Sonderinfobrief – 10. Januar 2019 / Deutschland! Bald ein Land ohne freiberufliche Hebammen?

Deutschland!

Bald ein Land ohne freiberufliche Hebammen?

 

In Deutschland herrscht ein erkennbarer Mangel an Geburtshilfe- und Nachsorge-Hebammen. Immer mehr deutsche Eltern fühlen sich bereits hilflos.

Hebammen ->

haben über Jahrhunderte hinweg dafür gesorgt -> dass Kinder gesund geboren wurden und es möglichst wenig Komplikationen zwischen Mutter und Kind gibt -> denn Eltern mit dem Neugeborenen werden kurz nach der Geburt aus dem Krankenhaus wieder nach Hause geschickt und sind sich häufig selbst überlassen. In vielen deutschen Krankenhäusern gibt es meist nur eine kurze Einführung in Sachen Stillen, Wickeln und täglicher notwendiger Baby-Pflege.

Kann sich bald nur noch wer REICH ist ->

eine persönlich betreuende Hebamme leisten ->

wenn man noch eine findet?

Die Nachfrage nach erfahrenen und qualifizierten Hebammen nimmt stark zu. Die vielen Vorteile für Mütter, Kinder und Väter sind wissenschaftlich längst belastbar bewiesen.

Doch womöglich wird die Hilfe einer

freiberuflichen Hebamme zum Luxus für Besserverdienende werden.

Deutsche Frauen fühlen sich heute schon im Kreißsaal oftmals allein gelassen. Denn Rat von erfahrenen und qualifizierten Hebammen wird selten eingeholt. Wenn zum Beispiel ein Venentropf gelegt werden muss oder sogar ein Kaiserschnitt tatsächlich notwendig erscheint -> werden Hebammen kaum noch zu Rate gezogen -> sondern man macht es „einfach mal eben“ schnell. Die rechtliche Verantwortung für die Geburt liegt dann bei den behandelnden Ärzten -> wenn bei der Geburt etwa schiefgehen sollte. Gerade bei der Geburt des ersten Kindes neigt man in Deutschland häufig zum Kaiserschnitt. Die großen Probleme kommen meist mit dem Stillen der neuen Erden-Bürgers -> denn Mütter haben oft Ängste mit ihrem Kind umzugehen. Die klassische Geburtshilfe durch Hebammen sowie die häuslichen Nachversorgung von jungen Müttern nach der Geburt -> spielen noch immer eine zentrale Rolle. Der Mangel besteht vor allem in der häuslichen Nachversorgung von Müttern nach der klassischen Geburt oder einem Kaiserschnitt. Gemäß veröffentlichten Statistiken betreuen in unserer Heimat Hebammen zwischen 80 bis 90 Geburten pro Jahr. In den meisten NATIONAL-STAATEN -> die in der EU-Vertragsgemeinschaft eingebunden sind -> sollen angeblich Hebammen nur 30 bis 40 Geburten pro Jahr betreuen. Genaue und wirklich zuverlässige Statistiken gibt es nicht. Über viele Jahre wurde in deutschen Krankenhäusern extrem am Personal der Hebammen gespart. Doch zum erkennbaren ->

Exodus der freiberuflichen Hebammen aus der Geburtshilfe ->

tragen nicht nur die schweren Arbeitsbedingungen bei -> sondern auch das Agieren deutscher Versicherungskonzerne wesentlich bei. Die rund 16.000 freiberuflichen Hebammen in Deutschland müssen sich über eine ->

Berufshaftpflichtversicherung ->

absichern. Seit mehreren Jahren steigen diese Versicherungsbeiträge in Schwindel erregende Höhen. Wie der Deutsche Hebammenverband -> DHV -> veröffentlichte liegt der jährliche Beitrag für eine Berufshaftpflichtversicherung aktuell bei ->

8.174,00 Euro!

Eine gigantische Summe für rund 2.600 freiberufliche Hebammen -> die dem DHV zufolge 21% aller Geburten in Deutschland begleiten -> und in Kliniken als sogenannte

Beleghebammen ->

sowie in Geburtshäusern und zu Hause tätig sind. Als Ursache für die rasant gestiegenen Kosten für Berufshaftpflichtversicherung geben die deutschen Versicherungskonzerne exponentiell wachsende Kosten für Geburtsschäden an. Die die nachfolgend aufgeführten 4 Faktoren sollen vermeintlich zu der enormen Kostensteigerung beigetragen haben.

1.

Höhere Kosten für Behandlung und Pflege!

Es gibt zwar weitaus weniger Geburtsschäden als früher -> doch die Behandlung und Pflege nach schweren Komplikationen werden immer vielfältiger und teurer. In der Geburtshilfe entstehen verhältnismäßig wenige -> dafür aber angeblich große Schäden. Haftpfichtschäden mit über 100.000,00 Euro Leistungsumfang sollen bei freiberuflich arbeitenden Hebammen angeblich circa 95% des gesamten Schadenvolumens ausmachen. Diese Angaben der Versicherungskonzerne konnte der DRSB nicht nachvollziehen oder belastbar überprüfen.

2.

Gestiegene Lebenserwartung durch medizinischen Fortschritt!

Aufgrund des medizinischen Fortschritts wächst bekanntlich die Lebenserwartung Schwerstgeschädigter. Pflege- und Therapiekosten fallen für einen deutlich längeren Zeitraum an. Bei schweren Geburtsschäden stiegen vermeintlich die Kosten für vermehrte Bedürfnisse -> zwischen 2003 und 2016 -> pro Jahr um 6%. Auch diese Angaben der Versicherungskonzerne konnte der DRSB nicht nachvollziehen oder belastbar überprüfen.

3.

Höherer Erwerbsausfall des geschädigten Kindes!

Auch imaginäres Einkommen -> das ein geschädigte Kind möglicherweise nicht erzielen kann -> wird von Versicherern ausgeglichen. Die Kosten hierfür sollen um rund 8% pro Jahr gestiegen sein. Betrugen die Leistungen für den Erwerbsausfall bei schweren Geburtsschäden im Jahr 2003 rund 120.000,00 Euro -> so sind diese bis 2016 auf über 330.000,00 Euro angewachsen. Damit hätten sie sich nahezu verdreifacht. Der DRSB konnte auch diese Entwicklung nicht nachvollziehen oder belastbar überprüfen.

4.

Sozialversicherungsträger fordern häufiger Regresse!

Schenkt man den Versicherungskonzernen noch Glauben -> so soll sich ein ganz erheblicher Anteil für den Schadenaufwand auf die Regress-Ansprüche der Sozialversicherungsträger verlagert haben. Lässt sich der Geburtsschaden eindeutig auf einen Fehler der Hebamme zurückführen -> fordern beispielsweise Krankenversicherungskonzerne die Heilbehandlungskosten von der Haftpflichtversicherung der Hebamme zurück. Bei Personengroßschäden -> wie zum Beispiel schweren Geburtsschäden -> machen sie inzwischen über 30% des gesamten Schadenaufwandes aus. Unterläuft bei einer Geburt ein Fehler und das neugeborene Baby ist schwer geschädigt -> leisten angeblich die Versicherungskonzerne im Durchschnitt 3,2 Millionen Euro. Selbst diese Aussagen und Angaben Versicherungskonzerne konnte der DRSB nicht nachvollziehen. Trotzdem erhöhte sich die Haftpflichtprämie für freiberuflich in der Geburtshilfe tätige Hebammen zum 01. Juli 2018 erneut. Eine sogenannte Ausgleichszahlung der Krankenkassen in Form eines Sicherstellungszuschlags mildert diese finanzielle Belastung der Hebammen zwar ab. Das ist aus Sicht des DHV aber bei weitem nicht ausreichend. Der sogenannte ->

Sicherstellungszuschlag ->

bedeutet zwar eine Entlastung für Hebammen in der Geburtshilfe. Er ist jedoch nur eine unbefriedigende Zwischenlösung. Der DHV wies darauf hin -> dass von Juli 2015 bis April 2018 -> gemäß den Angaben der Bundesregierung -> 20,56 Millionen Euro Zuschlag an 3.040 Hebammen ausgezahlt worden ist. Der DHV geht jedoch auf Basis der bei ihm rund 2.600 mit Geburtshilfe versicherten Hebammen davon aus -> dass der bisher gezahlten Zuschläge nur rund die Hälfte der Kosten der freiberuflichen Hebammen abdeckt. Der Eigenanteil von Hebammen steigt also ständig an. Zudem ist offensichtlich die Beantragung der Hilfe mit einem unsinnig hohen und unverständlichen bürokratischen Aufwand verbunden. Wer hat also ein großes Interesse daran -> die freiberuflichen Hebammen in ein Angestelltenverhältnis bei Krankenhäusern zu zwingen? Denn das ganze Szenario stinkt schon seit Jahren zum Himmel. Der ->

Deutsche Hebammenverband ->

kämpft für seine Mitglieder und fordert von der Bundesregierung mehr Engagement für die -> von dem obsolet gewordenen EU-Kunstgebilde vorgesehene ->

Akademisierung des Hebammen-Berufes.

Gemäß der Beurteilung von seriösen Fachleuten und erfahrenen Gesundheits-Experten ist es mittlerweile absehbar -> dass es Deutschland nicht schaffen wird -> die von dem im Sterben liegenden EU-Kunstgebilde geforderte Novellierung der Ausbildung bis zum ->

Stichtag im Januar 2020 ->

umzusetzen. Immer noch werden deutsche Hebammen sehr gut, gründlich und qualifiziert an ->

49 Fachschulen ->

in Deutschland ausgebildet. Studien-Möglichkeiten in Deutschland für einen Studiengang der Hebammen-Kunde gibt es in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Eigentlich müsste das ausreichen -> um auch in Zukunft -> unsere Heimat mit guten, qualifizierten Hebammen zu versorgen.

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