Gastbeitrag ANONYMISIERT / Covid-19 wirft seine Schatten voraus!

Gastbeitrag

ANONYMISIERT

 

Covid-19

wirft seine Schatten voraus!

 

Der Turbo-Kapitalismus stößt seit der Covid-19-Pandemie -> im Rausch der Globalisierung und der ewigen Wirtschafts-Wachstums-Ideologie -> immer öfter an seine Grenzen. Das Virus ->

Covid-19 ->

wird wahrscheinlich am Ende genau das Gegenteil von dem bewirken -> was sich die mächtigen Schatten-Kapitalisten im Hintergrund am Anfang erhofft haben. Das haben die mächtigen Finanz- und Wirtschafts-Eliten auch bereits registriert. Der Online-Handel hat sein natürliches Verfalls-Datum -> wenn dauerhaft ->

ROTE ZAHLEN ->

geschrieben werden. Der Online-Handel bleibt nach Covid-19 nur eine temporäre ->

Zwischen-Lösung ->

für einen Macht- und Eigentumswechsel im klassischen Einzelhandel durch eine gezielte Markt-Konzentration und Monopol-Bildung. Der ->

KLASSISCHE WEG ->

eines Produktes zum Endverbraucher über die Herstellung in der Industrie und Handwerk sowie den Vertrieb über den Großhandel und Einzelhandel wird temporär durch den vermeintlich ->

MODERNEN WEG ->

des Vertriebes über den Versand- oder Online-Handel ersetzt. Vorwiegend aus den ländlichen Gebieten konnten seit dem Beginn der 50ziger Jahre -> des vorigen Jahrhunderts -> schon immer die Bürgerinnen und Bürger bei namhaften Versandhäusern im Katalog die gewünschten Artikel aussuchen, mit der Post bestellen und nach der einwandfreien Lieferung die Ware per Rechnung bezahlen. Der vermeintlich ->

MODERNE WEG ->

des Versand-Handels ist im eigentlichen Sinne nichts NEUES -> sondern durchlebt durch die zusätzliche Fassette ->

ONLINE ->

lediglich eine Renaissance. Mit der ständig „SO“ dargestellten ->

MODERNEN WELT ->

des iPhones, der Internet-Möglichkeiten und Online-Banking können das Aussuchen, Bestellen und Bezahlen heute mit einem einzigen Knopf-Druck vollzogen werden. Neben den Online-Versand-Händlern schießen Fintech-Unternehmen wie Pilze aus dem Boden. Die „SO“ bezeichneten ->

Start-Ups ->

werden mit einem gigantischen Kapital von Kapital-Gebern -> als die angeblichen „SO“ tollen Zukunfts-Unternehmen -> in die globalen Märkte getrieben. Alles begann in der Tourismus-Branche -> wo man Reisen im Internet buchen konnte. Das klassische Reise-Büro mit fachkundiger Beratung nehmen überwiegend nur noch ältere Bürgerinnen und Bürger für sich in Anspruch. Auch die Automobil-Konzerne haben für sich die ->

Vertriebs-Plattform Internet ->

entdeckt. Aber ohne einen PKW live zu sehen, anzufassen, einzusteigen und eine Probefahrt zu machen -> kaufen Interessenten kein Fahrzeug -> insbesondere kein gebrauchtes Automobil. Auch auf den Kunden-Service und die Werkstätten der Vertragshändler kann die Automobil-Industrie nicht verzichten. Alle Zukunfts-Pläne der Automobil-Konzerne stehen somit auf tönernen Füßen. Bei Produkten des täglichen Bedarfs kann man sich im Fachhandel das Produkt anschauen und erklären lassen sowie nach einem Online-Preisvergleich -> per Knopf-Druck -> im Internet bei der Konkurrenz bestellen und ausliefern lassen. Die Kosten für das Fach-Personal und für die Miete der Geschäfts-Lokale in den guten Lagen spart sich der Online-Handel und kann diese Kosten als zusätzlichen Profit einfahren. Ohne vorherige Fach-Beratung oder ohne die Möglichkeit einer In-Augenschein-Nahme im Einzelhandel würde ein ->

Online-Kauf ->

in den meisten Fällen gar nicht stattfinden. Der Online-Handel läuft sich tot -> wenn ohne einen funktionierenden Einzelhandel -> keine Waren mehr als Kaufanreiz präsentiert, angefasst und getestet werden können. Auf den klassischen Einzelhandel als Plattform für Kunden und Waren kann der Online-Markt somit noch immer nicht verzichten. Der Online-Handel ist quasi der wirtschaftliche ->

Schmarotzer vom Service-Angebot ->

und der Fach-Beratung des klassischen Einzelhandels. Außerdem wächst der Widerstand bei immer mehr Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern ständig für die ->

LIEBEN NACHBARN ->

die Pakete von DHL, HERMES oder Amazon anzunehmen. Das mehrfache Ausliefern zermürbt sogar schon die Paket-Zustell-Dienste. Auch an den klassischen Buchungs-Sätzen in der Finanz-Buchhaltung der Konzerne hat sich zwischen dem alten Versand-Handel und dem neuen Online-Handel nichts geändert.

Hierzu folgendes Beispiel:

1. Buchungsvorgang

Bei Verkauf der Ware:

Forderungs-Kontokorrentkonto an Erlöse -> 1.000,00 Euro!

2. Buchungsvorgang

Bei teilweiser Rückgabe der Ware:

Erlösschmälerung an Forderungs-Konto-Korrent-Konto -> 900,00 Euro!

3. Buchungsvorgang

Bei Zahlung der restlichen Forderung:

Bank an Forderungs-Konto-Korrent-Konto -> 100,00 Euro!

Damit sind sämtliche Geschäftsvorfälle aus dem Verkauf abgeschlossen. Im Online-Handel ist es durchaus schon üblich -> dass bereits bei Bestellung die Ware vorschüssig bezahlt wird. Bei einer teilweisen Rückgabe der Ware wird den Bestellerinnen und Bestellern auf dem Benutzerkonto ->

Account ->

eine Gutschrift erteilt -> womöglich nur rein statistisch -> denn in der Regel werden Kunden-Guthaben nicht ausgezahlt -> sondern lediglich mit zukünftigen Bestellungen verrechnet. Ob und in welcher Form der ->

2. Buchungsvorgang ->

vollzogen wirf sowie die Frageauf  -> was mit der zurückgegeben Ware in dem Waren-Wirtschafts-System des Online-Händlers passiert. Denn DAS bleibt im Dunkeln für Kundinnen und Kunden sowie für alle anderen Außenstehenden. Selbst ->

Second Hand ->

sind zurückgegebene Waren -> mit deutlich erkennbaren Gebrauchs-Spuren und ohne Original-Verpackung -> nur sehr schwer veräußerbar. Das trifft insbesondere zum Beispiel für den Warenbereich Schuhe zu -> wenn deutliche Gebrauchs-Spuren an Ledersohlen zu erkennen sind. Womöglich verschwinden diese Waren nach der Rücksendung einfach irgendwo im ->

NIRWANA ->

des Turbo-Kapitalismus. Bestellerinnen und Bestellern des Online-Handels werden mit dem Einbehalt des gezahlten Kaufpreises bei Umtausch oder Rücksendung von Waren quasi zum weiteren Konsum genötigt. Das zeichnen immer mehr Online-Kunden im Klartext bereits als ->

KONSUM-TERROR!

Im klassischen Einzelhandel können die Waren in Augenschein genommen, angefasst, getestet und anprobiert werden. Aus diesen Gründen findet im klassischen Einzelhandel ein Umtausch relativ selten statt. Waren mit Gebrauchs-Spuren sind vom Umtausch ausgeschlossen. Reduzierte Waren können in der Regel nur ->

AUF KULANZ ->

umgetauscht werden. Das uneingeschränkte Umtauschs-Recht im Online-Handel könnte sich womöglich schnell zu dessen ->

Achilles-Ferse ->

entwickeln. Denn Online-Händler können nur eine bestimmte strikt kalkulierte Umtauschquote von Waren wirtschaftlich verkraften. Womöglich werden die offenen Geschäfts-Vorfälle aus den Umtauschvorgängen in der Finanz-Buchhaltung der Online-Händler einfach „MAL SO“ vor sich hergetragen. Eine solche denkbare Vorgehensweise würde aber einer ordnungsmäßigen Finanz-Buchhaltung nebst einem ordnungsgemäßen Jahresabschluss nicht entsprechen. In der Finanz-Buchhaltung müssen die ungenutzten Guthaben auf dem -> Account -> erfolgsneutral als ->

Erhaltene Anzahlungen ->

in der Bilanz passiviert werden. Mit den simplen Analyse-Methoden der Bilanz-Analysten aus den Kennzahlen Kapital, Umsatz und Gewinn spiegelt sich der Aktien-Kurs an der Börse wider. Bei steigendem Umsatz und Gewinn kennt die Aktie nur einen Weg -> und dieser Weg führt nach oben. Von der Kapitalisierung der laufenden Gewinne zur Bildung des Aktien-Kurses mit dem so genannten ->

Leverage-Effekt ->

profitieren in erster Linie die Gründungs-Gesellschafter. In den Verzweigungen und Verflechtungen der internationalen Konzerne im Online-Handel könnten am Ende theoretisch irgendwo der Geschäftsbereich ->

Umtausch als heiße Luft ->

übrigbleiben und nur noch „offshore“ ausgelagert werden. Eine vollständige Kontrolle durch Wirtschaftsprüfer bei der Prüfung des Konzern-Abschlusses für die Interessenlage der Aktionäre ist äußerst schwierig. Auch die Betriebsprüfer eines nationalen Finanzamtes -> die natürlich die Interessenlage der Bürgerinnen und Bürger als Steuerzahler vertreten -> wird quasi unmöglich gemacht. Über die Instrumente Verrechnungs-Preise, Zins-Vereinbarungen, Consulting-Leistungen und Lizenz-Gebühren können internationale Konzerne ihre Gewinne in jede x-beliebige Steuer-Oase verschieben ohne -> dass nationale Finanz-Behörden die Angemessenheit der Vereinbarungen überprüfen können. Mit den bereits vor Jahren veröffentlichen DRSB-Kontroll-Systemen mit der Hilfe des konzern-internen Bilanz-Konsolidierungs-Instruments ->

Consolidation Packages ->

könnte man diesen Auswüchsen der Steuer-Vermeidung von internationalen Konzernen Einhalt gebieten. Von erfahrenen Mitarbeitern der Finanzverwaltung aus den G20-Staaten wäre es ein einfaches Spiel -> die internationalen Konzerne mit den eigenen Waffen zu schlagen -> indem man die internen Vereinbarungen zur Steuer-Vermeidung einfach zurückdreht. Womöglich wollen und dürfen die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker in der EU-Vertragsgemeinschaft „SO“ etwas nicht. Gemäß den Medien-Berichten wollen sich die Finanzminister der G20-Staaten in diesem Jahr noch zusammenfinden -> um zum x-ten Mal die international tätigen Konzerne zur Kasse zu bitten. Im Januar 2020 äußerte sich der SPD-GENOSSE und Bundesfinanzminister ->

Olaf Scholz ->

nach diversen Medien-Berichten ->

„VERHALTEN OPTIMITISCH“ ->

dass bis zum Jahresende 2020 eine neue Steuer-Architektur zustande kommt. Der SPD-GENOSSE Scholz hofft nach seinen Worten auf einen Durchbruch bei einer Minister-Konferenz Anfang Juli 2020 in Berlin. In einer vorherigen Gesprächsrunde sagte der ehemalige Bundesfinanzminister und CDU-Politiker ->

Wolfgang Schäuble ->

noch, dass er an dem bewährten National-Prinzip der Doppel-Besteuerungs-Abkommen festhalten wolle.

Das heißt im Klartext:

Fortsetzung des Turbo-Kapitalismus!

Sinnvoll und zielführend könnte es sein -> wenn man sich bei der Minister-Konferenz auch einmal intensiv mit dem Thema Enron beschäftigt. Denn ein undurchsichtiges Labyrinth von Vertrags- und Finanz-Konstrukten führte im Kalenderjahr 2001 zu einem der größten Unternehmens-Skandale in der US-Wirtschaft. Der Konzern ->

Enron ->

hatte aufgrund fortgesetzter Bilanz-Fälschungen vielen US-Bürgerinnen und US-Bürger den Totalverlust ihrer Aktien beschert und sie um das gesamte Altersvorsorge-Vermögen gebracht. Womöglich haben die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker -> im Juli 2020 in Berlin -> letztmalig die Chance -> die weltweite ->

Wirtschafts-Ordnung ->

wieder im Sinne einer sozialen Marktwirtschaft -> einzurenken bevor der Turbo-Kapitalismus weltweit die letzten Reste einer überprüfbaren Wirtschafts-Ordnung zerstört.

Covid-19

wirft also seine Schatten voraus!

Wir möchten es nicht versäumen und bei unseren französischen Freunden und Kollegen zu bedanken -> die uns wichtige Informationen und entscheidende Hinweise zum Themen-Bereich Online-Handel analytisch aufbereitet überlassen haben. Denn nachdem ein Gericht im ->

Pariser Vorort Nanterre ->

ein erstaunliches und unerwartetes Urteil gegen Amazon verhängte -> arbeiten in Frankreich offensichtlich nicht nur französische Gewerkschaften und Politikerinnen und Politiker aus den Oppositions-Parteien an der Aufklärung -> was an buchhalterischen Tricks des Online-Handels noch alles das Licht der Welt erblicken könnte. Möglicherweise könnte die große Mehrheit der Französinnen und Franzosen sowie die französischen Steuer-Behörden die Nutz-Nießer sein.  

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DER DEUTSCHE DENKERKREIS

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