Infobrief – 28. November 2012 / Weihnachtshase Ursula?

Weihnachtshase Ursula?

 

Fallen 2013 Weihnachten und Ostern auf einen Tag? Die Kinder freuen sich schon heute wieder auf das Weihnachtsfest. Viele würden sich sogar darüber mächtig freuen, wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen würden. Aufgeklärte Kinder, erfahrene Jugendliche sowie realitätsbezogene Erwachsene wissen es besser:

So etwas gab es noch nie.

 

Zur Finanzierung der DEUTSCHEN EINHEIT wurden bekanntlich die prall gefüllten deutschen Sozialkassen geplündert. Der Chefplünderer, ein gewisser Horst Köhler, wurde für sein Handeln reichlich belohnt. Er wurde Chef vom IWF und danach Bundespräsident. Bis er dazu keine Lust mehr verspürte. Die Taten von Horst Köhler waren für aktuelle und zukünftige Rentenbezieher sowie für die Beitragszahler weniger erfreulich. Die Beiträge mussten regelmäßig angehoben werden und so wenig wie Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen, gibt es satte Rentenerhöhungen.

 

Nun hat man schon seit Jahren völlig vergessen, die Entnahmen aus den Sozialkassen wieder zurückzuführen, sodass man mit rund 80 Milliarden Euro aus Steuermitteln, in vergleichsweise guten Beitragszeiten, die GRV zahlungsfähig halten muss. Das bekannte Szenario macht sehr deutlich, dass wir um eine durchgreifende Rentenreform nicht herum kommen. Die DRSB – Rentenformel

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führen zwar zurzeit nur die LINKEN im Munde, doch alle anderen Parteien kommen an einer realistischen Antwort nicht vorbei. Die Lösung

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kann aber nur eine überparteiliche sein. Nach der Bundestagswahl 2013 müssen sich alle im Bundestag vertretenen Parteien dazu durchringen, denn der aktuelle Rentenbericht ist nur eine wage Vorhersage. Vor der Wahl werden damit unsinnige Hoffnungen geweckt. Die CDUlerin Ursula von der Leyen spielt wieder einmal Weihnachtsmann und Osterhasen zur gleichen Zeit. Konjunkturbedingte Beitragsausfälle, Euro – Krise, Bankenrettung oder Inflation gibt es ganz offensichtlich beim „Weihnachtshasen Ursula“ nicht.

 

Die zurzeit noch positive Ausgangslage in allen Sozialkassen hängt einzig und allein mit der Beschäftigungslage in Deutschland zusammen. Viele abhängig Beschäftigte zahlen dort ein. Das wird sich 2013 wegen der Gefahren durch die Euro – Krise sowie aufgrund der anhaltenden US – Finanz- und Wirtschaftskrise schnell wieder ändern. Was dann von den Ankündigungen vom „Weihnachtshasen Ursula“ übrig bleibt, war eine gute Nachricht der Bundesregierung im Jahr 2012.

Der Rentenversicherungsbericht macht den aktuellen und zukünftigen Rentenbeziehern Hoffnung, dass ihre monatlichen Rentenbezüge in Zukunft deutlich stärker steigen. Nur hat der „Weihnachtshase Ursula“ vermutlich vergessen, dass die meisten Rentenbezieher keine Kinder mehr sind. Weihnachten und Ostern fällt auch nach der Bundestagswahl 2013 nicht auf einen Tag.

 

Der „Weihnachtshase Ursula“ wollte vermutlich wieder einmal nur „NETT“ sein und zu den heftig geführten Debatten um Alters- und Flächenarmut ein „positives“ Zeichen setzen. Völlig frei nach dem bekannten Weihnachtshasen – Motto:

Liebe Kinder – so schlimm wird es nicht werden.

Bedauerlicherweise irrt an dieser Stelle der „Weihnachtshase Ursula“ gewaltig, >denn es wird schlimmer – >wesentlich schlimmer. Alle anders lautenden Darstellungen sind verantwortungslose Kaffeesatzleserei oder vorsätzliche Täuschung. Ein weiteres Absinken des Rentenniveaus kann nur die DRSB – Rentenformel

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verhindern. An dieser rein rechnerischen Konsequenz wird keine Bundesregierung in Berlin vorbei regieren können – auch der „Weihnachtshase Ursula“ nicht.

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Kommentar zum Artikel
  1. I’m very happy to read this. This is the kind of manual that needs to be given and not the accidental misinformation that’s at the other blogs. Appreciate your sharing this best doc.

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