Die Nachwehen der US – Kriege / Teil 213 / ROUGH RIDES

ROUGH RIDES

Als Barack Obama im November 2008 zum ersten Mal zum US-Präsidenten gewählt wurde, ging ein Aufatmen durch alle 50 US-Bundesstaaten. Der erste schwarze US-Präsident im Weißen Haus wollte dem mehr als 150 Jahre andauernden Kampf der schwarzen US-Amerikaner um Gleichberechtigung, einen entscheidenden Schub verleihen. Obama versprach echte DEMOKRATIE, FREIHEIT, CHANCENGLEICHHEIT und GERECHTIGKEIT auch für schwarze US-Amerikaner. Am Ende von Obamas zweiter Amtszeit tobt ein grauenvoller, brutaler Rassenkonflikt auf fast allen Straßen der USA. Wieder entstehen überall Anti-Rassismus-Demonstrationen und die Organisation ->

BLACK LIVES MATTER ->

hat einen gigantischen Zulauf. Festnahmen bei Protesten gegen Rassismus gehören zum täglichen Geschehen. Alle Vermittlungsversuche von US-Präsident Obama zwischen Bürgerrechtlern und Polizei sind gescheitert. Gemäß diverser Blitzumfragen betrachten die US-Amerikaner ihr Land als gespalten wie nie zuvor. Das jähe Ende des vermeintlich brillanten Formulierungskünstlers ->

BARACK OBAMA ->

scheint gekommen zu sein. Wo immer Obama derzeit öffentlich auftritt, klingen seine rhetorisch und dialektisch geprägten Klimmzüge matt, inhaltlos und völlig verzweifelt. Der scheidende US-Präsident hat offensichtlich nahezu jeden Bezug zur Realität verloren, wenn er sagt -> Zitat / Auszüge aus einer Rede: Ich bin hier, um zu bekräftigen, dass wir als Land nicht so gespalten sind, wie wir scheinen. -> Zitat / Auszüge Ende. Doch alle Umfragen in den USA zeigen ein total zerrissenes Land. Das Bild von Barack Obama wird immer verstörender. Denn die Politik-Eliten in Washington haben über Jahrzehnte tatenlos zugesehen, wie ihre Städte zu brandgefährlichen Ghettos verwahrlosten. Was dort Hochkonjunktur hat, sind Hunger, Krankheiten, Drogenhandel, Prostitution und Massen-Arbeitslosigkeit. Im vorigen Jahr lebten schwerpunktmäßig SCHWARZE und LATINOS von den staatlich subventionierten Essensmarken und den von freiwilligen Helfern organisierten Suppenküchen und sogenannten Tafeln. Nach nicht belastbaren Informationen von lokalen TV-Sendern soll sich die Zahl der Essensmarken-Bezieher von 2008 bis heute verdoppelt haben. Obama hat viel Unmögliches versprochen, viel Untaugliches versucht und kaum etwas Nutzmehrendes für die US-Amerikaner erreicht. Die US-Finanz- und Wirtschaftskrise von 2007 / 2008 hat nicht nur SCHWARZE und LATINOS extrem hart getroffen. Besonders unter der schwarzen Bevölkerung stieg die Kinder-, Alters- und Flächenarmut exponentiell an. Der naive Glaube der US-Amerikaner an die inhaltlosen Ankündigungen von Obama ist der nackten Realität gewichen. Dieser US-Präsident hat innerhalb von nur 8 Jahren sein Land gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich und militärisch in den Abgrund geführt. Auch deshalb gibt es seit Monaten in den USA immer wieder gewalttätige Proteste gegen Polizeigewalt und die Diskriminierung Schwarzer.

Eine Lösung der vielfältigen Probleme ist nicht einmal in Reichweite.

Und sollte die Demokratin Hillary Clinton ins Weiße Haus einziehen, dann geht das Chaos und der Niedergang der USA ungebremst weiter. Das weiß auch Barack Obama. Denn seine kraft- und hilflosen Worte vor einer Trauergemeinschaft in Dallas scheinen seine Resignation zu belegen -> Zitat / Auszüge aus der Rede von Obama: Ich habe gesehen, wie wenig hilfreich Worte sein können, um den wirklichen Wandel zu bringen. Ich habe gemerkt, wie wenig hilfreich meine eigenen Worte sind. -> Zitat / Auszüge Ende. Für diese farblose und erschreckende Erkenntnis hat Obama fast 8 Jahre gebraucht. Vielleicht hätte er seinen oftmals aufgeblähten Worten Taten folgen lassen sollen. Dann hätte der US-Präsident vermutlich das Unwesen bei Gefangenentransporten von schwarzen US-Amerikanern verhindern können.  

ROUGH RIDES!

Diese zwei Worte werden für immer mehr Menschen in den USA zum Begriff für gezielte Rassendiskriminierung und vorsätzliche TÖTUNG schwarzer US-Amerikaner. Gemeint sind die Gefangenentransporte von verhafteten Schwarzen, bei denen vorsätzlich in Polizeitransport-Fahrzeugen gefesselte Verhaftete in den Transportzellen durch ruppige Fahr- und Bremsmanöver -> teilweise sehr schwer -> verletzt werden, weil man sie nicht ausreichend sicher fixiert hat. Übrigens -> der Begriff

ROUGH RIDES ->

ergo RAUE oder RUPPIGE FAHRTEN ist abgeleitet von den ROUGH RIDERS der First United States Volunteer Cavalry. Eines von drei aus Freiwilligen bestehenden Kavallerieregimentern, die im spanisch-amerikanischen Krieg 1898 zum Einsatz kamen. RAUE oder RAUBEINIGE REITER -> ROUGH RIDERS genannt -> waren im 19. und 20. Jahrhundert eine gängige Bezeichnung für BEWAFFNETE REITER und GLÜCKSRITTER im sogenannten WILDEN WESTEN. Rassismus findet man weltweit, doch so ausgeprägt wie in den USA ist er selten. Gemäß diverser Meinungsumfragen – beispielsweise auch der ->

NEW YORK TIMES ->

sind die USA ein tief gespaltenes Land. 69% der Befragten finden, dass das Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen in den USA generell schlecht ist. Das ist laut NEW YORK TIMES der höchste negative Wert seit 1992. 6 von 10 US-Amerikanern glauben sogar felsenfest daran, dass sich das Verhältnis zwischen Schwarzen, Latinos und Weißen weiter verschlechtern wird. Bereits mehr als zwei Drittel der schwarzen US-Amerikaner sagen, dass die Polizei in ihren Gegenden eher Angst als Sicherheit verbreitet und vorsätzlich für noch größere Spannungen sorgt. Die Probleme der Politik-Eliten in Washington sind sehr vielschichtig und nicht nur mit den Konflikten zwischen Schwarzen und Weißen zu erklären. Ganz besonders der praktizierte, neoliberale Casino-Kapitalismus der Finanz- und Kapital-Eliten, schädigen die USA. Denn ECHTE Demokratie, freiheitliche Staatsformen und soziale Ungerechtigkeit sowie die Massen-Verarmung der Bevölkerung, schließen sich auf Dauer aus. Die volksschädliche und volksfeindliche Entwicklung des Neoliberalismus, in Verbindung mit dem gierigen Casino-Kapitalismus zeigt uns DEUTSCHEN, was auch bei uns in Deutschland, sowie in der zerrissenen und zermürbten EU-Vertragsgemeinschaft passieren wird, wenn unsere gewählten Volksvertreter weiterhin auf den menschenverachtenden Neoliberalismus und zügellose, gierige und deregulierte Marktwirtschaft setzen. Barack Obama rief in den zurückliegenden 14 Tagen die USA zur Einheit auf. Höchstwahrscheinlich ist es das Einzige, was der scheidende US-Präsident noch tun kann. Obama wörtlich -> Zitat / Auszüge: Wir müssen auf derselben Seite stehen, sonst werden wir diesen Kreislauf niemals durchbrechen. Zitat / Auszüge Ende. Obamas Haupt-Problem ist jedoch, dass die SCHATTEN-KAPITALISTEN, die im Hintergrund die Fäden ziehen, nicht auf der Seite des Volkes stehen. Sie halten sich willfährig dienende Marionetten in Politik, Medien und Wirtschaft, welche die Mehrheit der US-Amerikaner auseinandergerissen haben.

So sieht das AMERIKA von heute aus!

In diesem katastrophalen Klima von ROUGH RIDERS in POLITIK, MEDIEN und WIRTSCHAFT, sucht Obama in seinen vielen Reden vergeblich nach tröstenden Worten. Denn die USA können nicht mehr so tun, als gäbe es Vorfälle wie den in Dallas nicht. Sowohl Barack Obama als auch Hillary Clinton haben stets ihr Ziel verfolgt, Demokratie und Menschenrechte in andere souveräne Staaten einzuführen. Mit undurchschaubarer, pharisäerhafter Mine, wirtschaftlichen Zwängen und / oder militärischem Druck. Dabei übersahen sie stets, dass das Bestehen der Todesstrafe ein wesentlicher Bestandteil des Rechtssystems der USA ist. Die Vollstreckung der Todesstrafe obliegt -> ebenso wie ihre Verhängung -> in den allermeisten Fällen den 50 US-Bundesstaaten. Allein Washington jedoch verfügt -> in Fragen der Militärgerichtsbarkeit sowie in wenigen Strafangelegenheiten nach Bundesrecht -> über strafrechtliche Folgen für die Verurteilten. Der Bundesstaat Texas zum Beispiel hat, seit 1976 -> 537 Hinrichtungen vollstrecken lassen.

Eine sehr beeindruckende Anzahl.

Würde der EU-Kommissionschef -> Jean-Claude Juncker -> seine eigenen Worte zur möglichen Einführung der Todesstrafe in der Türkei ernst nehmen, dann müsste er sofort alle Beziehungen, Verhandlungen und Verträge des sterbenden Kunstgebildes der EU-Vertragsgemeinschaft zu den USA abbrechen und aufkündigen. Doch der Luxemburger Jean-Claude Juncker, pflegt auch in diesem Fall wieder einmal sein Image als politischer Hofnarr in Brüssel. Auch hier müsste es allen DEUTSCHEN wie Schuppen von den Augen fallen, dass der EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker sowie der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg als willfährige Diener von Washington mit zweierlei Maß messen. Möglicherweise sind diese beiden Europäer als politische ->

ROUGH RIDERS ->

sogar als die Haupt-Schuldigen für die europäische Misere auszumachen.  

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