Gastbeitrag
von
Ewald Eden
Alltag in Äthiopien . . .
Die Sonne glutet über trockenem Land
ein Feuer in endlosen Weiten
flirrender Himmel Horizonte umspannt
als wenn Götter auf Goldrössern reiten
Die Häupter schattet kein grüner Baum
kein Wasser netzet die Kehlen
nächtige Feuchte nur heißer Traum
der Wolken Tränen sie fehlen
Allein nur der Wind – er wirbelt Kaskaden
von rotem erstickendem Staub
das Land ist mit quälendem Durst geladen
sehnt sich nach rauschendem saftigem Laub
Gezählt nicht die Tage der Trockenheit
die Stunden der leidvollen Qualen
Sterben macht im Land sich breit
gebleichte Gerippe in endlosen Zahlen
Am Rande des Dramas – die Welt sie schaut zu
spart nicht mit Kommentaren
und der Geschichte erbärmlicher Clou
wir müssen Abstand bewahren
Den Dürstenden könn’n wir den Durst nicht stillen
dazu reicht nicht unsere Kraft
doch erste Welt zeigt guten Willen
indem sie den Herrschenden Waffen beschafft
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