Gastbeitrag von Ewald Eden / Ein Gedicht mit Kommentar

Gastbeitrag

 

Ein Gedicht mit Kommentar

von

Ewald Eden

 

Hamburg wird brennen auch anderswo,

die Städte im Land sind knisternder Zunder -

Deutschland wird flammen lichterloh,

wenn’s nicht geschieht, dann geschähe ein Wunder.

Zuerst werden’s nur leuchtende Pünktchen sein,

wie Wetters Leuchten über der Kimm -

doch bald wird es lodernder Feuer Schein,

und immer noch tönt es, es sei doch nicht schlimm.

Schaut Links und schaut Rechts und schaut in die Mitte

und tut es auch öfter, das wär’ meine Bitte!

Dann seht ihr, dass die Lunte brennt,

dann hört ihr die prasselnde Glut,

dann wisst ihr, dass ihr die Zeit verpennt

und nichts mehr löscht des Volkes Wut.

Volk ist wütend über euch da Oben -

des Volkes Seele ist voller Zorn -

IHR vermögt euch doch nur selbst zu loben,

aber Wind der dreht sich – er kommt jetzt von Vorn.

Der Wind wird schwellen zum Orkan -

dagegen war alles bisherige flau,

ihr kommt nicht mehr dagegen an -

ich muß es nicht sagen – IHR wißt es genau.

Es hilft euch kein Reizgas, es hilft euch kein Knüttel -

es hilft keine Unzahl staatlicher Büttel,

denn sie werden auf richtiger Seite sein,

wenn euch des Volkes Zorn kreist ein.

 

Kommentar von Ewald Eden

Wegen dieser meiner Betrachtung im Nachklang zu den hansestädtischen Ereignissen während des Marionettentreffens der Großkopferten Kapitalhorter der Weltbankerszene prasselte es auch schon mal auf mich nieder. Man verhöhnte mich als ->

Schwarzmaler ->

und nannte mich einen Extremisten, belächelt wurde ich als Spinner und als Jemand den man nicht für voll ansehen könne. All das hat mich nicht angefochten. Ich habe es hingenommen. Weil ich mit meinen Empfindungen richtig lag, wie das jetzt brennende Frankreich, und da allen Orten voran Paris, es bestätigt.

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Die französische Bevölkerung ist offenbar und endgültig nicht mehr bereit die unglaubliche Arroganz seines von globalen Kapitalmächten dirigierten Staatspräsidenten länger hinzunehmen. Seine Wahl in dieses Amt wurde getragen von der Hoffnung auf frischen Wind in verkrustete und verkorkste Strukturen in unserem Nachbarland.

Allein diese Hoffnung ist vom Winde verweht!

Ein Gebaren, eine Geringschätzung des Volkes wie es seinerzeit Ludwig der Sonnenkönig an den Tag legte, wird von der Mehrheit der französischen Bevölkerung nicht mehr hingenommen. In vielen Köpfen nimmt die Erinnerung an die Guillotine der revolutionären Zeiten wieder Gestalt an.

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Von dem stolzen Hahn, als der Macron sich seinen hoffenden Landsleuten vor seiner Wahl präsentierte, ist nichts mehr geblieben als ein prunksüchtiger und in sich selbst verliebter Gockel, dem alle gebotene Zurückhaltung und das Gefühl für angemessene Bescheidenheit im Lebensstil fremd zu sein scheinen. Denn ein balzender französischer Hahnrei kann trotz aller

Aufplusterei

nun mal nicht das Ei einer Straußenhenne legen. Er befördert trotz allen Mühens im günstigsten Fall immer nur

Windeier

ans Licht, sowie es sich beim gegenwärtigen Hausherrn im Elysee-Palast bilderbuchhaft jeden Tag und bei jeder Entscheidung, bei jedem Erlass aufs Neue erweist. Jeden Tag aufs Neue erweist sich aber auch, dass er der Elite des vermögenden Teils der ->

Grande Nation ->

frei nach dem Schlagermotto „Ich wollt’ ich wär ein Huhn, dann hätt’ ich viel zu tun – legt jeden Tag ein Ei, und Sonntags auch mal zwei …“ -> fast jeden Tag ein goldenes Ei ins Nest legt, das sie zu ihren vielen anderen goldenen Eiern hinzufügen und damit ihren Reichtum mehren können. Der Rest der Nation muß sich allerdings weiterhin mit den besagten

Windeiern

zufriedengeben, die nicht nur keine Schale, sondern auch keinen Kern haben. Im Empfinden der Bürger der 5ten Republik scheint es erneut an der Zeit, durch ihr Aufbegehren den gegenwärtigen Präsidenten ebenso wie es weiland mit de Gaulle anlässlich der 68er Unruhen geschehen, aus dem Amt zu drängen.

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Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen.

 

Ewald Eden

Edo Wiemken Straße 31a

26386 Wilhelmshaven

Tel: 04421 3708787

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