Das Wort am Sonntag / NEUE POLITISCHE HÄRTE?

NEUE POLITISCHE HÄRTE?

 

 

Wer als Politikerin oder Politiker in der deutschen Politik Erfolg haben möchte -> durfte noch niemals empfindlich sein. Man muss die GRÜNE Kanzlerkandidatin Baerbock nicht ständig bemitleiden -> auch wenn die Kritik an Baerbock manchmal unnötig erscheint. Politik ist ein kämpferisches Gewerbe -> ein offener Wettstreit -> in dem jeder ganz offen sagt -> dass er gerne das Minister-Amt des anderen hätte. Das geht natürlich nicht immer ohne persönliche Verletzungen ab. Doch permanent darüber zu jammern -> wie es die GRÜNEN machen -> hilft nicht weiter. So hart wie im Bundestags-Wahlkampf 2021 sei es in der deutschen Politik lange nicht mehr zugegangen -> beklagen besonders die GRÜNEN! Verantwortlich für den angeblichen Verfall der politischen Sitten macht man vor allem die Print-Medien des Axel-Springer-Verlages und die Anhängerinnen und Anhänger der UNION aus CDU und CSU verantwortlich. Manche Angriffe auf die GRÜNE Kanzlerkandidatin mögen eventuell unfair, dümmlich und kleinkariert sein -> doch gemessen an dem -> was sich deutsche Politikerinnen und Politiker in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn an den Kopf warfen -> sind die Angriffe auf Baerbock völlig harmlos. 1978 warf der wortgewaltige SPD-GENOSSE Herbert Wehner dem CDU-Politiker Helmut Kohl vor -> dass er die SPD in ein schlechtes Licht rücken will.

ZITAT / AUSZÜGE AUS DEUTSCHEN MEDIEN:

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Aber -> das haben wir zu ertragen!

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ZITAT / AUSZÜGE ENDE!

„SO“ das Fazit des wortgewaltigen SPD-GENOSSEN Herbert Wehner. Was damals in Bonn geschimpft, polemisiert und beleidigt wurde -> das wäre heute in Berlin unvorstellbar. 1949 -> also vor der ersten Bundestagswahl in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland -> kurz BRD genannt -> bezeichnete der damalige SPD-Chef und SPD-GENOSSE Kurt Schumacher den späteren Bundeskanzler der CDU ->

Konrad Adenauer ->

als

Lügenauer!

Adenauers Parteikollege Ludwig Erhard beschimpfte den damaligen SPD-Chef und SPD-GENOSSE Schumacher als ->

pathologischen Schwachsinnigen

und

Rattenfänger!

Das Ansehen von Ludwig Erhard wurde durch derartige verbale Entgleisungen nicht beschädigt. Bis heute wird ->

Ludwig Erhard ->

vollkommen zu Recht -> als einer der Väter der Sozialen Marktwirtschaft und des deutschen Wirtschaftswunder verehrt. Gerade in den Anfangsjahren der neu gegründeten BRD wurde der SPD-GENOSSE Wehner sogar von Kommunisten als ->

Verräter ->

attackiert! Vor diesem Hintergrund erscheinen die Angriffe auf die GRÜNE Baerbock als besonders harmlos. Denn im Kampf der Ideologien waren der SPD-GENOSSE Herbert Wehner und der CSU-Politiker Franz Josef Strauß Täter und Opfer zugleich. Die neue gegründete BRD mag manchen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern tatsächlich wie ein politischer Kampfplatz erscheinen -> auf dem geschimpft, polemisiert, gehöhnt und auch schwer beleidigt wurde. Gemessen an der damaligen Rhetorik und den Verbal-Attacken agieren die GRÜNE Baerbock, der SPD-GENOSSE Scholz und der CDU-Politiker Laschet und ihre Mitbewerber fast schon in einem politischen ->

Schon-Klima.

Einmal ganz abgesehen davon -> dass im Bundestagswahlkampf 2021 andere deutsche Politikerinnen und Politiker -> kaum weniger hart angegriffen werden als Baerbock. Steht es wirklich so schlecht um Anstand und Moral in der „SO“ bezeichneten ->

BERLINER REPUBLIK?

Wohl kaum!

Denn im historischen Vergleich droschen Kommunisten, Sozial- und Christ-Demokraten sowie Liberale ungeniert und ungehemmt aufeinander an. Obwohl die damalige SPD entschieden -> antikommunistisch auftrat konnte man bedingt dadurch die westdeutsche Arbeiterschaft für sich begeistern. Trotz des SPD-GENOSSEN ->  

Herbert Wehner ->

der Sohn eines Schusters -> der vor und während des 2. Weltkrieges -> glühender Kommunist gewesen war. Was man der SPD und Wehner nie „SO RICHTIG verziehen hat.

ZITAT / AUSZÜGE VON HERBERT WEHNER:

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Manchmal habe ich mich

gefühlt -> als zöge man mir die Haut vom Leibe.

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ZITAT / AUSZÜGE ENDE!

Doch sonst klagte Wehner eigentlich nicht über den oftmals ruppigen verbalen Umgang mit seiner Person. Der SPD-GENOSSE Wehner lebte er nach dem Motto ->

Wer sich nicht wehrt -> der lebt verkehrt!

ZITAT / AUSZÜGE

von HERBERT WEHNER im Mai 1976 aus einer Bundestagsdebatte:

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Wissen Sie -> damit Sie das einmal loswerden ->

dass ich Kommunist gewesen bin -> habe ich nie geleugnet!

Ich werde es mein Leben lang büßen ->

dank derer -> die patentierte Christen sind

und sich als solche bezeichnen!

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ZITAT / AUSZÜGE ENDE!

Der Europa-Meister der kreativen Beleidigung ->

Herbert Wehner ->

bezeichnete den CSU-Politiker Franz Josef Strauß als einen ->

geistigen Terroristen ->

weil dieser die Bezeichnung Marxist für Wehner für angemessen hielt. Den CDU-Politiker Todenhöfer nannte Wehner ->

Hodentöter!

1980 wollte der CSU-Politiker Strauß -> als Kanzlerkandidat der UNION aus CDU und CSU -> Bundeskanzler werden. Blickt man auf den damaligen Wahlkampf zurück -> „SO“ wird niemand ernsthaft behaupten können -> dass das -> was sich bisher zwischen Baerbock, Scholz und Laschet abspielt -> eine besonders harte politische Auseinandersetzung ist. Der Kanzlerkandidat der SPD ->

Helmut Schmidt ->

bescheinigte zum Beispiel seinem Herausforderer eine ->

geifernde Wut!

Jede Wahlkampf-Veranstaltung der CDU oder CSU wurde von linken Gruppen und Organisationen gestört. Der von Linken inszenierte Hass auf den CSU-Politiker Strauß hatte mit demokratischen Spielregeln, sachlicher Kontroverse und mit heftiger politischer Polemik nichts mehr zu tun. In damaligen Wahlkampfzeiten wurden alle Grenzen ständig überschritten. Deutsche Gewerkschaften und viele andere linken Organisationen behaupteten damals sogar -> wenn der CSU-Politiker Strauß ins Bonner Kanzleramt einzieht -> dann ist die deutsche Demokratie in Gefahr. An diesem Hass -> der Strauß entgegenschlug -> war der CSU-Politiker allerdings nicht ganz unschuldig. 1978 beschimpfte Strauß linke Schriftstellerinnen, Schriftsteller, Journalistinnen, Journalisten und andere Intellektuelle als ->

Ratten und Schmeißfliegen!

Härte im Austeilen und im Nehmen mussten alle zeigen -> die in der BRD in der Politik bis nach ganz oben kommen wollten.

Das galt auch für den CDU-Politiker Helmut Kohl aus der Pfalz!

Unter linksgrünen Intellektuellen rief der Aufstieg des CDU-Politikers blankes Entsetzen hervor.

ZITAT / AUSZÜGE VON GÜNTER GRASS:

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Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass

Kohl zum Bundeskanzler gewählt werden könnte!

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ZITAT / AUSZÜGE ENDE!

Wenn es um Helmut Kohl ging -> waren linksgrüne Kritikerinnen und Kritiker alles andere als feinfühlig oder zimperlich. Helmut Kohls vermeintlicher Provinzialismus stieß die selbsternannte linksgrüne geistige Elite der BRD ab. Beirren ließ sich Helmut Kohl -> der beispielsweise von Kabarettistinnen und Kabarettisten -> aufgrund seiner Kopfform -> als Birne verspottet wurde nicht. Womöglich bestand Kohls Rache darin -> dass er 16 Jahre lang an der Macht blieb. In die Kanzlerschaft von Kohl fällt der Aufstieg der GRÜNEN -> die 1983 erstmals in den Bundestag einziehen konnten. Staatstragenden Hüter von Anstand und Moral -> wie sich die GRÜNEN heute gerne darstellen -> waren sie damals auch nicht.

Herr Präsident -> Sie sind ein Arschloch -> mit Verlaub! ->

warf der GRÜNE Joschka Fischer 1985 dem Bundestags-Präsidenten Richard Stücklen an den Kopf. Nachdem Stücklen den herumpöbelnden Fischer nach mehreren Zwischenrufen aus dem Plenarsaal werfen wollte. Auch der SPD-GENOSSE Willy Brandt konnte kräftig austeilen. Brandt bezeichnete den CDU-Politiker und CDU-Generalsekretär ->

Heiner Geissler ->

als den ->

schlimmsten Hetzer seit Joseph Goebbels!

Vermutlich neigen viele Bundesbürgerinnen und Bundesbürger dazu -> die frühen Jahrzehnte der BRD als goldenes Zeitalter zu verklären -> weil man auf einem höheren Niveau politisiert als heute und viel Sinnvolles sowie Nützliches für das DEUTSCHE VOLK auf den Weg brachte.

„SO“ ganz falsch ist das nicht!

Denn es gibt tatsächlich unter den heutigen Politikerinnen und Politikern kaum noch Rednerinnen oder Redner -> die mit Adenauer, Strauß, Kohl, Geissler, Wehner, Brandt oder Schmidt aufnehmen können. Vieles schien damals noch eine existenzielle Dramatik zu haben. Beim Streit um die West-Integration, die Wiederbewaffnung der Bundeswehr, Brandts Ostpolitik und dem Nato-Doppelbeschluss ging es darum -> wie sich die BRD im Kalten Krieg darstellte. Es waren aber die Zeit der Politikerinnen und Politiker mit viel Lebens-Erfahrung -> die zum Beispiel persönliche Abgründe hinter sich hatten. Einige waren im 2. Weltkrieg! Andere hatten im Konzentrationslager gesessen oder waren ins Exil gegangen! Alle diese gemachten Erfahrungen wirkten lange nach und brachten die BRD politisch, sozial, wirtschaftlich und militärisch in der Welt nach vorne. Dass sich die GRÜNE Kanzlerkandidatin um die systematische Planung ihrer Karriere und der kreativen Gestaltung ihres Lebenslauf kümmern konnte -> anstatt sich wie zum Beispiel Herbert Wehner oder Willy Brandt dafür sorgen mussten -> dass man das DRITTE REICH überleben kann -> ist natürlich eine sehr positive Entwicklung. Die Weinerlichkeit der heutigen Politik-Generation ist auch eine Folge des Zeitgeistes in dem sich alle lieb haben und das Klima retten sollen. Die massive Kritik an der GRÜNEN Baerbock ist deshalb nicht mit Frauen- oder Wissenschafts-Feindlichkeit gleichzusetzen. Baerbocks relativ undurchsichtige Biographie, und das Aufhübschen des Lebenslaufes sowie die immer wieder zutage tretenden gravierenden fachlichen Schwächen sind kein ->

ANTI-FEMITISMUS!

Es sind nur erkennbare Defizite einer deutschen Politikerin -> die sich an die Spitze der GRÜNEN hochmogeln konnte. Doch diese erkennbaren tiefgreifenden Defizite wird die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger Baerbock nicht durchgehen lassen. Die SPD-GENOSSEN Schumacher, Wehner, Brandt, Schmidt oder die UNIONS-Politiker Adenauer, Erhardt, Kohl, Strauß und Geissler hätten eine volksschädliche und volksfeindliche ->

AGENDA 2010 ->

den Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern niemals zugemutet. Für die die GRÜNE Kanzlerkandidatin ->

ANNALENA BAERBOCK ->

gilt vermutlich deshalb ->

GEWOGEN UND FÜR ZU LEICHT BEFUNDEN!

Offensichtlich haben BAERBOCK und die GRÜNEN den Ernst der Lage -> also das -> was der BRD ab September 2021 politisch, sozial, wirtschaftlich und militärisch bevorsteht -> noch immer nicht begriffen.

Übrigens….

…. die SPD-GENOSSIN Nahles ist zum Beispiel direkt aus der Schule in die Politik gegangen und fand sich „ach so toll“ und „sehr bemerkenswert“. Das sich die BRD einen Arbeitsminister ohne jegliche praktische Erfahrung in der Arbeitswelt leisten kann -> das grenzt schon an Unvermögen und Ahnungslosigkeit der deutschen Sozial-Demokratie.

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