Versagen die Eliten? – Teil 122 / Gefahr erkannt? Gefahr gebannt?

Gefahr erkannt? Gefahr gebannt?

Gianis Varoufakis hat ein sehr selbstbewusstes, unkonventionelles Auftreten, sowie mit seinem progressiven und aggressiven Verhandlungsstil vom ersten Augenblick an die atlantischer Netzwerker in Brüssel, Paris und ganz besonders in Berlin verwirrt. Nach den Verhandlungen in Moskau hat man es auch in Washington geschnallt – > dass die Vorhersagen des DRSB zur griechischen Zukunft auf rein sachlichen Analysen der Situation beruhen. Demzufolge hat Griechenland sehr gute Chancen sich zur

SCHWEIZ im MITTELMEER

zu entwickeln. Auch der Ifo-Chef – > Hans-Werner Sinn – > riet bereits im Februar 2015 Athen zum Austritt aus der gefährlichen und wackeligen Euro-Währung.

Sinn gab den Rat zur Rückkehr zur Drachme!

Klare Worte für einen wachsweichen Dialektikjongleur. Damit schloss sich Sinn der Empfehlung des DRSB – > zeitversetzt – > an. Und DAS – > obwohl Sinn nicht zu den Freunden des DRSB gehört. Aber auch er hatte vermutlich den einzig sinnvollen Weg zur harmonischen Lösung der Euro-Krise erkannt. Doch das Auftreten von Gianis Varoufakis liegt den willfährigen atlantischen Netzwerkern noch immer schwer im Magen. Quasi – > wie immer – > wird nun mit der Unterstützung der Medien versucht, den griechischen Rebellen zu diskriminieren und mit hinterlistigen Strategien zu entmachten. Man hat Gianis Varoufakis aus offensichtlichen Gründen zur Zielscheibe der Medien und ihn zum ABSCHUSS freigegeben. Zuerst bekommt Griechenlands Finanzminister für die Verhandlungen einen „loyalen“ Aufpasser – > denn zu einer Ablösung von Varoufakis hatte man in Athen noch nicht den Mut aufgebracht. Seine Entlassung scheut Premierminister Tsipras noch. Nichtsdestoweniger verfolgt

DER GRIECHISCHE REBELL

zielorientiert weiterhin seinen bemerkenswert aggressiven Darstellungsstil. Damit bringt Gianis Varoufakis die Politiker in den Euro-Ländern natürlich gegen sich auf.

Die letzte Provokation verschickte Gianis Varoufakis am 26. April 2015 per Twitter:

Sie sind vereint in ihrem Hass

gegen mich – > und ich begrüße ihren Hass!

[ They are animus in their hate for me - > and I welcome their hatred ].

Ein Zitat vom US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt aus dem Jahr 1936. Roosevelt sagte diesen Satz in seiner letzten Wahlkampfrede. Wenige Tage danach feierte er den bis heute deutlichsten Sieg eines US-Präsidenten in der US-Geschichte. Varoufakis schreibt sich offensichtlich den Ärger von der Seele – > denn auf dem Finanzministergipfel in Riga erhielt er die wohl heftigste Abfuhr in der Geschichte der Euro-Länder. Als Kampf

DER ACHTZEHN gegen EINEN

verlief nach Information der Teilnehmer die Diskussion in Riga. Die Front der atlantischen Netzwerker unterstellte Gianis Varoufakis – > er habe den Sinn von Sparprogrammen nicht verstanden und infrage gestellt. Doch den anderen Finanzministern aus den Euro-Ländern geht selbst die Luft aus – > denn bis auf Deutschland gehen alle anderen Euro-Länder finanziell und wirtschaftlich am Stock. Aus Angst vor den USA soll nun

DER GRIECHISCHE REBELL

zum alleinigen Sündenbock abgestempelt werden. Man hat vorgeblich die Lust verloren, mit dem REBELL zu verhandeln. Ein sehr leicht zu durchschauendes, völlig untaugliches und verkrampftes Ablenkungsmanöver. Die Euro-Länder wollen lediglich die Zeitachse verkürzen – > damit man Griechenland noch in die Euro-Währung zwingen kann – > bevor Russen und Chinesen die echten Hilfsprogramme anlaufen lassen. In Pressekonferenzen ignorierte deshalb Varoufakis die vorgebliche Kluft zwischen ihm und seinen Kollegen. Varoufakis spricht immer noch von einer bevorstehenden Einigung sowie einer inhaltlichen Annäherung an die Streitfragen.

Doch zum Bruch der invaliden

Euro-Währung ist es schon längst gekommen.

Wie immer versuchen die USA, flankierende Schützenhilfe zu geben und aktivieren ihre gesponserten NGO`s in Griechenland. Man macht gezielt Front gegen den griechischen REBELLEN und will an dessen Stelle höchstwahrscheinlich willfährige JA-Sager platzieren. Regierungssprecher Gabriel Sakellaridis hat hoch offiziell eine Ablösung von Varoufakis dementiert. Trotzdem ersetzt der frühere Unterhändler

Giorgos Chouliarakis

den Vertrauten von Varoufakis – > Nikos Theocharakis. Chouliarakis war bereits für die von der Syriza verhasste Vorgängerregierung als vermeintlicher Fachmann bei den Verhandlungen dabei. Chouliarakis soll angeblich einer der wenigen Griechen sein – > die das Vertrauen der

Euro Working Group – >

das ist die Runde der Staatssekretäre, die den Finanzministern zuarbeiten – > genießt. Das heißt im Klartext – > dass man Chouliarakis VOLL im GRIFF hat und er höchstwahrscheinlich auch ein willfähriger atlantischer Netzwerker ist. Chouliarakis hat einen direkten Zugang zu Tsipras – > sodass man ab sofort über die wahren Absichten der neuen griechischen Regierung auch in Washington sofort informiert sein dürfte. Auch die technischen Teams der Kontrollinstitutionen – > nannte sich bis vor kurzem noch

Troika

- > werden künftig mit – > Spyros Sagias – > einen NEUEN Ansprechpartner bekommen. Denn die vermeintlichen Experten aus den anderen Euro-Ländern hatten sich bereits mehrfach beschwert – > ständig andere Gesprächspartner in Athen zu erhalten. Mit den NEUEN GESPRÄCHSPARTNERN soll nun endlich ein Deal mit den Geldgebern gelingen. So will man Griechenland zwingen, im Austausch gegen Wirtschaftsreformen mindestens 7,2 Milliarden Euro aus dem aktuellen Rettungspaket anzunehmen. Den politischen

Märtyrer Varoufakis

hat Tsipras noch einmal vermeiden können. Aber diese Entwicklung schafft weitere Unruhe in der griechischen Bevölkerung. Man ist noch immer völlig frustriert und sieht im Kunstgebilde der EU sowie in der Euro-Währung den Feind – > der alle Griechen bedroht. Varoufakis wird im Amt bleiben und bei den Verhandlungen mit den Euro-Ländern zurückhaltender agieren. Eine

LAHME ENTE,

um einmal die Terminologie für scheidende US-Präsidenten – > lame duck – > zu missbrauchen, wird Finanzminister Varoufakis nicht werden.

Fazit:

Griechenland braucht dringend Geld! Doch inwieweit die Euro-Länder oder gar der IWF die Retter sein können, steht in den Sternen. Denn die bisherige Rettungspolitik hat nicht funktioniert! Sollten die geplanten russischen und chinesischen Hilfsaktionen tatsächlich greifen – > dann könnte die griechische Wirtschaft wieder anspringen, die Arbeitslosigkeit wieder sinken und Griechenland vom Euro-Stress gesunden. Dann wäre

DER REBELL Gianis Varoufakis

ein neuer Held für die Griechen. So schnell könnte sich das Blatt gegen das Kunstgebilde der EU wenden.

Gefahr erkannt? Gefahr gebannt?

Aus Sicht des DRSB – > eher nicht!

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