Die Nachwehen der US – Kriege / Teil 273 / Gescheiterte Mission

Gescheiterte Mission

 

Der gesamte Vietnam-Krieg wurde von 1955 bis 1975 in und um Vietnam geführt. Ergo rund 20 Jahre. Diese Kriegsabenteuer endeten im April 1975 mit der Eroberung Südvietnams durch Nordvietnam. Es ist bis heute eine der bittersten Niederlagen der US-Armee. In Washington redete man sich jahrelang die LAGE schön und feierte den Bomben-Krieg gegen Nordvietnam als militärische Erfolge. Vergleichbares findet derzeit in Afghanistan statt. Im Pentagon redet sich das US-Militär wieder einmal die Lage schön. Die US-Luftwaffe feiert einen Bombenrekord nach dem anderen. Im nunmehr 17. Jahr des Afghanistankriegs werden die TALIBAN immer stärker -> obwohl die US-Luftwaffe den Luftkrieg gegen die Islamisten ständig verschärft. Die ->

US Air Force ->

brüstet sich sogar mit neuen Rekorden -> während die TALIBAN die Militäraktionen der US-Armee verspotten und überall lächerlich machen. Ein B-52-Bomber der US Air Force warf 24 präzisionsgelenkte Sprengkörper auf Stellungen der Taliban ab. So etwas wird bereits in Washington als Erfolg vermeldet -> obwohl die B-52-Bomber seit dem 15. April 1952 in Dienst gestellt wurden. Doch noch nie hatte ein B-52-Langstrecken-Bomber so viele Spezial-Bomben bei einer einzelnen Mission eingesetzt wie aktuell in Afghanistan. Das amerikanische Verteidigungsministerium redet sich die Lage schön -> denn andere militärische Erfolge der US-Armee gibt es nicht zu vermelden. Selbst Vier-Sterne-Generale scheinen die Realität in Afghanistan nicht mehr richtig zu beurteilen. Der Vier-Sterne-General ->

John Nicholson ->

Befehlshaber der US-Militärmission in Afghanistan -> verkündete großsprecherisch -> dass die TALIBAN im Jahr 2017 keine einzige Provinzhauptstadt erobert haben. Gemäß den Ansichten von General John Nicholson können sich die TALIBAN nirgends verstecken und haben keine sicheren Rückzugorte mehr. Nach dem Sturz der TALIBAN-ORGANISATION -> Ende 2001 -> sind die Kämpfer der Organisation stärker denn je. Die TALIBAN kontrollieren 47 der 398 Regierungsdistrikte und 117 Regierungsdistrikte sind schwer umkämpft. Die afghanischen Regierungstruppen -> haben trotz der massiven Luftunterstützung der US-Armee -> keine Chance gegen die TALIBAN. In Washington bewertet man die schweren Terroranschläge der TALIBAN -> die seit Anfang 2018 die afghanische Hauptstadt schwer erschüttert -> sogar als SCHWÄCHE der TALIBAN. Gemäß diverser Einschätzungen des Pentagons nehmen die TALIBAN aufgrund ihrer Misserfolge auf dem Schlachtfeld nun die Zivilisten ins Visier. Das soll die einzige Taktik sein -> die den TALIBAN noch geblieben ist. Erfahrene und seriöse Militär-Historiker bewerten die Lage in Afghanistan jedoch vollkommen anders. Mit dem Vermelden von fragwürdigen Rekorden möchte man im Pentagon ganz offensichtlich vom ->

GRANDIOSEN SCHEITERN ->

der Kriegsabenteuer der US-Armee und der NATO-Einheiten gezielt ablenken. Wie vom DRSB bereits mehrfach belastbar berichtet wurde -> ist die Afghanistan-Politik der USA, des im Sterben liegenden EU-Kunstgebildes und der NATO-PARTNER einer der größten Flops in der Militärgeschichte.

Übrigens….

…. auch für unsere Bundeswehr sieht die Realität in Afghanistan nicht ROSIG aus. Das wird zum Beispiel besonders deutlich in der Provinz Kunduz. Dort unterhielt bekanntlich die Bundeswehr -> von 2004 bis 2013 -> ein stark befestigtes Feldlager. Zurzeit beraten dort noch immer ein paar Dutzend Soldaten der Bundeswehr afghanische Armee-Einheiten.

Nur zur allgemeinen Information….

…. die afghanische Provinz ist halb so groß ist wie Thüringen. Trotz der Anwesenheit der afghanischen Armee und einiger Soldaten der Bundeswehr betreiben dort die TALIBAN mehrere größere Ausbildungslager.

Die TALIBAN treten in Kunduz wie eine reguläre Armee auf!

Mehrfach wurden Aufnahmen aus dem Trainingscamp Umar Khattab veröffentlicht. Auf den Filmen sind vermummte TALIBAN-KÄMPFER im Winterkampf-Ausbildung zu sehen. In einem rund 20-minütigen Video aus einem weiteren Trainingscamp in Kunduz sind TALIBAN-EINHEITEN zu sehen -> die beispielsweise Überfälle auf eine US-Patrouille trainieren. Vermutlich möchten die TALIBAN damit die Botschaft verkünden -> dass man keine wilde Horde von versprengten Terror-Kämpfern mehr ist. Die neue Generation der TALIBAN-KÄMPFER tragen eine einheitliche Uniform. Die TALIBAN besitzen zwischenzeitlich moderne Nachtsicht- und Kommunikationsgeräte und sind mit amerikanischen M4-Sturm-Gewehren bewaffnet. Man fährt mit neuen Pickup-Trucks von Ford -> die ursprünglich vom US-Militär an die afghanische Polizei geliefert wurden. Ganz offensichtlich bedienen sich die TALIBAN aus Beständen der afghanischen Armee und der Polizei -> zu denen man höchstwahrscheinlich ungehindert Zugang hat. Das Kriegsabenteuer in Afghanistan wird die USA in 2018 grob geschätzte 50 Milliarden US-Dollar kosten. Ein politisches Investment ohne SINN und VERSTAND -> denn die TALIBAN trommeln überall bereits ihren neuen politischen und militärischen Auftritt mit dem Namen ->

ISLAMISCHES EMIRAT AFGHANISTAN!

Da ist man im Pentagon nur noch sprachlos -> wenn Donald Trump nach der Anschlagsserie Ende Januar 2018 lautstark verkündete -> dass man mit den TALIBAN nicht verhandeln wird. Das beurteilte der stellvertretende US-Außenminister ->

John Sullivan ->

vor dem Auswärtigen Ausschuss im US-Senat völlig anders. Für John Sullivan ist es das Ziel durch massive Militär-Operationen in Afghanistan -> die TALIBAN an den Verhandlungstisch zu zwingen. Doch solche geheimen Verhandlungen zwischen Vertretern der US-Regierung und den Abgesandten der TALIBAN gab es bereits 2011 in Katar. Die deutsche Bundesregierung war sogar an der Vermittlung der Treffen beteiligt. Darüber und über das Scheitern der Verhandlungen berichtete der DRSB ausführlich. Die TALIBAN eröffneten 2013 in Doha sogar ein Verbindungsbüro -> das die offiziellen Verhandlungen mit den USA erleichtern sollte. Weil die TALIBAN aber das Büro als Botschaft des ->

ISLAMISCHES EMIRATS AFGHANISTAN ->

bezeichneten -> wurde auf Druck der USA die Vertretung nach wenigen Tagen wieder geschlossen. Seitdem dem herrscht absolute FUNK-STILLE zwischen Vertretern der US-Regierung und den Vertretern der TALIBAN. Man hat auf Seiten der TALIBAN offensichtlich kein Interesse daran -> die Verhandlungen wiederaufzunehmen. Die US-Militär-Strategie gegen die TALIBAN bleibt undurchsichtig und ohne erkennbare Erfolge. Ein Ende der Kriegsabenteuer in Afghanistan ist also nicht absehbar. Es bleibt also noch immer eine ->

TÖDLICHE MISSON ->

für das US-Militär und alle beteiligten NATO-PARTNER -> denn der TALIBAN-SPRECHER ->

Abdullah Alwazir ->

twitterte in die Richtung von Donald Trump: Lassen Sie uns wissen, wenn Sie bereit sind, über Ihren Abzug zu reden. So etwas nennt man auch Klartext! Das ->

US-Verteidigungsministerium ->

verschleiert und verschweigt bereits seit Monaten entscheidende Daten zu dem Kriegsabenteuer in Afghanistan -> dass für unsere Bundeswehr-Soldaten seit 2001 zu einer tödlichen Falle und Mission geworden ist. Unsere Bundeswehr-Soldaten müssen in Afghanistan unter lebensgefährlichen Bedingungen seit 2001 ihren Dienst versehen.

Die angebliche Mission!

Stabilität und Demokratie im Norden Afghanistans schaffen und den Wiederaufbau in Afghanistan unterstützen. Doch das Sicherheitsszenario im vom Krieg zerstörten Afghanistan wird immer unübersichtlicher und desaströser. Auch für die Bundeswehr wird es weiterhin Tote, Verstümmelte und Verwundete geben. Bedauerlicherweise finden unsere vom Volk gewählten Volksvertreter nicht den Mut zur Beendigung des Bundeswehr-Einsatzes am Hindukusch. Auch in Berlin werden höchstwahrscheinlich entscheidende Daten zum Kriegsabenteuer in Afghanistan verschleiert und verschwiegen.

Es gibt also enorm viele ungeklärte Fragen!

Was hat Deutschland tatsächlich in Afghanistan erreicht? Was geht in Kunduz wirklich vor sich? Wird die afghanische Armee im ganzen Land systematisch aufgerieben? Wie weit sind die Auflösungserscheinungen bereits fortgeschritten? Werden auch die Bundeswehreinheiten langsam aufgerieben? Was wird tatsächlich noch von der US-Armee und der NATO kontrolliert? Das sind die wichtigen Informationen -> die UNS DEUTSCHEN von der CDUlerin Ursula von der Leyen vorenthalten werden. Selbst das Pentagon hat im Magazin ->

Newsweek ->

eingeräumt -> dass man viele Fehler gemacht hat und der Grad der tatsächlich erreichten Veränderungen und Verbesserungen für das afghanische Volk ->

sehr überschaubar ist.

Würden alle US-Amerikaner und alle DEUTSCHEN über das Chaos und Desaster in Afghanistan umfänglich informiert werden -> dann würde die Volksmeinung sofort hoch kochen und die unverzügliche Beendigung aller Kriegsabenteuer in Afghanistan fordern. Möglicherweise brauchen die TALIBAN auch nicht mehr mit den USA oder mit dem im Sterben liegenden EU-Kunstgebilde sowie mit der NATO über einen Abzug der Truppen verhandeln -> denn die US-Sicherheitsstrategien und Kriegseinsätze in Afghanistan sind bereits

GRANDIOS GESCHEITERT!

Deshalb wiederholt der DRSB zum X-ten Mal die unmissverständliche Forderung an alle DEUTSCHEN POLITIKER:

Holt unsere Soldatinnen und Soldaten sofort zurück!

Denn auf Nachfragen von US-Journalisten erklärte das Pentagon -> dass die afghanische Regierung aktuell nur noch maximal 56% Afghanistans unter Kontrolle hat. Vor einigen Jahren waren es nach den nicht belastbaren Angaben aus Kabul immerhin noch 72%. Gemäß den DRSB-Recherchen hat die afghanische Regierung überall im Land bereits die Kontrolle verloren. Von maximal 56% Kontrolle über Afghanistan ist man Lichtjahre entfernt. In ganz Afghanistan fehlen zudem zuverlässige Informationen über die tatsächliche Sicherheitslage. Auch dem Pentagon fehlt die zuverlässige Übersicht -> sodass der stellvertretende Verteidigungsminister Shriver die fehlenden Informationen, Zahlen und Daten für die US-Senatoren bisher nicht belastbar offenlegen konnte. Von Transparenz gibt es auch im Pentagon keine Spur. Der US-Sonderermittler für Afghanistan ->

John Sopko ->

mutmaßt sogar -> dass die militärische Lage in Afghanistan weitaus verheerender ist -> als man es den Medien und den US-Amerikanern mitteilt. Seit Jahren kritisiert Sopko -> dass seit dem Beginn der ->

Militär-Mission in Afghanistan ->

es den USA und ihren sogenannten Bündnispartnern nicht gelungen ist -> ein funktionierendes Verwaltungs-, Militär- und Wirtschaftssystem aufzubauen. Gemäß den Beurteilungen von Sopko sind die einzigen Mehrwerte -> die es in Afghanistan zu verzeichnen gibt -> die vielen Militär-Aufträge der US-Armee und ihrer Bündnispartner an die Rüstungsindustrie. Laut Sopko könne es aber nicht das Ziel der USA sein Rüstungskonzerne zu sponsern oder am Hindukusch einen ->

fremdfinanzierten Wohlfahrtsstaat ->

für die Afghanen aufzubauen. Allein die US-Regierung hat bis heute -> gemäß diverser Veröffentlichungen -> schon mehr als 200 Milliarden US-Dollar für Militär-Hilfen und völlig fehlgeschlagene Entwicklungsprogramme ausgegeben.

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