Versagen die Eliten? – Teil 111 – 12. Februar 2015 / Schickt uns Waffen! Wir haben hier zu wenige!

Schickt uns Waffen!

Wir haben hier zu wenige!

 

Ukraine – > ein sinn- und zweckloser Krieg. Die Kritiker von Obama verhöhnen den US-Präsidenten. Die Reaktionen kommen schnell – > und sie sind eindeutig. Den radikalen Kritikern der US-Politik und der antiamerikanischen Bewegung in der EU reichen die von US-Präsident Obama angekündigte Maßnahmen nicht aus. In der Ukraine wird die Gewalt weiter eskalieren. Leidtragende, so die Kritiker der USA und die antiamerikanischen Bewegung in der EU – > seien die amerikanischen Steuerzahler und aktuellen Rentenbezieher. Die Einschätzung der USA – > dass Fortschritte in der Ukraine erzielt wurden – > ist billige Propaganda und entbehrt jeder Grundlage. Der amerikanische Bürger müssen begreifen – > dass ihr Geld wie in den vergangenen Jahren immer noch für diesen sinn- und zwecklosen Krieg verschwendet wird oder immer noch in die Taschen von Regierungsbeamten des korrupten Regimes in Kiew fließt. Ein Desaster für den vermeintlichen einstigen Heilsbringer in Washington. In dem seit 10 Monaten andauernden Konflikt wurden bereits mehr als 5500 Menschen getötet.

Ab Sonntag soll in der Ukraine eine Waffenruhe gelten.

Wieder einmal!

Nach mehr als 17-stündigen Verhandlungen gibt man in Minsk einen Durchbruch bekannt.

Waffenruhe ab Sonntag und Abzug der schweren Waffen.

Aber – > ist tatsächlich beim Krisengipfel in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eine dauerhafte Einigung über eine Waffenruhe in der Ostukraine erzielt worden? Die Bundesregierung bestätigte den Erfolg des Gipfels. Das Auswärtige Amt twitterte euphorisch:

Einigung in Minsk!

Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte sogar völlig verzückt:

In der Einigung liege Hoffnung“!

Welche Hoffnung Seibert tatsächlich meint – > sagte er nicht. Putin sieht das ganze politische Spektakel wesentlich nüchterner. Wir haben uns auf wesentliche Punkte geeinigt. Noch ist nicht alles getan. – > So das kurze Fazit des russischen Präsidenten. Ab 15. Februar 2015 – > 0.00 Uhr – > soll die ausgehandelte Waffenruhe gelten. Schwere Waffen-Systeme sollen von der Front abgezogen werden und in der Ukraine soll es eine Verfassungsreform geben – > bei der die Rechte der Einwohner des Donbass vermeintlich gewahrt werden sollten. Grundlage der Verhandlungen in Minsk ist das bereits im September 2014 geschlossene Friedensabkommen – > das nie eingehalten wurde. Die Einigung zwischen Putin und Poroschenko wurde durch die Vermittlung von Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Hollande erreicht. Hollande sprach blumenreich von einer umfassenden politischen Lösung des Konflikts. Bekanntlich stirbt die Hoffnung immer zuletzt – > denn der Ukrainer Poroschenko hält an seinen Wünschen und Forderungen – > nach wie vor – > fest!

Schickt uns Waffen!

Wir haben hier zu wenige!

Ein Ruf nach Frieden sieht anders aus!

Die pro-russischen Separatisten stimmten einem Fahrplan für angeblich gewünschten Frieden zu. Die sogenannte Kontaktgruppe aus Vertretern Moskaus, Kiews und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa [ OSZE ] unterzeichnete ein Abkommen mit den Separatisten. Viele Verantwortliche aus Militär und Polizei vor Ort haben große Zweifel – > dass es zu erreichen ist. Bekanntlich ist Papier extrem geduldig. Die Nachhaltigkeit dieser aktuellen Entwicklung ist aber in keiner Weise bisher ausgemacht.

Denn wahr bleibt auch:

Mehr als 27 Vermittlungsversuche konnten die Ukraine nicht befrieden. Zwei Drittel der ukrainischen Bevölkerung beurteilen die Anwesenheit von US- Spezialisten und EU-Politiker negativ und ein Viertel befürchtet sogar einen Flächenkrieg in ganz Europa. Kein Wunder – > dass alle Ankündigung aus Washington und Brüssel als Signal auch für eine Verschärfung des Konflikts verstanden wird – > denn ein Wendepunkt oder der Beginn eines Strategiewechsels sind nicht erkennbar. Gefährlicher Hedonismus und naive politische Träumereien ersetzen keine Realpolitik. Diese Erkenntnis sollte man Merkel, Hollande und besonders auch Obama einmal gravierend näher bringen.

Dann klappt es auch mit dem Frieden in der Ukraine!

Sonst bleibt es lediglich bei den Wünschen und Forderungen von Poroschenko:

Schickt uns Waffen!

Wir haben hier zu wenige!

_________________________________

Möchten Sie sich unabhängig und sachlich korrekt informieren? Ohne Beeinflussung von Werbe- oder Produktpartnern. Ohne Beeinflussung von Geheimdiensten oder angeschlossenen Tarnorganisationen, Geheimbünden oder dubiosen NGO´s.

JA!

Dann lesen Sie regelmäßig kostenfrei die DRSB – Internetseite mit den interessanten Artikelserien. Nutzen Sie die Vorteile der Demokratie.

Bilden Sie sich Ihre unabhängige Meinung.

Veröffentlicht unter Alle Artikel, Versagen die Eliten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>