DEAL? Oder NICHT-DEAL?
Es könnte durchaus sinnvoll sein – > diese Frage zu stellen. Hat Barack Obama tatsächlich einen zentralen Konflikt in Nordafrika und dem Nahen Osten gelöst? Die weitere Entwicklung wird es der Welt zeigen.
War es eine historische Hinterlassenschaft?
Oder wieder einmal nur eine Luftnummer aus Washington?
Es ist schon heute nicht auszuschließen – > dass der Iran der Gewinner des Deals ist und man die Atomforschung zur Erlangung der Atombombe ungebremst weiter führt. Der amtierende US-Präsident ist noch circa 18 Monate im Amt und braucht dringend innen- und außenpolitisch nachweisbare Erfolge. Die Umsetzung der Homo-Ehe sowie das Gesundheitsprogramm – > Obamacare – > wird von den Demokraten schon frenetisch gefeiert. Sollten die Republikaner die kommende Präsidentschaftswahl gewinnen – > dann werden Homo-Ehe und Obamacare vermutlich erheblich eingeschränkt oder wieder völlig von der Bildfläche verschwinden. So lange werden die US-Medien jedoch über Barack Obama verkünden:
YES – > HE CAN!
Obwohl die Dauerkrisen in Nordafrika und dem Nahen Osten nicht im Geringsten entschärft oder sogar beseitigt wurden. Der Iran unterstützt weiterhin die Schiiten im Irak im Kampf gegen die ISIS-Bewegung. Teheran ist – > nach wie vor – > ein wichtiger Partner der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen. Für das Assad-Regime in Damaskus sind die Iraner sogar unverzichtbar geworden. Zurzeit haben die vom Iran gesponserten Huthi-Rebellen im Jemen die Macht an sich gerissen.
Nennt man in Washington
„so etwas“ bereits jetzt schon Entspannung?
Die iranische Haltung gegenüber Israel ist auch nach dem Atom-Deal unverändert! Man möchte immer noch die Juden zurück ins Meer werfen. Und der Atom-Deal stabilisiert – > ohne jeden Zweifel – > die Machthaber in Teheran. Denn der „ach so hoch“ gelobte Deal lässt alle Forschungslabors, die Reaktoren sowie die Zentrifugen unangetastet. Mit dieser intakten Infrastruktur könnte quasi jeder Staat eine funktionierende Atombombe bauen.
Was also gibt es bei Obama und Kerry zu feiern?
Die trockene Unterschrift unter ein fragwürdiges Abkommen? Ein fast schon perfektes politisches Blendwerk der USA? Die eigentliche Kernaufgabe – > Nordafrika und den Nahen Osten aus einer Dauerkrise von Krieg und Terror herauszuführen – > wurde weder bewältigt noch angepackt. Dies zeigen alle wahrnehmbaren Reaktionen aus dem Iran. Während man in Washington, London, Paris, Brüssel und Berlin das vermeintlich „historische Atomabkommen“ noch überschwänglich feiert – > geht die Realität in der Region weiter ihren unheilvollen Weg. Ajatollah Khamenei wettert – quasi wie immer – > gegen die angeblich arrogante Regierung in Washington. Die Machthaber unterstützen und verteidigen die Parolen der Demonstranten
TOD FÜR AMERIKA und TOD FÜR ISRAEL!
Solche Rufe kann man in allen Städten des Irans hören. Daran hat der Atom-Deal nichts – > aber auch gar nichts geändert. Nicht nur der oberste Führer des Irans – > Ajatollah Ali Khamenei – > zeigt sich also von dem Atom-Deal mit den USA völlig unbeeindruckt. Ajatollah Ali Khamenei bezeichnete bereits mehrfach die Beziehungen mit den USA als nicht entspannt. Teheran sieht sich in Bezug auf die Nahost-Politik weiterhin im Konflikt mit den USA stehend. Die gesamte politische Führung des Iran wirft der US-Regierung anhaltende Arroganz vor.
TOD FÜR AMERIKA und TOD FÜR ISRAEL!
Diese skandierten Parolen in iranischen Städten zeigen der ganzen Welt – > was die Iraner wirklich denken und wie sie tatsächlich ticken. Man sollte bei allem Jubel-Wahnsinn in Washington deshalb nicht vergessen – > dass man mit der Vereinbarung verhindern wollte – > dass der Iran Atomwaffen bauen kann.
Die Realität sieht anders aus!
Wieder einmal wird die Weltbevölkerung von einem Lügen-Tsunami aus den USA überrollt. Der Iran wird die Unterstützung für seine Freunde in der Region – > ergo für die Palästinenser, Jemeniten, Iraker sowie für die Libanesen – > niemals einstellen. Werden also jemals UN-Inspektoren iranische Atomwissenschaftler befragen dürften? Oder sogar iranische Militärstützpunkte inspizieren können? Teheran wird höchstwahrscheinlich weder den USA, der IAEA noch der UNO tiefere Einblicke in die iranische Nuklearforschung gewähren. In den USA muss dem Atom-Deal noch zugestimmt werden. Ohne ein klares JA des US-Kongresses kann das Abkommen mit dem Iran nicht in Kraft treten.
Bis dahin werden sich die Medien in den USA und in
WEST-EUROPA noch mit Bejubelungsorgien überschlagen.
Danach kehrt die Ernüchterung zurück. Denn dieses Abkommen ist lediglich ein Stück Papier und wird das Risiko von Kriegsabenteuern und atomarem Wettrüsten in Nordafrika und im Nahen Osten nicht einschränken. Dieses Stück Papier dient derzeit hauptsächlich nur dazu – > dass man das innen- und außenpolitische Versagen von US-Präsident Barack Obama einige Wochen lang verschleiern kann. Die USA haben in Nordafrika sowie im Nahen Osten teuflische Brandherde gelegt. Mit der Unterzeichnung des Atom-Deals in Wien wurde kein einziges Feuer gelöscht. Teheran ist noch immer mit den USA in inniger ideologischer Abneigung und tiefer Feindschaft verbunden. Nordafrika und der Nahe Osten sind weder politisch noch militärisch befriedet worden. Wer so etwas ernsthaft behauptet – > der betreibt gefährliche Augenwischerei. Der Atom-Deal zeigt das ganze Ausmaß der Schwäche der USA. Selbst das Herumgeplänkel mit Kuba wird der Amtszeit von Obama keinen Glanz verleihen können. Dies kann man auch an der „netten“ Abfuhr für den deutschen Außenminister Steinmeier in Kuba ablesen.
Man muss es nur wollen!
Dann klappt es auch wieder mit der Wahrheit!
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