Fluch des Kapitalismus
Jeder Fortschritt und jedes Wachstum sollten unser Leben immer viel besser machen. So jedenfalls wird es den Menschen weltweit -> von Politikern und willfährigen Medien -> regelmäßig eingebläut. Wer nicht bedingungslos an den Fortschritt glaubt -> der ist in den Augen der Millionen Mitläufer ein notorischer Nörgler, unverbesserlicher Schwarzmaler oder kapitalvernichtender Kommunist.
Kapitalismus ist das Zauberwort!
Denn wer möchte nicht für immer weniger Arbeit immer mehr Geld erhalten? Auf den Gebieten IT-KOMMUNIKATION, KÜNSTLICHE INTELLIGENZ, BIO-TECHNOLOGIE oder ROBOTIK ist die Entwicklung so rasant geworden, dass der daraus resultierende Fortschritt höchstwahrscheinlich in den kommenden 20 Jahren die Welt der Arbeit total verändert. Bereits im Jahr 1928 sagte John Maynard Keynes weitblickend voraus, dass der Großteil der Menschen in Industrieländern -> aufgrund des zu erwartenden Technologie-Fortschritts -> im Jahr 2028 kaum noch arbeiten müssten. Selbst die Kontrolle der Industrie-Produktion sollte durch Maschinen -> sprich Computer -> geschehen. John Maynard Keynes befürchtete deshalb, dass die Freiräume durch zu viel Freizeit zum größten gesellschaftlichen Problem mutieren könnte. Keynes behielt mit seinen Prophezeiungen schon vor 2028 recht. Was er zu seiner Zeit nicht erkennen konnte, war das Kern-Problem des neoliberal geprägten Kapitalismus, dass sich immer mehr Menschen den einmal erarbeiteten Lebensstandard nicht mehr werden leisten können. Ist eine exponentiell wachsende Ungerechtigkeit und Flächenarmut im Kapitalismus des 21. Jahrhunderts unausweichlich? Wann geht der Mittelklasse die Kaufkraft und finanzielle Kraft endgültig aus, damit auch eine gesunde Binnennachfrage für wirtschaftliches Wachstum sorgen kann? Diese Fragen beschäftigen nicht nur Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen oder Politologen. Was die meisten gewählten Volksvertreter in Deutschland sowie auch im sterbenden Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft nicht erkennen wollen -> oder noch verdrängen -> ist die Tatsache, dass in absehbarer Zukunft politische Auseinandersetzungen nicht mehr zwischen RECHTS, LINKS oder ÖKO geführt werden -> sondern vermutlich nur noch zwischen dem schrumpfenden elitären ESTABLISHMENT und einem wachenden ANTI-ESTABLISHMENT. Hier wird sich schon sehr bald ein politisches Schlachtfeld des modernen Klassenkampfs bilden. Deutschland ist nach dem 2. Weltkrieg schleichend ein Opfer des von den USA geprägten Neoliberalismus geworden. Solange der erarbeitete Wohlstand im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft die fürchterlichen Folgen überdecken konnte, solange konnte man die Mehrheit der DEUTSCHEN mit allerlei politischen Winkelzügen im Schach halten. Doch diese gesellschaftliche Idylle wurde von SPD und GRÜNEN mit der Einführung der volksschädlichen und volksfeindlichen AGENDA-POLITIK nachhaltig zerstört. Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich nach der Einführung der AGENDA 2010 zum extrem schlecht bezahlten Billigjob- und prekären Teilzeit- und Leiharbeitsmarkt entwickelt. Gut bezahlte sichere Langzeitarbeitsplätze werden systematisch abgebaut. Heute sind schon rund 38% der Arbeitsplätze im Billigjob- und prekären Teilzeitarbeitsmarkt angesiedelt. Hinzu kommt die konsequente Vernichtung von tariflich abgesicherten Arbeitsplätzen durch immer mehr unterbezahlte Leih-Arbeit. Auch das unfreiwillige Ausweichen vieler DEUTSCHER auf das Gebiet der Selbständigkeit ist eine fatale Folge der völlig verfehlten Sozialpolitik in Deutschland sowie natürlich im sterbenden Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft. Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland leben nur noch von MONAT zu MONAT -> haben Angst und keine gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Perspektiven mehr. Die meisten Arbeitnehmer in unserer Heimat scherten sich bisher noch nicht darum, dass Mega-Konzerne, Börsen-Gurus, Banken und Schatten-Kapitalisten diverse steuerliche Vorteile zur Vermögensmehrung nutzen. Solange man im trügerischen Hochgefühl lebte, dass man es mit eigener Arbeit den Sprung ins elitäre ESTABLISHMENT schaffen konnte, solange herrschte eine gewisse Zufriedenheit. Doch der Traum vom TELLER-WÄSCHER zum MILLIONÄR wurde immer unrealistischer, sodass das Erwachen der deutschen Arbeitnehmer -> auf Grund der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und fiskalischen Ungerechtigkeiten -> nur eine Frage der Zeit war. Ab den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts änderte man auch den Sprachgebrauch. Man redete fortan nicht mehr von Gesellschaftsklassen -> sondern von Gesellschaftsschichten in einer Leistungsgesellschaft mit Aufstiegsgarantien. Der Begriff Leistungsgesellschaft ist heute nur noch ein Mythos aus der Vergangenheit. Immer mehr Arbeitnehmer arbeiten sich in Vollzeit ARM! Über dieses sogenannte ->
POOR-WORKING ->
und die fatalen sozialen Folgen hatte der DRSB schon ausführlich berichtet. Wer Vollzeit arbeitet und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommt, der zweifelt schnell an seinen Fähigkeiten. Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl lösen sich auf. Dieses aufkommende Gefühl der Untauglichkeit -> bei immer mehr Deutschen -> zerstört auf Dauer die Lebensfreude, denn wer die Millionenbezüge von Vorstandsmitgliedern in großen Industrie-Konzernen, Banken, Versicherungen oder Handelsunternehmen betrachtet, glaubt nicht mehr an das Märchen von einer gerechten Leistungsgesellschaft. Besonders gefährlich ist die Situation für deutsche Arbeitnehmer, die gerne Vollzeit arbeiten möchten, aber in völlig unterbezahlten Teilzeit- oder Leihbeschäftigungen seit Jahren feststecken. Oftmals unterstellt man diesen armen Menschen, dass sie einfach nur zu FAUL, zu schlecht AUSGEBILDET und QUALIFIZIERT oder einfach zu DUMM sind, um eine gut bezahlte Vollzeitarbeitsstelle zu bekommen. Diese immer stärker um sich greifende Diffamierung ist ebenfalls eine direkte Folge der volksschädlichen und volksfeindlichen AGENDA 2010. Mit dem Beginn der ersten Amtszeit des SPDlers Gerhard Schröder als Bundeskanzler begann die Ungleichheit in der Arbeitswelt der Deutschen zu wachsen. Und dieses ->
Sozial-Desaster-Szenario ->
hat in den Amtszeiten der CDUlerin Merkel exponentiell an Wachstum zugelegt. Als Allheilmittel haben deshalb fast alle neoliberal geprägten deutschen Volksvertreter das bedingungslose Grundeinkommen entdeckt. Zur gezielten Ablenkung von den Steuerprivilegien der Banken, Mega-Konzerne und Schatten-Kapitalisten plant man das Geld ab der Unter- und Mittelklasse kräftig zirkulieren zu lassen, sodass kein Gefühl von Armut aufkommen kann. Diesen Trick hat man sich in Washington abgeschaut, denn die Fed druckt seit Jahren immer mehr Milliarden US-Dollar, die fließend in den Kreislauf der US-Wirtschaft eingespeist werden. Ausschließlich mit dem SCHMIERMITTEL US-Dollar und unkontrollierte Geldvermehrung konnte der amtierende US-Präsident ein weiteres Abrutschen seines Landes in die Rezession abbremsen. Auf die sinnvolle und nützliche Idee -> gut bezahlte und sichere Langzeitarbeitsplätze zu schaffen -> ist der Demokrat Obama nicht gekommen. Auch die notwendige Umgestaltung der Steuerpolitik für Konzerne und Besserverdiener meiden US-Politiker quasi wie der Teufel das Weihwasser. Genau wie in Deutschland werden Kleine- und Durchschnittseinkommen mit Steuern und Abgaben immer stärker belastet und Banken, Mega-Konzerne und Schatten-Kapitalisten mit Steuerbefreiungen oder staatliche Subventionen belohnt. Würden alle Banken, Mega-Konzerne und Schatten-Kapitalisten in Deutschland ordnungsgemäß ihre Abgaben und Steuern entrichten, dann wäre eine ECHTE steuerliche Entlastung der Arbeitnehmer ab der unteren Unterklasse bis zur mittleren Mittelklasse sofort möglich. Mit der zusätzlichen Umgestaltung der gesetzlichen Rentenversicherung auf das ECHTE Solidarsystem, das der DRSB seit Jahren fordert ->
ALLE von ALLEM für ALLE ->
wäre die gesellschaftliche Entwicklung zur Kinder-, Alters- und Flächenarmut sofort zu stoppen und langsam umkehrbar. Denn eine explodierende Ungerechtigkeit ist im politisch gut gemanagtem Kapitalismus nicht unausweichlich. Es ist die maßlose Gier und rücksichtslose Brutalität von wenigen selbstausgerufenen Eliten, die den Kapitalismus des 21. Jahrhunderts in den Abgrund führen könnte. Nach vor 40 Jahren verdienten Vorstandsmitglieder von Banken, Fondsgesellschaften, Industrie-Konzernen und Handelsunternehmen durchschnittlich 20 bis maximal 35-mal so viel wie ein durchschnittlich abhängig Beschäftigter. Seit mehreren Jahren geht der Trend dahin, dass Vorstandsmitglieder 200 bis 400-mal so viel wie ein durchschnittlich abhängig Beschäftigter verdienen. Jahresbezüge von deutschen Vorstandsmitgliedern in der Höhe von 5 bis 20 Millionen Euro sind beispielsweise bei Mercedes oder bei VW bereits zur Normalität geworden. Diese schreiende Einkommensungerechtigkeit ist derzeit in Deutschland sowie im sterbenden Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft noch vollkommen ungebrochen. Der permanent ausufernde Größenwahn verhindert natürlich jede gerechte Verteilung des Wohlstands in einer ausbalancierten kapitalistischen Gesellschaftsform. Es ist deshalb erstaunlich und merkwürdig zugleich, dass in allen 16 deutschen Landesparlamenten sowie im Bundestag in Berlin, sich keine parlamentarische Mehrheit finden lässt, um die erkennbaren Einkommens- und Wohlstandsverteilungsmissstände zu beseitigen. Offensichtlich finden sich nicht genug gewählte deutsche Volksvertreter, um der Mehrheit des DEUTSCHEN VOLKES wieder zum Wohlstand zu verhelfen. Hier entstehen natürlich sofort die Fragen:
Warum besteht dieser Missstand?
Wieso dienen DEUTSCHE VOLKSVERTRETER nicht dem Wohl des VOLKES?
Es ist sicherlich nicht besonders schwierig den extrem schlechten Einfluss von Banken, Börsen, Fondsgesellschaften, Industrie-Konzernen, Handelsunternehmen, Versicherungsgesellschaften und reichen Schatten-Kapitalisten in der deutschen und europäischen Politik zu reduzieren. Dadurch könnte eine wesentlich gerechtere Verteilung des Wohlstands ausgelöst werden. Der heutige unhaltbare Zustand ist kein unabwendbarer ->
FLUCH DES KAPITALISMUS!
Denn diese schädliche Entwicklung ist noch mit legalen demokratischen Mittel jederzeit umkehrbar. Doch wenn abhängig Beschäftigte sowie aktuelle Rentenbezieher ihren Lebensstandard auch in Zukunft bedroht fühlen, dann kann es sehr schnell zu irrationalen Kurzschlusshandlungen führen, die von Wut- und Hassbürgern getragen, extreme politische Kräfte freisetzen und an die Oberfläche spülen. Der Wahlkampf um das Weiße Haus in Washington ist im Moment das allerbeste, abschreckenste Beispiel dafür. Wer einen kleinen Blick auf die Geschichte des Kapitalismus wirft -> der wird sofort erkennen -> dass Angst, Wut, Verzweiflung und Ohnmacht des Volkes stets autoritäre Strukturen schuf und die Weiterentwicklung der Demokratie behinderte. Monetäre Gewalt und Willkür von Schatten-Kapitalisten wurde in den meisten Fällen durch staatliche Gewalt, Willkür und absolute politische Dominanz abgelöst. Den USA steht vermutlich eine solche Wende bevor und auch Deutschland könnte sehr leicht in diesen Strudel hineingezogen werden. Denn die deutsche Unter- und Mittelklasse ist mehrere Jahrzehnte einem wirtschaftspolitischen Trugbild gefolgt und hat sich selbst belogen.
Nun steht man kurz vor dem großen Knall.
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