Gastbeitrag von einer politisch aktiven Arbeitsgemeinschaft -> ANONYMISIERT / WELL-TO-WHEEL-CO2-EMMISSION

Gastbeitrag

von einer politisch aktiven Arbeitsgemeinschaft

ANONYMISIERT  

 

WELL-TO-WHEEL-CO2-EMMISSION

 

Wie sieht die Zukunft der Automobil-Industrie in Zukunft tatsächlich aus? Welche Neufahrzeug-Typen haben noch Verkaufschancen? Werden wir in Deutschland und in der EU ab 2030 – nur noch mit Elektro-Neufahrzeug fortbewegen? Diese und eine Reihe anderer Fragen haben wir uns in einem Wochenend-Meeting gestellt und nach schlüssigen Antworten gesucht. Je tiefer man in die Materie eindringt, desto undurchsichtiger wird die

Zukunft der Elektromobilität.

Deshalb haben wir in Dreier-Arbeitsgruppen die Themen aufgearbeitet. Die Analyse des Automobil-Journalismus war niederschmettern. Vor rund 25 Jahren gab es in vielen Tageszeitungen, Wochenmagazinen und sogar bei Frauenmagazinen noch selbständige Automobil-Redaktionen, die unabhängig neue Fahrzeuge testeten und kritisch bewerteten durften. Diese Form des unabhängigen Automobil-Journalismus gibt es nicht mehr. Heute konzentriert sich alles auf sogenannte ->

Auto-Zeitschriften!

Dort arbeiten zwar vermeintliche Fach-Journalisten, doch nach vollkommen anderen Kriterien. Täglich werden sie von Automobil-Herstellern und deren Marketingberater mit Informationen zugemüllt. Vor Automobil-Messen oder zur Präsentation von neuen Fahrzeugen werden ausgesuchte Automobil-Journalisten beispielsweise nach Spanien, Italien, Tunesien, Kanada oder nach Neuseeland eingeladen. Vor Ort werden sie luxuriös Untergebracht und fürstlich bewirtet. Zur Präsentation der Fahrzeuge erhält man flankierend eine Presse-Mappe in der auch Datenträger mit unterschiedlich gestalteten Texten und Foto-Dokumentationen zu finden sind. Man könnte ergo jeden Schüler zu diesen Präsentationen schicken und trotzdem in der nächsten Ausgabe jeder beliebigen Auto-Zeitschrift einen durchaus gut geschriebenen Artikel mit professionell gemachten Bildern finden. Automobil-Journalismus ist heute mehr Reise- als Schreib-Stress. Alle notwendigen Daten und Profi-Fotos hat man auf einem Datenträger und braucht lediglich ein paar individuelle Worte und Sätze hinzufügen. Kritisch betrachtet werden heutige Automobil-Journalisten, von den Automobil-Herstellern, wie willfährige, nützliche Hilfskräfte für den Verkauf eingespannt und sogar häufig missbraucht. Was die Automobil-Konzerne verkaufen möchte, das wird gepuscht. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in vielen Vergleich-Tests deutsche Produkte gewinnen. Bedenklich ist aber, dass bei Diesel-Fahrzeugen – Autos gewinnen, die weder über ACR-Abgasreinigungssysteme noch über Harnstoffeinspritzung verfügen. Schon hier stößt der aktuelle Automobil-Journalismus in die Grenzen der Glaubwürdigkeit. Doch noch wesentlich unglaubwürdiger sind die Jubel-Orgien, wenn es um die Elektromobilität geht. Da wird gelogen was das Zeug hält und die Elektro-Fahrzeuge in den Auto-Himmel gehoben. Alles kann man nicht mit Ahnungslosigkeit oder Unwissen legitimieren. Denn Fahrzeuge mit sauberen Benzin-, Diesel- oder Gas-Verbrennungsmotoren bieten immer noch die größtmögliche Mobilität und Freiheit. Die Analyse der Elektromobilität hat ergeben, dass Automobile mit vollständig aus regenerativ gespeisten Quellen und leichten, umweltfreundlichen Akkus, die dauerhaft haltbar und ungefährlich recyclebar sind, immer noch Wunschträume und Visionen von vermeintlichen Umwelt- und Klimarettern oder Politikern sind. Der Verbrennungsmotor wird die Menschen noch sehr lange Zeit begleiten. Tatsächlich ist die

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für den Ausstoß der Gesamtemission von entscheidender Bedeutung. Ganz plötzlich gibt es für Elektro-Fahrzeuge kaum noch Vorteile, sondern viel eher gravierende Nachteile. Hinzu kommt, dass oftmals Elektro-Fahrzeuge nur lokal einsetzbar sind und die Emissionen und sonstigen Gefährdungen bei der Stromerzeugung in Atom- oder Kohlekraftwerken entstehen. Mit innovativer Technik, Abgasreinigung und alternativen Kraftstoffen ist eine deutliche Verringerung der Umweltbelastung bereits heute schon möglich. Deshalb haben wir weltweit Freunde gebeten uns verfügbare Informationen zukommen zulassen.

Wir waren überrascht!

Es gibt tatsächlich frei zugängliche Studien, die sich mit der Mobilitätsform, wie wir uns in 15 bis 20 Jahren noch fortbewegen werden, beschäftigen. Gemäß solchen Studienergebnissen sollen – zum Beispiel im Jahr 2035 – noch rund 87% aller Neufahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor gekauft werden. Diese Fahrzeuge werden mit Benzin, Diesel oder Flüssiggas betrieben. Hybridfahrzeuge und Plug-in-Hybride mit Benzin- oder Dieselmotor sind in den 87% enthalten. Hybridfahrzeuge und Plug-in-Hybride mit Benzin- oder Dieselmotor sollen 2035 schon einen Anteil von rund 36% haben. Lediglich 13% aller Neufahrzeuge sollen im Jahr 2035 reine Elektrofahrzeuge mit Akkus oder Batterien sein. Kritisch betrachtet sind die sehr ehrgeizigen Vorhaben der deutschen und europäischen Automobil-Konzerne zur Ausweitung der Elektromobilität stark überzogen. Möglicherweise sogar auch nur billige Marketing-Gags. Die abgezweigten Investitionen in die Elektro-Fahrzeuge müssen auch die Auto-Käufer von Benzin- und Dieselfahrzeugen mitbezahlen. Denn zum Beispiel Mercedes wird die Submarke EQ auch aus den erzielten Gewinnen der sogenannten Verbrenner finanzieren. Der VW-Konzern möchte nach dem Debakel um die Dieseltechnik nun offensichtlich den vermeintlichen Saubermann spielen und hat die Absicht bis 2023 „satte“ 34 Milliarden Euro in die Elektromobilität, autonomes Fahren und die Digitalisierung zu investieren. Diese 34 Milliarden Euro müssen natürlich hauptsächlich mit dem Verkauf von Verbrennungsmotoren erwirtschaftet werden. Jeder Käufer von Produkten des VW-Konzerns sponsert und fördert also indirekt die Elektromobilität in Deutschland. Bisher konnten Automobilhersteller mit Elektroautomobile keine nennenswerten Gewinne erzielen.

Die gigantischen Verluste von Tesla

kann man schon als historisch bezeichnen!

Sie werden auf jeden Fall einen kleinen Platz in den Geschichtsbüchern der Automobil-Industrie finden. Solange sich Automobil-Zeitschriften über die Anzeigen-Serien der Automobil-Hersteller mitfinanzieren müssen – solange dürfen wir nicht mehr auf knallhart objektive Testberichte hoffen. Gemäß unseren Beurteilungen sind die sogenannten Rechercheverbünde der baldige Tod des unabhängigen Journalismus. Mit jeder GOOGLE-SUCHE erlangt man heute qualitativ bessere Informationen. Auch die Internetseiten der Automobilhersteller liefern meistens umfassende Produkt-Informationen, sodass man objektiv betrachtet auf das Lesen von Automobil-Zeitschriften verzichten könnte.                     

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Vielen Dank für die Veröffentlichung unseres Gastbeitrages.

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