Das Wort am Sonntag / Der ASIA-TALER? – Die neue Weltwährung?

Der ASIA-TALER?

Die neue Weltwährung?

 

Eine neue Weltwährung? Das Ende der Euro-Gemeinschaftswährung -> ist absehbar und kommt wahrscheinlich schneller -> als die meisten EU-Kommissarinnen und EU-Kommissare glauben. Doch Ist eine -> von einem Großteil der Finanzelite gewünschte einheitliche Weltwährung die Lösung? Höchstwahrscheinlich aus Sorge über härtere Sanktionen planen Moskau und Peking -> sich vom globalen Finanzsystem unabhängig zu machen. Während China und Russland immer deutlicher unter westlichen Sanktions-Druck geraten -> bereiten die Regierungen in Peking und Moskau die Abkopplung vom westlich dominierten globalen Zahlungsverkehr vor. Das kündigte der russische Außenminister ->

Sergej Lawrow ->

bei einem Staatsbesuch in China an. China und Russland könnten das Sanktions-Risiko erheblich dadurch verringern -> dass man die finanzielle Unabhängigkeit stärkt -> indem sie sich vom Einsatz westlicher Zahlungs-Systeme abwendet. Das keine neuen Überlegungen -> denn der DRSB berichtete bereits am 06. Oktober 2008 über das Abkoppeln von westlichen Zahlungs-Systemen und vom westlich dominierten globalen Zahlungsverkehr! Auf Wunsch von DRSB-Leserinnen und DRSB-Leser schaltet der DRSB hiermit noch einmal den DRSB-Artikel vom 06. Oktober 2008 im damals erschienenen Original:

 AsiTa

Die neue Weltwährung:

Der ASIA-TALER?

06. Oktober 2008

 Alle reden von der US-Finanzkrise und den vermeintlichen Rettungsaktionen der noch Mächtigen in Washington, doch kaum jemand beachtet die aufstrebende Weltmacht China, oder gar das Schicksal der einstigen Supermacht Russland. Obwohl beide Staaten die zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und Europa maßgeblich beeinflussen werden, vernachlässigt man sie in Berlin, Brüssel, Paris, Madrid, Rom und London sträflich. Schon heute aber ist Russland mit den immensen Bodenschätzen ein unverzichtbarer Partner der Westeuropäer geworden. China sowie der gesamte asiatische Wirtschaftsraum sind Wachstum pur, denn alles Lebendige, Aufstrebende und Innovative sucht nach einer besseren Welt. Die grenzenlose Begeisterung für alles, was aus den USA kommt, wird in wenigen Wochen in grenzenlose Kritik umschlagen, wenn das vollständige Ausmaß der unsäglichen US- Finanzkatastrophe stückweise ans Tageslicht kommt. Wer dann nicht in den USA an Wunder glaubt, ist kein Realist mehr, denn in der hedonistischen US-Finanzwelt gab es täglich zu viele Neuigkeiten und zu wenig greifbar Neues. Es bleibt aber eine Tatsache, dass sich der stetige Aufstieg Chinas zur Weltmacht fern ab von den vermeintlich demokratischen Idealvorstellungen der Imperialmacht USA vollzieht und auch die Europäer diese profunde Entwicklung noch vollumfänglich unterschätzen. Die technologischen Innovationen sowie der damit verbundene wirtschaftliche Fortschritt werden auf Jahre hinaus den Wohlstand der chinesischen Bürger sichern und das in einer sehr disziplinierten, sehr dynamischen und extrem autoritätsnahen Staatsform, die sich noch nicht den globalen US-Finanzinteressen einer schablonenhaften Pseudodemokratie unterworfen hat. Zwischen China und Russland besteht kein Grund mehr zu politischen Irritationen, denn das Erlöschen des sowjetischen Marxismus-Leninismus einerseits und die Beendigung der dubiosen maoistischen Experimente andererseits, haben den kollektiven Weg für eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit geöffnet. Rechnet man zu dieser Wirtschaftunion

Indien, Japan, Korea, Thailand, Pakistan und die Philippinen

hinzu, dann kann ein gemeinsamer und vereinigter Wirtschaftraum von mehr als

3,4 Milliarden Menschen

entstehen, dem sich möglicherweise sogar Australien anschließen könnte. Was liegt da näher, als über eine gemeinsame Währungsunion zu sprechen und diese möglichst schnell umzusetzen. Mit

Beijing, Moskau, Neu – Delhi,

Tokio, Islamabad, Manila und Bangkok

würde diese Mega-Wirtschafts-Union über neue innovative Finanzplätze verfügen, die in der Kooperation mit

Düsseldorf, Frankfurt und Paris oder London

eine tragfähige europäisch asiatische Finanzachse bilden könnten. Es ist deshalb an erkennbar dümmlicher Anmaßung nicht mehr zu toppen, wenn Berliner Politiker aus so genannten deutschen Volks- oder Splitterparteien, die im eigenen Land zunehmend große Schwierigkeiten haben mit der korrekten Verwaltung von lediglich rund 80 Millionen Bürgern sowie deren Wohlstandsmehrung, diesem quasi neu entstehenden Wirtschaftsimperium Vorschriften machen wollen, wie sie die anvertrauten 3,4 Milliarden Menschen zu Wohlstand führen sollen. Nicht nur China und Russland gelingt es seit Jahren, den Wohlstand ihrer Bürger langsam aber stetig anzuheben. Damit hätten die damaligen deutschen Salonrevolutionäre, wie zum Beispiel

Ulla Schmidt oder Jürgen Trittin,

die noch vor Jahren der maoistischen Heilslehre auf völlig groteske Art und Weise erlegen waren, nicht mehr gerechnet. Als im Dezember 1998, kurz vor dem Weihnachtsfest, der Vorstandsvorsitzende des DRSB e.V. im kleinen Kreis von Bankern über die Herausbildung neuer Währungs- und Finanzarchitekturen im asiatischen Raum und deren mögliche Folgen referierte, sprachen einige der Teilnehmer noch von einem verfrühten Aprilscherz. Das Klima hat sich allerdings insofern geändert, als die USA plötzlich mit nicht gekannten, wachsenden Kapitalmarktzwängen konfrontiert wurden und werden. Reich zu werden, gilt im neuen China wie auch in Thailand oder Korea als

glorreiche Entwicklung,

so dass die führenden Politiker in diesen Länder peinlich genau darauf achten, dass ein Teil des Reichtums ständig nach unten durchsickern kann. Dadurch entstehen stabile Nationen von Kleinkapitalisten und Grundbesitzern, aus denen eine Quelle niemals versiegender Investitionen wird. So eine Entwicklung nennt man in Deutschland

Mittelständler,

die aber anders als in den aufstrebenden asiatischen Staaten, von deutschen Politikern nicht mehr gefördert, sondern dubiosen Kapitalanlegern zum Fraß vorgeworfen werden. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass die asiatischen Staaten in der Mehrzahl ihre Bürger nie in Ruhe lassen und mit einer überharten

Law-and-order-Politik

drangsalieren, um sie auf Dauer fleißig und autoritätshörig zu halten. Auch die Medienvertreter werden an kurzen Leinen geführt, regelmäßig gegängelt und zensiert. Dem Werteverfall im Westen steht heute der Wertekonservatismus des Ostens entgegen und beschleunigt den wirtschaftlichen Aufschwung der

Mega-Wirtschafts-Union.

Kommt durch den massiven Verfall des US-Dollars auch noch der Wunsch nach einer gemeinsamen Währungsunion dazu, verliert die amerikanische Währung völlig ihren Orientierungscharakter. Für Russen und Asiaten kann dann ein lange gehegter Traum in Erfüllung gehen. Die große Machtverlagerung in Richtung Osten ist nicht mehr aufzuhalten und kann möglicherweise auch für Deutschland von Vorteil sein. Die größte Herausforderung für deutsche und europäische Politiker besteht nun darin, bei den rund 3,4 Milliarden Menschen in Ländern wie China, Indien, Russland oder Thailand, die bis vor Kurzem von der globalen Gemeinschaft, auf Betreiben der USA, ausgeschlossen waren und nun die wirtschaftlichen, technologischen und vernetzten Möglichkeiten verstärkt nutzen, ihren Teil vom großen Kuchen zu sichern. Jetzt wird sich offenbaren, wie leistungsfähig, volksverbunden und unabhängig unsere Berliner Politiker tatsächlich sind, denn das Versagen einer Elite beginnt immer damit, dass sich die Falschen dafürhalten. 

________________________

 Ende des DRSB-Artikels vom 06. Oktober 2008!

Übrigens….

…. der Vorstandsvorsitzende des DRSBs sprach damals in seinen Vorträgen -> also vor rund 13 Jahren -> immer von der Zündung einer ->

FINANZIELLEN ATOM-BOMBE!

Eine Diktion -> die heute von den Medien wieder aufgegriffen wurde -> denn Moskau bezeichnet die Beziehungen zu Peking und die gemeinsame militärische Kooperation im Rahmen des sogenannten ->

SCHANGHAI-ABKOMMENS ->

sogar als von strategisch großer Bedeutung. Zusätzlich machen die chinesische Staats-Medien massiv Stimmung gegen den 46. US-Präsidenten ->

JOE BIDEN.

Man bezeichnet das politische Agieren in Washington in letzter Zeit als arrogant, überheblich und anmaßend. Auch das politisch ungeschickte Verhalten der CDU-Politikerin ->

URSULA VON DER LEYEN ->

die seit dem 01. Dezember 2019 als Präsidentin der Europäischen Kommission ihre Fäden spinnen darf -> sowie das unverständliche Agieren der meisten EU-Politikerinnen und EU-Politiker -> die mit scharfen Sanktionen auf China und Russland Druck ausüben wollen -> wird in Peking und Moskau immer kritischer betrachtet. Das politische und wirtschaftliche ->

BACK-FIRE ->

aus Moskau und Peking -> die sich vom globalen Finanzsystem unabhängig machen möchten -> dürfte der erste Warnschuss in Richtung Washington, Brüssel, Paris, Madrid, Rom, Warschau und Berlin sein -> bevor man zum Beispiel in China und Russland zu härteren Mitteln greift.

________________________

 

Möchten Sie sich unabhängig und sachlich korrekt informieren?

Ohne Beeinflussung von Werbe- oder Produktpartnern.

Ohne Beeinflussung von Geheimdiensten oder angeschlossenen Tarnorganisationen, Geheimbünden oder dubiosen NGO´s.

JA!

Dann lesen Sie regelmäßig kostenfrei die DRSB – Internetseite mit den aufklärenden Artikelserien.

Nutzen Sie die Vorteile der Demokratie.

Bilden Sie sich Ihre unabhängige Meinung.

 

 

 

Veröffentlicht unter Alle Artikel, Das Wort am Sonntag

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>