Sonderinfobrief – 03. September 2019 / ALLES NOCH EINMAL GUT GEGANGEN?

ALLES NOCH EINMAL GUT GEGANGEN?

 

 

Auch mit den erkennbaren Verlusten haben die CDU in Sachsen und die SPD in Brandenburg noch immer nicht „SO RICHTIG“ begriffen -> dass sich immer mehr Bundesbürgerinnen und Bundesbürger von den ehemaligen -> immer noch „SO“ bezeichneten ->

VOLKS-PARTEIEN ->

abwenden. Gemäß den DRSB-Langzeit-Recherchen haben sogar 69% der Wählerinnen und Wähler in Sachsen und 66% der Wählerinnen und Wähler in Brandenburg die Wahl-Ergebnisse so erwartet wie sie tatsächlich eingetroffen sind. Das ist ein ganz klares Zeichen für eine fortschreitende ->

POLITIKER- UND PARTEIEN-VERDROSSENHEIT.

Denn auch im Osten von Deutschland ist den etablierten Parteien nichts wesentlich Neues eingefallen. Die erwarteten Wahl-Erfolge der AfD sind sogar ein sehr deutliches Zeichen dafür -> dass die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger WILLENS und BEREIT sind neue Möglichkeiten auszuprobieren. Das gemeinsame ->

SCHLECHT-REDEN ->

der AfD durch CDU, SPD, GRÜNE, LINKE, FDP und von den Medien hat zur weiteren Stabilisierung und Ausdehnung der Partei beigetragen -> auch wenn die AfD vorläufig auf den harten Bänken der Opposition sitzen muss. Dieses Ziel hat die FDP in Sachsen und Brandenburg verpasst. In beiden Bundesländern haben die Wählerinnen und Wähler klar erkannt -> dass man zur Umsetzung der ->

NEOLIBERALEN SCHWEINEREIEN ->

die FDP nicht mehr benötigt. Die eher konservativ denkenden FDP-Wählerinnen und FDP-Wähler haben vermutlich in der CDU eine neue politische Heimat gefunden. FDP-Wählerinnen und FDP-Wähler -> deren Gedanken in Richtung Klima-Schutz und Umwelt-Rettung laufen finden bei den GRÜNEN neue politische Perspektiven. Nach nunmehr 2 Tagen der intensiven Analyse und Auswertung der Medien-Berichterstattung entsteht sogar der Eindruck -> dass in Sachsen und Brandenburg noch einmal alles GUT gegangen ist.   

2 ehemalige Volksparteien -> 2 wichtige Landtagswahlen.

Und 2 Siege im Stammland?

So jedenfalls möchte man den Wählerinnen und Wählern die Landtagswahlen am 01.September 2019 verkaufen. Doch ist tatsächlich ->

ALLES NOCH EINMAL GUT GEGANGEN?

Diese Einstellung oder Erkenntnis kann sich weder in Dresden noch in Potsdam breitmachen. In beiden Landes-Hauptstädten müssen handlungsfähige Landes-Regierungen gebildet werden. In Sachsen und Brandenburg stehen Koalition-Verhandlungen an -> die es in dieser Art in beiden Bundes-Ländern noch nie gegeben hat -> denn CDU, SPD, GRÜNE und LINKE wollen jede Zusammenarbeit mit der AfD vermeiden. In Sachsen könnte es deshalb zu einer Landes-Regierung aus CDU, GRÜNEN und SPD kommen. Permanente politische Störungen sind dann auf jeden Fall vorprogrammiert. Im ehemaligen SPD dominierten Bundesland Brandenburg wird man auf der Suche nach Kompromissen kaum noch Zeit zum sinnvollen Regieren finden -> denn dort wird es vermutlich zu einer Regierungsbildung aus SPD, GRÜNEN und LINKEN kommen. Jede der vorgenannten Parteien hat extrem unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft des Bundeslandes. Die GRÜNEN möchten auf jeden Fall das Klima und die Umwelt retten -> während SPD und LINKE die sozialen und wirtschaftlichen Probleme in der Kohleregion Lausitz und in der Landwirtschaft vor der Brust haben. Nichts ist nach diesem Wahl-Ergebnissen in beiden Bundes-Ländern unrealistischer -> als darauf zu hoffen -> dass alles noch einmal GUT geht -> absolut gar nichts wird „SO“ bleiben können wie bisher. Nur die gewählten Volksvertreterinnen und Volksvertreter der AfD können sich genüsslich auf den harten Oppositions-Bänken zurücklehnen und auf ein politisches Chaos und Desaster warten. Trotzdem gibt es noch immer Bundesbürgerinnen und Bundesbürger -> die die Meinung vertreten -> dass die politische Welt in Deutschland noch in ORDNUNG geblieben ist. Zu mindestens im ->

Hans-Dietrich-Genscher-Haus ->

ist am 01. September 2019 um 18:03 Uhr Ernüchterung bei der FDP eingetreten. Werden die katastrophalen Wahl-Ergebnisse in Sachsen und Brandenburg der neue politische Maßstab für die FDP? Alle noch realistisch Denkenden in der FDP haben sofort erkannt -> dass der Abstand zu den GRÜNEN und dem Führungs-Duo aus Robert Habeck und Annalena Baerbock immer größer wird. Obwohl in Sachsen und in Brandenburg CDU und SPD enorm stark schwächelten -> konnte diesmal die FDP davon nicht profitieren. Die Chancen der FDP auf den Einzug in deutsche Parlamente werden zunehmend schlechter -> obwohl bei den Landtagswahlen vor 5 Jahren die Wahl-Ergebnisse für die FDP noch schlechter waren.

Übrigens….

…. damals sprachen Politik-Wissenschaftler und Medien vom Höhepunkt der Krise der FDP. Schon vor der Bundestagswahl 2013 berichtete der DRSB -> sachlich und korrekt -> vom bevorstehenden Niedergang der FDP. Das Wahl-Ergebnis in Höhe von 4,8% bestätigte 2013 die vom DRSB vorhergesagte Entwicklung. Obwohl die FDP 2017 erstaunliche 10,7% erreichen konnte ist der Niedergang der „SO“ genannten ->

LIBERALEN ->

kaum noch aufzuhalten. 2009, 2005 sowie 1990 und 1980 wählten die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger hauptsächlich aus taktischen Überlegungen die FDP. Flächendeckende Sympathien für die FDP gab es allerdings in Deutschland noch niemals -> obwohl in einigen Bundesländer die FDP-Mitglieder tapfer und verbissen um jede Wähler-Stimme kämpfen wird der Weg der FDP in die „SO“ bezeichnete außerparlamentarischen Opposition nicht erspart bleiben. Der FDP-Chef ->

Christian Lindner ->

hat bei der großen Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger quasi jeden politischen Kredit leichtfertig verspielt. Nach Theodor Heuss, Franz Blücher, Thomas Dehler, Erich Mende und Walter Scheel sowie ->

Hans-Dietrich Genscher ->

hält man Lindner für die größte Fehlbesetzung auf dieser Position. Selbst die FDP-Partei-Vorsitzenden Martin Bangemann, Otto Graf Lambsdorff, Klaus Kinkel, Wolfgang Gerhardt und Guido Westerwelle werden wesentlich höher Eingestuft als ->

Christian Lindner.

Nur Philipp Röslers -> dessen politische Karriere als FDP-Chef und Vizekanzler früher endete als geplant -> liegt klar und deutlich in der Bewertung hinter Lindner.

Übrigens….

…. Christian Lindner wurde einmal zum ->

SUPER-STAR DER FDP ->

hochgejubelt -> als er die FDP in der außerparlamentarischen Opposition am Leben hielt und zurück in den Bundestag führte. Doch dieser Lindner-Hype ist längst verblasst. Auch die Allmacht-Phantasien Lindners haben keine stabile Basis mehr. Spätestens seit dem enttäuschenden Europa-Wahlergebnis von 5,4% wurde den meisten FDP-Wählerinnen und FDP-Wählern erschreckend bewusst -> dass Lindner als FDP-Chef eine krasse Fehlbesetzung ist. Die meisten -> demnächst WAHL-BERECHTIGTEN -> Schülerinnen und Schüler vermissen bei Lindner sogar jede Kompetenz zu politisch wichtigen Themen-Bereichen. Und baldige Besserung ist nicht mehr in Sicht.

Übrigens….

…. CDU und SPD haben vergleichbare Probleme. Immer mehr CDU-Anhänger trauern dem CDUler Friedrich Merz nach und in der SPD sehnen sich die Genossen nach einem neuen Willy Brandt.

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