Gastbeitrag
von
Ewald Eden
Menschsein verpflichtet….
Ein Gedicht von Ewald Eden
In allen Welten gleiches Spiel -
die Gier treibt Mensch zu Unmensch’ Tun
die Macht ist ständig nur das Ziel
lässt Folters Geister niemals ruh’n …
Widerstand . . .
Dein Gesicht hat tausend Wunden
doch Augen in denen Lächeln steht -
dein ganzer Körper ist geschunden
doch aus der Seele Güte weht.
Man hat dich nächtelang gefoltert,
doch in dein Inneres kam man nicht -
man hat geschrie’n und laut gepoltert
und nahm dir deines Lebens Licht.
Die Ketten ließen tiefe Male,
sie zogen grausam rote Spur -
du sahst nur Köpfe – blanke kahle,
die dich bedrängt in einer Tour.
Du wurdest stumm gegen alles Leiden,
gefühllos gegen die eigene Qual -
tat’st deinen Schmerz in Schreie kleiden,
man ließ dir keine andere Wahl.
Die Zeit hat ihr Gesicht gewandelt,
die Folterer tragen neues Kleid -
mit neuen Mächten angebandelt,
zu alten Taten stets bereit.
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