Irrfahrt
der deutschen Verteidigungspolitik!
Bevor die deutsche Bundeswehr aufgestellt wurde, machten sich alle Demokraten in unserer Heimat Gedanken über eine solche Armee. Im Artikel 87a unseres Grundgesetzes fasste man die Gedanken zur Verteidigung zusammen.
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Artikel 87a
(1) Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf. Ihre zahlenmäßige Stärke und die Grundzüge ihrer Organisation müssen sich aus dem Haushaltsplan ergeben.
(2) Außer zur Verteidigung dürfen die Streitkräfte nur eingesetzt werden, soweit dieses Grundgesetz es ausdrücklich zulässt.
(3) Die Streitkräfte haben im Verteidigungsfalle und im Spannungsfalle die Befugnis, zivile Objekte zu schützen und Aufgaben der Verkehrsregelung wahrzunehmen, soweit dies zur Erfüllung ihres Verteidigungsauftrages erforderlich ist. Außerdem kann den Streitkräften im Verteidigungsfalle und im Spannungsfalle der Schutz ziviler Objekte auch zur Unterstützung polizeilicher Maßnahmen übertragen werden; die Streitkräfte wirken dabei mit den zuständigen Behörden zusammen.
(4) Zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes kann die Bundesregierung, wenn die Voraussetzungen des Artikels 91 Abs. 2 vorliegen und die Polizeikräfte sowie der Bundesgrenzschutz nicht ausreichen, Streitkräfte zur Unterstützung der Polizei und des Bundesgrenzschutzes beim Schutze von zivilen Objekten und bei der Bekämpfung organisierter und militärisch bewaffneter Aufständischer einsetzen. Der Einsatz von Streitkräften ist einzustellen, wenn der Bundestag oder der Bundesrat es verlangen.
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Nur mit einer Armee überwiegend aus Wehrpflichtigen und dem Artikel 87a hätten unsere Volksvertreter niemals den Mut aufgebracht, längerfristige Kriegsabenteuer auf die Schiene zu setzen. Dazu musste man erst das bewährte Verteidigungskonzept – > einer sich ständig erneuernden Wehrpflichtarmee – > zu Fall bringen. Für dauerhafte Kriegseinsätze sind Bürger in Uniform nicht geeignet. Ergo drechselte man die Wehrpflicht mit einer geschmacklosen Salamitaktik herunter – > sodass am Ende nur noch die Alternative einer Berufsarmee übrig blieb. Rein vorsichtshalber setzte man die Wehrpflicht nur aus – > sodass man bei einem Scheitern des neuen Konzepts auf das Bewährte wieder zurück greifen konnte. Der vollkommen sinnlose Krieg Afghanistan – > hat genauso wie der Vietnam-Krieg den USA – > die Grenzen von unsinnigen Kriegsszenarien aufgezeigt. Deutsche Soldaten sind absolut sinnlos in Afghanistan verwundet, verstümmelt und getötet worden. Doch eine Art der Verstümmelung wird noch immer von allen Politikern im Bundestag totgeschwiegen:
PTBS-Verstümmelungen!
Die Mitglieder der GroKo sprechen zwar nur von einer PTBS-Erkrankung – > doch die Zahl der Selbstmorde in der Bundeswehr nehmen nach Kriegseinsätzen rapide zu. Seriöse Mediziner vermuten – > dass der Trend zur Selbsttötung zunehmen wird. Im Jahr 2014 waren es 24 Selbsttötungen bei der Bundeswehr. Laut Wehrbericht sind dies 9 Suizide mehr als im Jahr 2013. Rechnet man die bekannt gewordenen versuchten Selbsttötungen noch hinzu – > dann haben zusätzlich 43 Bundeswehr-Soldaten den Weg in den Tod gesucht. Gemäß der internen Schätzungen im Verteidigungsministerium gilt eine erschreckend hohe vierstellige Zahl von deutschen Soldaten als PTBS- Geschädigt. Diese posttraumatischen Belastungsstörungen sind sehr schwer zu diagnostizieren – > denn ein direkter Zusammenhang zwischen Kriegseinsätzen, PTBS-Rate und den Suizidfällen sowie den ständigen Suizid-Versuchen ist zurzeit noch schwer nachweisbar. Nach Ende des Kriegseinsatzes in Afghanistan wird vermutlich eine größere Welle der PTBS-Erkrankungen auf die Bundeswehr zurollen. Die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch wird also für unser Volk sowohl für alle direkt als auch indirekt Betroffenen noch weitreichende Folgen haben. Man muss also die Spätfolgen der deutschen Kriegsabenteuer ernst nehmen. Mit inhaltslosen Sonntagsreden ist unseren Bundeswehr-Soldaten nicht geholfen. Bedauerlicherweise liegt aber genau darin die Stärke der CDUlerin Ursula von der Leyen. Im Amt der Verteidigungsministerin hat es UvdL schon zur Perfektion der totalen Verdrängung von Problemen geschafft. Wie ernst und bedrohlich die Situation tatsächlich ist – > zeigt eine Studie der TU Dresden über die PTBS-Erkrankungen aus dem Jahr 2013. Gemäß dieser Studie werden die meisten PTBS-Erkrankungen gar nicht oder viel zu spät nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr erkannt. Bereits jede zweite gefährliche PTBS-Störung bleibt deshalb unerkannt. Und vermutlich zur großen Freude der CDUlerin Ursula von der Leyen wird ein großer Teil der Bundeswehrsoldaten – > die im Afghanistankrieg eingesetzt und gekämpft haben – > statistisch nicht mehr erfasst.
Deren Suizid-Rate ist deshalb auch unbekannt.
Es gilt als bedauerliches Ereignis – > mit dem die Bundeswehr nichts mehr zu tun hat. Wer also in 13 Jahren Afghanistan-Krieg kämpfte und später als Zeitsoldat ordnungsgemäß seine Dienstzeit beendete – > der kann jeder Zeit an den Spätfolgen von PTBS erkranken – > fällt aber nicht mehr unter die Fürsorgepflicht des deutschen Staates. Die Kosten für eine sehr teure Behandlung trägt die Bundeswehr nicht. Aus Sicht der eiskalten CDUlerin UvdL vermutlich eine günstige Entwicklung. Nur jeder Suizid-Fall zeigt die tatsächliche Gefährdung deutscher Soldaten im Kriegseinsatz. Trotzdem plädiert die Verteidigungsministerin vehement für weiterführende Kriegseinsätze unserer Verteidigungsarmee!
Jeder verwundete, verstümmelte oder
getötete deutsche Soldat – > ist ein Soldat zu viel!
Dies störte schon nicht den verstorbenen SPDler Peter Struck. Nach seiner extrem kruden Ansicht musste Deutschland am Hindukusch verteidigt werden. Heute wissen wir – > dass diese Aussage völlig falsch war. Wie viele deutsche Soldaten müssen noch in unsinnigen Kriegseinsätzen für die verrückten und gefährlichen Hegemonialziele der USA sterben? Wie viele Deutsche möchte die CDUlerin Ursula von der Leyen zum Verwunden, Verstümmeln und zum Töten in unsinnige Kriegseinsätze entsenden – > die nichts mit der Verteidigung unserer Heimat zu tun haben? Wie lange kann die Verteidigungsministerin mit den Bildern der getöteten Deutschen im Kopf Leben? Besonders als mehrfache Mutter müsste insbesondere sie der Tod von deutschen Müttern und Vätern – > im Auftrag und Wunsch der USA – > von weiteren Kriegseinsätzen abschrecken. Denn tut es dies nicht – > dann dürfte Ursula von der Leyen die falsche Frau am falschen Platz sein. Unsere vermeintlichen Volksvertreter sollten flankierend über die Re-Aktivierung der Wehrpflicht nachdenken. Damit wäre das Verteidigungsproblem gelöst und bedingt durch die Zivildienstleistenden hätten auch soziale Einrichtungen, Pflegeheime und Krankenhäuser weniger Personalsorgen.
Beenden wir also die Irrfahrt der deutschen Verteidigungspolitik!
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