Camerons selbstgewähltes Gefängnis
Ein möglicher EU-Austritt von Großbritannien kommt unaufhaltsam näher. Der britische Premier David Cameron muss sein Versprechen einlösen und die Briten über einen Austritt aus der EU abstimmen lassen. Damit sitzt der fesche David im selbstgewählten politischen Gefängnis fest -> denn der atlantische Netzwerker würde viel lieber kein Referendum abhalten. Immer häufiger verstrickt sich Cameron in Widersprüche. Viele seiner Aussagen über das dahinsiechende Kunstgebilde der EU haben derzeit den faden Beigeschmack der Unwahrheit. Cameron verliert ganz offensichtlich die Übersicht -> denn persönlich will er die EU nicht verlassen. Alles, was er nun Positives über Brüssel verkündet, klingt wie an den Haaren herbeigezogen. Hoffentlich hält Cameron den Stress der inneren Widersprüche bis zum Tag des Referendums durch. Damit man in Brüssel, Paris und Berlin, sowie natürlich auch in Washington, noch einen BREXIT abwenden kann -> erhielt Cameron von den 27 restlichen Mitgliedsstaaten umfangreiche Zugeständnisse. Zusagen, die schon in Kürze das Kunstgebilde auseinandersprengen werden. Deshalb redet man in Brüssel auch unablässig von der Wichtigkeit Großbritanniens. Ein Austritt der Briten wäre gesellschafts- und wirtschaftspolitisch eine Erlösung für alle Briten. Da man nicht Mitglied in der kränkelnden Gemeinschaftswährung Euro ist -> wird ein Trennungsschnitt glatter und problemloser über die Bühne gehen. Gravierende Folgen für Großbritannien sind keine zu befürchten. Ganz im Gegenteil -> denn die Insel wird für alle Handels- und Finanzpartner weltweit interessanter -> da die Fesseln und Einengungen der EU verschwunden sind. Anders sieht es für die verbleibenden 27 Mitgliedsstaaten der EU aus. Mit Großbritannien würde eine bedeutende Wirtschaftsnation und zuverlässiger Beitragszahler das sinkende Schiff verlassen. Weder das ständig kriselnde Frankreich noch Deutschland werden den Verlust auffangen können. Diese mögliche Entwicklung kennt man auch in Berlin, Paris, Madrid, Rom und Warschau. Deshalb möchte man dem britischen Premierminister David Cameron die Sache besonders schmackhaft machen -> damit er seinem Volk empfiehlt, bei einem Referendum FÜR die Mitgliedschaft in der EU zu stimmen. So wird es kommen! WETTEN, DASS? Macht Cameron den fatalen, politischen Fehler und wirbt für einen Verbleib seines Landes in der EU -> verliert er jede Glaubwürdigkeit und könnte seinen politischen Tod einläuten. Diese Gefahr kennt David Cameron -> doch womöglich bekommt er mächtig Druck aus Washington. Cameron ist seit 2010 britischer Premierminister. Seitdem hat er wirklich ganz selten ein gutes Haar an der EU gelassen. Und plötzlich will er seinen Briten diesen politischen Misthaufen in Brüssel warm verkaufen? Das kommt nicht glaubwürdig rüber bei den britischen Wählern. Eine solche Verdummungs-Kampagne werden ihm die Briten übelnehmen und wahrscheinlich mit einer extrem hohen Ablehnungsquote reagieren. Stand heute lehnen zwischen 71% bis 78% aller Briten einen weiteren Verbleib in der EU massiv ab. David Cameron würde also quasi gegen Windmühlen kämpfen. Ein moderner Don Quichotte! Man kann keinesfalls ausschließen -> dass sich Cameron von Obama und Merkel in die Figur der politischen Witzfigur drängen lässt. Höchstwahrscheinlich hat man Cameron -> rein vorsorglich -> für ein Scheitern eine neue Aufgabe in einer UNO-Organisation oder in der NATO versprochen. So etwas hat es alles schon einmal gegeben. Mit einem Werben für ein JA zum Verbleib in der EU wird Cameron scheitern -> denn für über 87% der Briten ist die Einwanderungsfrage eine Frage der nationalen Sicherheit. Und Sicherheit kann das dahinsiechende Kunstgebilde der EU unter der Dominanz von Angela Merkel nicht mehr bieten.Die gravierenden politischen Fehler von Merkel kamen quasi zur Unzeit und für die meisten Briten unangemeldet. Es gibt auf der Insel eine markante Diskrepanz. Wie man die Politik von Merkel in London sieht -> und wie sie vom Volk gesehen wird, sind seit langer Zeit zwei verschiedene Paar Schuhe. Es wird von Tag zu Tag immer klarer: Eine sterbende EU braucht Großbritannien, um ihr Siechtum zu verlängern. Ein wirtschaftlich erholtes und aufstrebendes Großbritannien kann jederzeit auf die EU verzichten. Immer mehr Briten meinen -> die DEUTSCHEN hätten ihre Seelen und Gehirne an Brüssel und Washington verkauft. Man erkennt langsam, welche bleibenden Schäden die Nachkriegs-Umerziehung der Alliierten bei Generationen von DEUTSCHEN hinterlassen haben. Viele Briten wissen auch -> dass die Arbeitslosigkeit in Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland sowie in allen neuen östlichen EU-Staaten exponentiell ansteigt. Man bemerkt, wie unbeholfen und schwerfällig Brüssel und Straßburg damit umgehen. Auch der unaufhaltsame Vormarsch der Kinder-; Alters- und Flächenarmut ist den Briten nicht verborgen geblieben. Der Grund dafür -> dass man weder in Frankreich noch in Großbritannien ein ähnliches Programm wie die volksschädliche und volksfeindliche AGENDA 2010 eingeführt hat. David Cameron ist politisch gesehen, sehr fähig. Er hat zwei Wahlen gewonnen -> doch ein Ausbruch aus dem selbstgewählten Gefängnis wird ihn wahrscheinlich das Amt kosten. Mit Angstpolitik wird Cameron keine Lösung herbeiführen können. Das GLÜCK verhält sich quasi wie ein flüchtiges Reh. Und MERLIN -> den großen Zauberer hat David Cameron nicht an seiner Seite.
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