Infobrief – 30. September 2014 / Wann zieht Peking den dicken Schlussstrich?

Wann zieht Peking den dicken Schlussstrich?

 

Nicht nur der heutige Präsident der USA provoziert schon gerne einmal Partnerländer sowie besonders nicht befreundete Staaten. Diese Reaktionen erscheinen der Weltöffentlichkeit als unvermeidlich und sollen vermutlich den imperialen Anspruch Washingtons unterstreichen. Diese anmaßende ständige Selbstüberschätzung der US-Eliten ist offensichtlich ein permanenter Wesenszug des politischen Versagens der Nordamerikaner. Der Drang nach Osten und das Vorrücken der gesamten NATO – > auf Kosten der ehemaligen Sowjetunion – > mussten zwangsläufig zu Gegenreaktionen führen. Und das Desaster im Nahen Osten deutet erneut strategische Fehlleistungen an. Vielleicht sollten wir von der chinesischen Kriegskunst des genialen Strategen Sunzi etwas lernen. Denn China wird den USA antworten! Man wird sich nicht von ausländischen NGOs auf der Nase herumtanzen lassen.

Maos Erben ….

haben lediglich die politischen Daumenschrauben ein klein wenig gelockert. Das 18. Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas hat beschlossen, die geschätzten 300 Umerziehungslager zu schließen. Jetzt muss die Welt gespannt darauf warten, ob die 600.000 Insassen in den Umerziehungslagern tatsächlich auch freigelassen werden. Das China auch künftig unter der harten Herrschaft einer einzigen Partei bleiben und keine abweichende Meinungen noch Demokratie dulden wird, dass dürfte selbst den ahnungslosen Gutmenschen klar sein. Die neue Ära des zivilen Ungehorsams hat nun in Hongkong begonnen und wird die Umerziehungslager wieder auffüllen! Die neue Führung in Peking hat unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass ihre Priorität bei der Stärkung der Wirtschaft liegt! Viele Menschen haben in Hongkong friedlich für freie Wahlen protestiert. Bis heute griff die Polizei nicht ein. Nichtsdestowenigertrotz befürchten die Teilnehmer, dass die Reaktion aus Peking bald härter ausfällt. Die Demonstranten fordern von der Zentralregierung in Peking die Rücknahme einer umstrittenen Wahlreform. Einige Straßen in Hongkong wurden blockiert. Schulen und Kindergärten in den betroffenen Stadtvierteln mussten geschlossen bleiben. Am 01. Oktober 2014 Nationalfeiertag in China. Es ist deshalb damit zu rechnen, dass die Sicherheitskräfte in Hongkong vor dem Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei die Straßen räumen werden. Seit der Rückgabe 1997 an China wird die frühere britische Kronkolonie Hongkong nach dem Grundsatz

ein Land – > zwei Systeme

autonom regiert. Für die 7 Millionen Einwohner gelten noch immer andere Regeln für Presse- und Meinungsfreiheit. Nach den Demonstrationen dürften auch diese Privilegien gestrichen werden.

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