Gastbeitrag ANONYMISIERT / Politischer Sprengstoff: Die nachgelagerte Besteuerung der Rente!

Gastbeitrag

ANONYMISIERT

 

Politischer Sprengstoff:

Die nachgelagerte Besteuerung der Rente!

 

 

Aus sozialpolitischen Erwägungen hätten die deutschen Politikerinnen und Politiker sowie auch das Bundesverfassungsgericht das Thema nachgelagerte Besteuerung der Rente niemals aufgreifen dürfen. Das angestrebte Renten-Niveau von 45% des durchschnittlichen Netto-Lohns kann mit 72% der letzten Brutto-Bezüge bei Pensionen nicht in Relation gesetzt und auf einen gemeinsamen Nenner bei der Versteuerung gebracht werden. Bei der angestrebten vollen Besteuerung der Rente im Kalenderjahr 2040 sinkt das Renten-Niveau durch die Renten-Steuer um circa 30% in einer beängstigenden Art und Weise.

Pensionen ->

unterliegen als Fortsetzung der Bezüge von Beamtinnen und Beamten weiterhin dem Lohnsteuer-Abzug. Die einbehaltene Lohnsteuer deckt in etwa die endgültige Einkommen-Steuer ab. Ein Steuer-Einbehalt bei der Rente ist verfahrensrechtlich nicht möglich. Renten-Bezieherinnen und Renten-Bezieher müssen die Steuern über Nachzahlungen im Einkommen-Steuerbescheid und über Einkommensteuer-Vorauszahlungen leisten.

Dieser anhaltende Rechtszustand ist politischer Sprengstoff!

Die Steuervorteile aus den erhöhten Vorsorge-Aufwendungen stehen bei Renten-Eintritt nicht mehr zur Verfügung. Die Einführung einer Renten-Abschlagsteuer wäre politischer Selbstmord. Der DRSB hatte vor der Einführung der nachgelagerten Besteuerung die verantwortlichen Parteien und alle deutschen Politikerinnen und Politiker vor dieses zu erwartende Szenario eindringlich gewarnt. Der ->

Bundesfinanzhof ->

hat mit dem Urteil vom 31. Mai 2021 den angerichteten Scherben-Haufen zusammengekehrt und der Politik die notwendigen Haus-Aufgaben auferlegt. Das Bundesfinanzministerium will erst nach der Bundestagswahl tätig werden. Das Ziel einer fürsorglichen Sozial-Politik muss es immer sein -> allen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern als Rentenbezieher auch die verdiente Altersruhe zu gewährleisten und sie nicht zur Schlachtbank der Altersarmut führen. Die verantwortlichen Parteien haben nach der Bundestagswahl die Möglichkeit -> zu einer fürsorglichen Sozial- und Steuer-Politik zurückzukehren. Die deutschen Parteien im Bundestag werden nach dem mutigen Urteil des Bundesfinanzhofs vom 31. Mai 2021 bis zum September 2021 nicht daran vorbei kommen -> dass man klar und eindeutig Stellung zum Thema nachgelagerte Besteuerung der Rente Stellung bezieht. Denn die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger haben zur Bundestagswahl die Möglichkeit über ihr eigenes Schicksal selbst zu entscheiden -> ob die Renten-Besteuerung noch 2021 endet. Für rund 22 Renten-Bezieherinnen und Renten-Bezieher sowie für grob geschätzte 40 Millionen abhängig Beschäftigte Bundesbürgerinnen und Bundesbürger werden die Themen ->

Renten-Steuer und private Altersvorsorge

das Wahlkampf-Thema Nr. 1 sein!  

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DER DEUTSCHE DENKERKREIS

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