Gastbeitrag von Ewald Eden / …ein wenig kritisch nachgedacht.

 Gastbeitrag

von

Ewald Eden

 

…ein wenig kritisch nachgedacht.

 

 

Es ist doch schon ein seltsames Gebaren – da werden im Sinnen, im Denken und Erwarten von einer beschränkten Zahl menschlicher Geister ersonnene Worte in Texte gefasst und als unverrückbare und unverzichtbare Gesetze proklamiert. Das erinnert mich fatal an eine Begebenheit, einen Disput mit einer Kollegin in der Funktion der Standesbeamtin in einer mittelständischen friesischen Landgemeinde. Ich plante, als der, in der Gemeinde für die Entwicklung der Kultur zuständige besondere, etwas anders geartete öffentliche Eheschließungen mittels Einbindung der örtlichen Geschäftswelt. Um dem Fremdenverkehr in der ein wenig verschlafen wirkenden, oder im Vergleich mit anderen in der

„Weißen Industrie“

engagierten Gebietskörperschaften der Region schwachen Gemeinde neuen Schub zu geben. Meine Überlegungen zur Belebung der Szenerie trug ich, mit der Bitte um ihre Unterstützung verknüpft, der Kollegin auf dem Standesamt vor. Sie fragte mich dann allen Ernstes ob es mir Ernst damit sei. Meine Bejahung trieb sie offensichtlich auf die sprichwörtliche Palme der Empörung. Die Ethik von Standesbeamten und die Kenntnisse der ihnen in der Ausbildung dazu vermittelten Erlasse und Vorschriften ließen eine solche entwertende kommerzielle Nutzung nicht zu. Meine Entgegnung auf ihre Art der Gesetzestreue, dass sie sich doch nur einmal vorstellen solle, in unserem Lande hätte eine Revolte stattgefunden und der neue Machthaber hätte mit Ablauf des Tages die Nichtigkeit aller bestehenden Gesetze und Erlasse verfügt, und ob sie das beim Dienstantritt am folgenden Morgen mit ihrem Verständnis unter einen Hut bringen könne hat sie dann vollends aus den Pantinen kippen lassen. Eine geharnischte Beschwerde auf der uns beiden vorgesetzten Verwaltungsebene war dann das im Ergebnis folgenlose Ergebnis. Diese Art von

Kollektivgehorsam

bricht sich angesichts der gegenwärtigen Verwirrungsabläufe um das ominöse Chinesische Corona-Virus in Europa wieder Bahn. Bei einer täglich wachsenden Anzahl von Bürgern jedoch wächst das Unverständnis und das Unbehagen über die mit ihren Erklärungen, bzw. Erklärungsversuchen, im Nebel herumstochernden Fachleute und Experten. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da ein ganz böses Spiel gespielt wird, und das in einem riesigen Feldversuch getestet werden soll in welchem Maße der

Kadavergehorsam

bei den Individuen in unserer sich gewandelten Gesellschaft noch vorhanden ist.

Nach einer freien Presse, mit unbeeinflussten Journalisten, als in der Vergangenheit so gern beschworene 4. Gewalt schaut man ja auch zumeist vergebens aus. Denn wer sich da als Verleger, als Herausgeber oder als Schreiber nicht der

„Gleichschaltung“

ergeben hat – nicht im sogenannten

„Mainstream“

treiben lässt, der bekommt es immer häufiger mit offener Ablehnung bis hin zur Verächtlichmachung oder Manipulation seiner kundgetanen Meinung zu tun.

 

Dazu passt auch das ZITAT von Jean-Claude Juncker / Spiegel 27. Dezember 1999:

Kann ich nur unterstreichen und es wird sogar noch [ und das ist das aberwitzige ] offen ausgesprochen.

Verhält es sich denn nicht generell so;

gerade auch bei uns?

Jedes Gesetz, jedes aberwitzige Vorhaben seitens Politik und Wirtschaft durchläuft bzw. durchlief erfolgreich diesen Prozess.

Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter –

Schritt für Schritt,

bis es kein Zurück mehr gibt.

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Von mir dem DRSB zur Verfügung gestellten und mit meinen Rechten belasteten Beiträgen zwecks Veröffentlichung auf seiner Internetseite oder jedweden anderen Foren gebe ich meine uneingeschränkte Einwilligung.

 

Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen.

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Ewald Eden

Edo Wiemken Straße 31a

26386 Wilhelmshaven

Tel: 04421 3708787

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