Sonderinfobrief – 08. Januar 2017 / Dringlichkeitsgipfel in Istanbul

Dringlichkeitsgipfel in Istanbul

 

Die Feindbilder in Nord-Afrika, im Nahen Osten sowie in Asien verschieben sich schon seit mindestens 2000 Jahren. Manchmal sogar im Stunden-Takt.  Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump -> Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen -> wird eine neue Durchmischung von Feindbildern in der islamisch geprägten Welt zur Folge haben. Gemäß den DRSB-Tiefenrecherchen werden auf alle NATO-Bündnispartner neue, unerwartete und unkalkulierbare finanzielle und militärische Herausforderungen zukommen. Deshalb ist es wichtig -> dass man genau weiß -> wer noch zum NATO-Bündnis gehört. In alphabethischer Reihenfolge: Albanien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Island, Italien, Kanada, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn, Vereinigte Staaten von Amerika und natürlich das Vereinigtes Königreich der Briten. Aufmerksame DRSB-Leser werden den Namen ->

ÖSTERREICH ->

vermissen. Nein -> der DRSB hat unser Nachbarland nicht vergessen -> denn ÖSTERREICH war noch nie Mitglied in der NATO. Diesen Fehler haben alle Politiker in Wien bis heute vermieden. Möglicherweise stößt der neue Bundeskanzler in Wien die Diskussion einer NATO-Mitgliedschaft von ÖSTERREICH wieder an. Verwundern würde es nicht -> denn Sebastian Kurz hat schon einige neue Facetten seiner politischen Wandlungsfähigkeit gezeigt. Dabei sollte man in Wien jedoch beachten -> dass die ->

CAUSA JERUSALEM ->

in der arabischen Welt unausweichlich zu gravierenden Veränderungen führen wird. Darüber hat der DRSB mehrfach sachlich und distanziert berichtet -> denn die mögliche Einheit der Ablehnung der arabischen Welt gegenüber den USA ist noch nicht eindeutig erkennbar. Auch wenn der DRSB vor einem gefährlichen Wendepunkt in der Nahost-Politik mehrfach warnte -> liegen die möglichen Folgen noch immer im Dunkeln einer vereinigten islamischen Politik gegen den sogenannten WESTEN und das NATO-Bündnis. Mit einer möglichen uneingeschränkten Solidarität haben sich die Führer der islamisch geprägten Staaten noch nicht alle anfreunden können. Zu unterschiedlich sind die Auffassungen von Glaubensrichtungen, Politik und Wirtschaft. Deshalb lud die Türkei -> am 06. Dezember 2017 -> die islamischen Länder zu einem Konvent über die Zukunft Jerusalems nach ->

Istanbul zu einem Dringlichkeitsgipfel ->

ein. 56 Staaten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit sollten auf dem Sondergipfel Farbe bekennen. Der türkische Staatspräsident Erdogan wollte das Eisen schmieden -> solange es heiß ist. Vermutlich möchte Erdogan Ankara zum Mittelpunkt der islamischen Welt machen. Nach der Beurteilung des türkischen Staatschefs Tayyip Erdogan hat US-Präsident Donald Trump mit der überraschenden Jerusalem-Entscheidung die rote Linie für alle Muslime überschritten.

Erdogans Kampfansage an den WESTEN?

Oder lediglich eine Kampfansage an Donald Trump? Sogar die Opposition in Ankara übt massive Kritik an den USA. Engin Özkoc -> der Fraktionschef der sozialdemokratischen CHP vermutet -> dass die USA im Nahen Osten einem neuen Krieg der Boden bereiten. Für Erdogan und die Türkei hätte die Krise um die ->

Jerusalem-Anerkennung ->

nicht idealer kommen können. Nun kann Ankara vom vermeintlichen Bruch der Iran-Sanktionen ablenken und auch eventuell die NATO-Mitgliedschaft der Türkei zur Diskussion stellen. Donald Trump hat Tayyip Erdogan den Wunsch nach einem politischen Themenwechsel erfüllt.   

Die USA sind nun Erdogans neues Feindbild!

Die Organisation für islamische Zusammenarbeit -> kurz OIC genannt -> konnte die vielfältigen Differenzen in Istanbul nicht beseitigen und mit einer festen Front gegen Israel und die USA auftreten -> doch der politische Paukenschlag der Türkei war in Washington, London, Paris, Brüssel, Tel Aviv und Berlin unüberhörbar. Die OIC erklärte zwar Palästina -> mit Ost-Jerusalem als dessen Hauptstadt -> zum Staat. Mit den USA oder dem NATO-Bündnis wollte man sich aber noch nicht offen anlegen. Wichtiger als die Causa Jerusalem erscheint einigen islamisch geprägten Staaten noch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den USA zu sein. NATO-Truppen scheint man jedenfalls nicht zu fürchten. Ob das alles „so“ bleiben wird -> das ist sehr ungewiss. Denn noch weist die viel beschworene Einheit der muslimischen Welt einige Risse auf. Ein Blick in die OIC-Teilnehmerliste deutet darauf hin. Nichtsdestowenigertrotz waren die Türkei und vor allem der Iran in Istanbul stark vertreten. Das Fürstentum Bahrain war ebenfalls mit einer großen Delegation in die Türkei gereist. Nur der König von Saudi-Arabien war nicht erschienen. Ägypten taktierte vorsichtig und schickte einen Vizeminister. Auch einige sunnitisch geprägte Ländern Arabiens entsandten weniger bedeutsame Politiker. Man wollte nicht mit den muslimischen Brüdern in der Türkei brechen und gleichzeitig noch in Washington die arabischen MUSTER-KNABEN spielen. Man kritisierte erstaunlich maßvoll Trumps Jerusalem-Entscheidung und betonte extrem zurückhaltend das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat. Einige Politiker forderten auch eine politische Lösung. Den ->

ERNST DER LAGE ->

scheinen aber alle Teilnehmer des Dringlichkeitsgipfels in Istanbul erkannt zu haben. Jede Verägerung in Washington könnte zu einem neuen Kriegsabenteuer der USA in einem islamisch geprägten Staat führen. Und dann wäre man ohne Hilfe von außen der US-Kriegsmaschinerie ausgeliefert. Eine offene Feindschaft gegenüber den USA sucht man deshalb noch zu vermeiden. Völlig anders beurteilt man vermutlich die Lage in Ankara und scheint sich mit dem Iran und Russland gegen den WESTEN und die NATO wenden zu wollen. Ein aus der Sicht von Erdogan und der Türkei längst überfälliger Schritt -> den der DRSB bereits frühzeitig vor 2 Jahren beschrieben hat. Istanbul ist also doch der vom DRSB beschriebene Wendepunkt in der Politik des Nahen Ostens. Schon recht bald wird sich zeigen -> dass sich auch andere islamisch geprägte Staaten auf die Seite des Irans, der Türkei und Russland stellen werden. Denn die zentrale Botschaft aus Istanbul lautet eindeutig:

Kommt rechtzeitig zu uns -> bevor euch die USA platt machen.

Die Wortwahl der Abschluss-Erklärung in Istanbul entsprach der nichtssagenden Formulierung einer üblichen OIC-Resolution. Eine politische Standardformel -> die nichts weiter besagt -> außer dass man weiter verhandeln sollte. Deshalb stellt sich die Frage -> was der Dringlichkeitsgipfel in Istanbul tatsächlich bedeutet. Denn wenige Tage davor besuchte Russlands Präsident Wladimir Putin Ankara und kritisierte gemeinsam mit Erdogan die Jerusalem-Politik von Donald Trump. Die Türkei und der Iran -> die im Syrien-Konflikt gemeinsam mit Russland agierten -> werden nach Istanbul die Führungsrolle in der gesamten Region anstreben. Die Einheit der muslimisch geprägten Welt wird in diesem Jahr deutlich offen zutage treten und eine Feindschaft gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika erkennbar machen. Wie vom DRSB bereits vor Jahren vorhergesagt wird sich die Türkei vom WESTEN und von der NATO abwenden. Ankara sucht stattdessen die Nähe zu Moskau. Der vom DRSB beschriebene Waffen-Deal mit modernsten russischen S-400-Luftabwehrraketen wird knallhart durchgezogen. Und Russland ist nicht dumm! Man wird einem NOCH-NATO-PARTNER nur russische Waffen-Systeme überlassen -> wenn hinter den Kulissen bereits feststeht -> dass die Türken die NATO verlassen werden.

Übrigens….

Ankara hat nicht vergessen -> dass die USA mehr als 4000 Lastwagen voll Waffen an die Kurden in Syrien geliefert haben. Die Unterstützung und Ausbildung der Kurden an deutschen Waffen-Systemen durch die Bundeswehr ist Ankara auch ein Dorn im Auge. Bekanntlich bezeichnet die türkische Regierung die Kurden als Terroristen. Gemäß dieser Logik wären die USA und auch Deutschland als Unterstützer von Terroristen einzustufen. Der Dringlichkeitsgipfel in Istanbul lief den Interessen von Ägypten und Saudi-Arabien zuwider. Die Verbündeten der USA möchten auch in Zukunft den USA willfährig dienen. Spitzt sich also der Konflikt ->

Russland gegen die USA ->

weiter zu -> so könnte es in Ägypten und Saudi-Arabien auch zu erneuten Umsturzversuchen kommen. Die bekannten Differenzen in beiden Länder -> zwischen der politischen Führung und dem Rest der Bevölkerungsmehrheit -> werden sicherlich bald wieder aufbrechen.  

Und dann sind die USA isoliert im Nahen Osten!

Solche politischen und militärischen Szenarien sind bestens in Washington bekannt. Doch bis heute hat man noch nie eine sinnvolle Lösung gefunden. In Istanbul haben nun endlich Erdogan und viele islamisch geprägten Staaten die Maske fallen lassen.

Und das ist auch gut so!

Nun können sich die meist fremdgesteuerten Marionetten-Politiker in den meisten National-Staaten -> die in den Zwangsjacken der EU-Vertragsgemeinschaft oder der NATO stecken -> leicht ausmalen -> was sich politisch bald schon abspielen wird. Der von den westlichen Medien und natürlich von gekauften MIET-MÄULERN und MIET-SCHREIBERN jahrelang diskreditierte und diffamierte sogenannte ->

KRANKE MANN AM BOSPORUS ->

demonstriert demnächst auf allen Gebieten seine Gesundheit. Es ist immer wieder erstaunlich -> was ein von politisch, wirtschaftlich und militärisch befreiter National-Staat alles bewirken kann -> wenn der Zusammenschluss der Bevölkerung gewährleistet ist. Deshalb sind auch die Umsturzbemühungen und Erneuerungspläne von westlichen NGOs auf der ganzen Linie gescheitert. Eine gezielte Steuerung der türkischen Bevölkerung durch Wahrheitsverdrehungen, Lügen-Märchen und gezielten Manipulationen ist misslungen. Religions- oder Ausbeutungskriege gehören eigentlich ins Mittelalter. Politiker im 21. Jahrhundert sollten von solchen widersinnigen Zwängen befreit sein. Daraus sollten auch ->

WIR DEUTSCHEN ->

endlich die positiven Schlüsse ziehen und uns aus den Zwangsjacken der EU-Vertragsgemeinschaft, der Euro-Gemeinschaftswährung sowie aus der obsolet gewordenen NATO befreien. Das Zeitalter der Dominanz der USA neigt sich dem Ende zu. Auch ohne die USA wird es noch Weltpolitik geben können. Die Menschheit braucht deshalb charakterstarke Politiker für Mehrheit der Menschen und nicht für isolierte Macht-Eliten, gierige Schatten-Kapitalisten oder verblendete hegemoniale Träume von Religionsfürsten. Insofern können sich alle Österreicher noch darüber freuen -> dass man neutral blieb und sich nicht in die NATO drängen ließ. Der Niedergang des sterbenden EU-Kunstgebilde sowie das gigantische Finanz-Desaster des Euros bleibt unseren Nachbarn jedoch nicht erspart. Dafür hat ihr neuer Bundeskanzler bereits gesorgt. Das große Problem für UNS DEUTSCHE wird erst kommen -> wenn es einen Verteidigungsfall in einem NATO-Land gibt und die Türkei in ihrer geostrategischen Schlüsselposition dem NATO-Bündnis nicht mehr beistehen wird.

Doch -> dann wird es für UNS DEUTSCHE schon zu spät sein.

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