Rückkehr zur Realität?
Mit dem Ende des sogenannten Kalten Krieges flammte in unserer Heimat die Hoffnung auf, dass der Fall der Mauer den Menschen in der Welt eine friedvolle Zukunft bescheren könnte. Die Kriegshandlungen in Ex-Jugoslawien, im Kosovo sowie die Anschläge in New York und die nachfolgenden Feldzüge gegen den Irak und Afghanistan deuten in eine andere Richtung. Die sehr hoch fliegenden Träume, Wünsche und Prognosen der friedliebenden Menschen sind dadurch auf brutalste Weise zerstört worden. Großmachtansprüche, Religionsverblendungen und ethische Zugehörigkeiten sind die Nahrung für ständig auflodernde blutige Konflikte. Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrtausends waren Hoffnung und Optimismus noch verständlich und universell. Nun zeigt Indien sein schlummerndes Potential der ganzen Welt!
In Washington häuft sich überall der Frust!
Vielleicht bietet die Epoche, an deren Anfang wir stehen, Antworten auf die Frage, ob Imperialismus besser ist als Friedensliebe. Man kann auch unannehmbare Formen des Totalitarismus mit friedlichen und demokratischen Mitteln bekämpfen. Allerdings löst die Weiterführung der imperialen Strategie der USA berechtigterweise weltweite Ablehnung aus. Die handelnden Politiker in Washington sorgen stets dafür, dass der „Rest“ der Welt erfährt, wie hohl und sinnlos die offiziellen Absichten und Erklärungen anderer Staaten sein sollen. Diese „Bastapolitik“ nach texanischem Faustrecht hat weltweit allen friedliebenden Menschen die Wahrheit vor Augen geführt. Indien verdeutlicht nun aktiv – wie man an der Gestaltung einer neuen Weltordnung kreativ mitwirken kann und den Weltraum sinnvoll nutzt.
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