HOMEOFFICE:
JA? ODER NEIN?
Angesichts der noch immer anhaltenden COVID-19-PANDEMIE wird der Ruf nach einer Verpflichtung zum ->
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immer lauter. Die Politikerinnen und Politiker der GRÜNEN fordern beispielsweise ein Gesetz -> um uneinsichtige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber -> zur Not sogar mit hohen Bußgeldern -> dazu zu zwingen -> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten zu lassen. Der DGB fordert zumindest einen Rechts-Anspruch auf ->
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solange die COVID-19-PANDEMIE anhält und wenn es im Einzelfall auch problemlos durchführbar ist. Gemäß der Schätzung des Münchener Ifo-Instituts könnten 56% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Modell ->
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arbeiten. Die Managerinnen und Manager der DEUTSCHEN INDUSTRIE und das arbeitgebernahe Institut der DEUTSCHEN WIRTSCHAFT warnen jedoch davor einem derart enormen gesetzlichen Eingriff in die betriebliche Freiheit zu wagen. In Deutschland wird heftig -> über die gesetzliche Verpflichtung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber -> dass man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zu Hause arbeiten zu lassen -> gestritten. In Belgien und Frankreich ist die Entscheidung für eine Verpflichtung zum ->
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bereits politisch entschieden worden. Nachdem die Infektions-Zahlen mit dem COVID-19-VIRUS enorm angestiegen waren -> müssen in Frankreich seit dem 14. Oktober 2020 in Frankreich Französinnen und Franzosen -> denen es beruflich möglich ist -> im ->
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ihre Arbeiten verrichten. In Belgien gilt eine vergleichbare Regelung seit dem 19. Oktober 2020. Das Ziel dieser Maßnahme ist die Überlegung der Politikerinnen und Politiker in Belgien und Frankreich -> dass sich die Bürgerinnen und Bürger zu den sogenannten Nahverkehr-Stoßzeiten nicht in überfüllten Busse, Bahnen und Zügen mit dem COVID-19-VIRUS infizieren können. Doch in Belgien und Frankreich gibt es einige Ausnahmen. Arbeiterinnen und Arbeiter in Fabriken, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bau-Branche sowie Bäuerinnen und Bauern in landwirtschaftlichen Betrieben sind von der Regelung zur Ableistung von Arbeiten ->
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ausgenommen. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter -> die bei Discountern und Lebensmittel-Märkten arbeiten brauchen nicht ins ->
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In Frankreich ist es Architekten und Ingenieuren auch erlaubt einen Teil der Arbeitszeit im Büro zu verbringen -> wenn zum Beispiel technische Geräte zur Erbringung der Arbeits-Leistung benötigt werden -> die nicht leicht zu transportieren sind. Grundsätzlich sollen die störungsfreien Betriebsabläufe durch die ->
HOMEOFFICE-PFLICHT ->
gewährleistet sein. In der Praxis funktioniert es -> zumindest in Belgien -> noch nicht -> wie es sich die belgischen Politikerinnen und Politiker „SO“ vorgestellt haben. Immer mehr Belgierinnen und Belgier gehen nach der ersten COVID-19-WELLE wieder jeden Tag zu ihrem Arbeitsplatz. Lediglich maximal 30% der Belgierinnen und Belgier arbeiten im Modell ->
HOMEOFFICE ->
Das ergab eine in den Medien veröffentlichte Umfrage unter 3.800 belgischen Unternehmen aus dem Dezember 2020. Die Hälfte der befragten Unternehmen gab auch an -> dass die Heimarbeit einen starken negativen Einfluss auf die Produktivität hat. Die belgischen Politikerinnen und Politiker in Regierungs-Ämtern setzen deshalb vor allem auf stärkere Kontrollen. Man möchte 1.000 Kontrolleurinnen und Kontrolleure in belgischen Unternehmen schicken -> die zum Beispiel anonymen Hinweisen nachgehen und bei Verstößen -> anders als bisher nicht nur Verwarnungen aussprechen -> sondern spürbare Bußgelder verhängen sollen. Solche Bußgelder können in Belgien bis zu ->
48.000 EURO ->
für HOMEOFFICE-VERWEIGERER betragen. Solche Maßnahmen fördern bereits das ->
DENUNZIANTENTUM ->
weil man aus persönlichen, niederen Beweg-Gründen -> wie zum Beispiel das Erlangen von persönlichen Vorteilen -> Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber denunziert. Die ablaufenden Szenarien vergiften natürlich das ARBEITS- und SOZIAL-KLIMA in den betroffenen Unternehmen. Deshalb hat der DRSB eine etwas längere Langzeit-Recherche zum Themen-Kreis ->
HOMEOFFICE ->
durchgeführt. Gemäß den stets sehr zuverlässigen DRSB-Langzeit-Recherchen können sich aktuell ->
34% ->
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorstellen -> auch für einen längeren Zeitraum -> im HOMEOFFICE zu arbeiten.
61% ->
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sehen keinen Sinn im HOMEOFFICE zu arbeiten.
5% ->
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben zum gesamten Themen-Kreis HOMEOFFICE keine Meinung.
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