Sonderinfobrief – 27. Februar 2017 / Boom der Sport Utility Vehicle

Boom der Sport Utility Vehicle

Die Sport Utility Vehicle -> kurz SUV genannt -> sollen eine Mischung aus Sport- und Nutzfahrzeugen darstellen. Die meisten SUVs oder Crossover sind aber keine echten geländetauglichen Fahrzeuge. Immer mehr sogenannte SUVs oder Crossover haben nicht einmal Allradantrieb. SUVs oder Crossover werden häufig wegen der hohen Sitzposition gekauft und sehen ein echtes schweres Gelände -> abseits von befestigten Straßen -> sehr selten. Lediglich das Design ist an echte Geländewagen angelehnt. Die Vorläufer der heutige SUVs waren der Jeep Wagoneer und der Range Rover. Der Jeep Wagoneer hatte ab 1963 und der Range Rover ab 1970 serienmäßig Allrad an Bord. Noch heute sind die Fahrzeuge von Jeep und Land Rover voll geländetauglich. Doch der anhaltende SUV- und Crossover-Boom verschlechtert zunehmend jede nur denkbare Umweltbilanz. Die Fahrzeuge sind in der Regel höher und wesentlich schwerer -> als vergleichbare Limousinen oder Sportwagen. Die erkennbar hohe Nachfrage nach SUVs- oder Crossover-Fahrzeugen zerhämmert aber allen Automobilherstellern die Bemühungen -> den CO2-Ausstoß von Neuwagen zu senken. Das führt einige Automobilhersteller demnächst in eine gefährliche wirtschaftliche Sackgasse. Denn kleine PKWs und auch Mittelklasselimousinen mit vergleichbaren Motoren haben in der Regel bessere CO2-Emissionswerte. SUVs oder Crossover verlangsamen alle ernstgemeinte Bemühungen der Automobilhersteller zur Verbesserung der CO2- und NOx-Problematik. Der SUV-Boom wird zur Belastung der Automobilhersteller -> denn durch den schleppenden Verkauf von sogenannten Hybrid-Automobilen oder Elektro-Fahrzeugen können die Automobilhersteller die vorgegebenen Abgasgrenzwerte für ihre Fahrzeug-Flotten kaum noch einhalten. Im schlimmsten Fall drohen saftige Strafzahlungen. Man muss den CO2-Ausstoß der Flotten erheblich stärker absenken -> denn bis 2021 muss der Durchschnittswert für die in Europa verkauften Neuwagen auf 95 Gramm je Kilometer sinken. Davon sind die meisten Automobilhersteller Lichtjahre entfernt. Jeder verkaufte SUV oder Crossover spült zwar reichlich Gewinne in die Konzernkassen -> doch die sogenannte ->

Klimabilanz ->

verschlechtert sich rapide. Der vom VW-Konzern losgetretene Abgasskandal für Diesel-Motoren verschlechtert zusätzlich den ursprünglich geplanten hohen Absatz von Diesel-Fahrzeugen. Denn die meisten Automobilhersteller hatten auf sehr hohe Diesel-Verkäufe gehofft -> um die EU-Grenzwerte noch erreichen zu können -> weil der Diesel-Motor gegenüber dem Benzin-Motor als CO2-effizienter gilt. Der Diesel-Anteil an den Fahrzeug-Neuzulassungen in Deutschland erreichte im Jahr 2012 48,1%. 2016 betrug er nur noch 45,9%. Selbst im Kernland des Dieselmotors Frankreich sank der Anteil an Diesel-Fahrzeugen sogar deutlich von 72,9% auf 51,1%. Die Nachwirkungen des Abgasskandals des VW-Konzerns zeigen gravierende Tendenzen auf. Die meisten Diesel-Motoren mit einer vorbildlichen Abgasreinigung halten auch strenge Stickoxid-Grenzwerte ein. Sie verteuern jedoch den technischen Aufwand für die Produktion von Diesel-Motoren. Besonders für kleinere Automobile verliert der Diesel-Motor alle Anreize. Die Bundesregierung könnte dem SUV- und Crossover-Wahnsinn durch Sondersteuern ein baldiges Ende setzen. Doch davor schrecken die gewählten Volksvertreter noch zurück -> obwohl der SUV- und Crossover-Boom bei vielen DEUTSCHEN bereits für zunehmende Kritik sorgt. In immer mehr Unfällen mit Personen- oder Sachschaden gelten SUVs oder Crossover-Fahrzeuge als Verursacher unnötig großer Schäden. Denn bei Unfällen mit Fußgängern, Radfahrern und ganz besonders bei Kindern sind die Folgen von Kollisionen deutlich schrecklicher als bei normalen Personenkraftwagen. Gemäß den umfangreichen Forschungsergebnissen von Psychologen sind Automobile meistens Status-Symbole. Nach der Ansicht einiger führender Wissenschaftler werden SUVs oder Crossover nicht nur aufgrund der höheren Sitzposition gekauft -> sondern aus Minderwertigkeits- und Unsicherheitsgefühlen. Außerdem soll diese Fahrzeuggattung für den Geltungsbedarf der Besitzer einen höheren Stellenwert haben. Und wer möchte schon das psychische Gleichgewicht von SUV- oder Crossover-Fahrern stören? Deutsche Politiker ganz bestimmt nicht. Es sei denn -> dass die GRÜNEN -> aufgrund ihrer enormen Abwärtstendenzen -> SUVs oder Crossover als neue politische Spielwiese entdecken.

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