ENDE DER MEINUNGSFREIHEIT?
Seit dem 22. November 2005 steht die CDU-Politikerin MERKEL an der Spitze der Bundesregierung. Vor der CDU-Politikerin führten von 1949 bis 2005 -> 7 Politiker die Regierungs-Geschäfte der BRD. Jeder der 7 Politiker war mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Mit der Hilfe der sogenannten ->
Richtlinien-Kompetenz ->
prägten alle 7 Vorgänger der CDU-Politikerin MERKEL ihre Amtszeiten. Von 1982 bis 1998 tat das beispielsweise der CDU-Politiker Helmut Kohl. Von Oktober 1998 bis November 2005 war der siebte Bundeskanzler der SPD-GENOSSE Gerhard Schröder. Der Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes -> kurz GG genannt -> enthält zahlreiche Grundrechte -> die eine freie Kommunikation schützen.
Artikel 5 Absatz 1 GG -> garantiert die Meinungsfreiheit!
Dieses Grundrecht schützt die Freiheit, Meinungen frei zu äußern und verbreiten zu können. Alle Bundeskanzler der BRD respektierten Artikel 5 Absatz 1 GG -> dass jede Bundesbürgerin und jeder Bundesbürger das Recht hat -> die Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und die Meinung verbreiten darf und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert unterrichten kann. Die Presse-Freiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.
Eine Zensur findet nicht statt!
Diese Rechte im Artikel 5 Absatz 1 GG finden jedoch ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze -> den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. Auch Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. Nach dem 22. November 2005 haben jedes Jahr immer öfter viele Bundesbürgerinnen und Bundesbürger das Gefühl -> dass man das ->
RECHT AUF MEINUNGSFREIHEIT ->
schrittweise einschränken möchte. Immer häufiger bringen immer mehr Bundesbürgerinnen und Bundesbürger die Amtszeiten der CDU-Politikerin MERKEL -> als Bundeskanzlerin der BRD -> damit in Verbindung.
Doch das stimmt „SO“ nicht!
Seit der Gründung der BRD prägte eine stolze journalistische Tradition, ein hohes Maß an Recherche-Kompetenz und Sprach-Bewusstsein, die Liebe zur DEUTSCHEN SPRACHE sowie eine hohe Eigenständigkeit die tägliche Arbeit von Redakteurinnen, Redakteure, Journalistinnen, Journalisten, Reporterinnen und Reporter in den deutschen Medien. Die hohe Eigenständigkeit der täglichen Arbeit konnte nur durch das Wegbrechen von Auflagen und Anzeigen in den deutschen Print-Medien, Spar-Runden und Kündigungs-Wellen ins Schlingern kommen. Auch der umstrittene und teilweise sehr ungeschickte Einstieg ins Internet hat in den deutschen Medien nachhaltig Schäden verursacht. Doch den kritischen Umbruch in den deutschen Medien -> der bis heute die ->
VIELFALT DER MEINUNGSFREIHEIT ->
schrittweise einengt -> haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Medien selbst verursacht. Als der STERN am ->
25. April 1983 ->
die vermeintlichen Tagebücher von Adolf Hitler veröffentlichte -> die sich bereits am 06. Mai 1983 als Fälschung herausstellten -> setzten die Redakteurinnen und Redakteure der STERNS einen Prozess in Gang -> der den deutschen Qualitäts-Journalismus in eine Sackgasse führte. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde nur die Boulevard-Presse in den Bereich der ->
MÄRCHEN-ERZÄHLER
und
LÜGEN-VERBREITER ->
einsortiert und manchmal sogar hämisch belächelt. Doch am 26. Mai 1983 konnte die neue Ausgabe des STERNS käuflich erworben werden. Ab diesem Zeitpunkt bekam der heutige Begriff ->
FAKE NEWS ->
eine völlig andere Qualität sowie eine neue Dimension.
Übrigens….
…. zu diesem Zeitpunkt lebte ANGELA DOROTHEA MERKEL -> geborene Kasner -> in der ->
Deutschen Demokratischen Republik ->
kurz DDR genannt. MERKEL wurde am 17. Juli 1954 in Hamburg geboren und wuchs aber in der DDR auf. Als der STERN die gefälschten Hitler-Tagebücher veröffentlichte war Merkel 29 Jahre alt und lebte und arbeitete nachweisbar in der DDR. MERKEL kannte lediglich einen vom Staat gelenkten Journalismus. Ob die Physikerin Zugang zu westlichen Medien hatte ist nicht bekannt. Während ihres Studien-Aufenthaltes in Russland -> ganz sicherlich nicht! Bei der Bundestagswahl am 02. Dezember 1990 konnte MERKEL zum ersten Mal ein Bundestags-Mandat erringen. Mit dem Skandal, der Hektik und dem Stress beim STERN hatte MERKEL absolut nichts zu tun. Auch mit dem massiven Widerstand der Redakteurinnen, Redakteure, Journalistinnen, Journalisten, Reporterinnen und Reporter gegen die Vorstands-Beschlüsse bei Bertelsmann oder Gruner und Jahr zu Vorgängen beim STERN -> kann man die noch amtierende Bundeskanzlerin nicht in Verbindung bringen. Denn der Streit mit dem Verlag um die Neubesetzung der Chef-Redaktion führte zu tiefgreifenden Veränderungen in der gesamten deutschen Medien-Landschaft. In der Redaktions-Konferenz mit Chef-Redakteur Felix Schmidt -> am 06. Mai 1983 -> meldeten einige Redakteurinnen und Redakteure Zweifel an der Echtheit der Hitler-Tagebücher an und äußerten Kritik an der Präsentation. Felix Schmidt versichert jedoch mehrfach -> dass er mehr denn je von der Echtheit der Tagebücher überzeugt war und würgt die aufkommende kritische Diskussion mit dem Hinweis ab -> das sei Denunziation von Kollegen.
ZITAT / AUSZÜGE:
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Wer das nicht begreift, ist beim falschen Blatt!
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ZITAT / AUSZÜGE ENDE.
Das nennt man Klartext!
Als um 13:28 Uhr die Deutsche Presse-Agentur meldete -> dass die Hitler-Tagebücher eine Fälschung sind -> da schlug diese Nachricht wie eine Bombe beim STERN ein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom STERN diskutierten aufgeregt über die entstandene journalistische Katastrophe. Chef-Redakteur Felix Schmidt setzt deshalb für 14:30 Uhr eine Konferenz an -> in der er nicht diskutieren wollte. Schmidt fordert die Ressortleiter zum Bleiben auf -> weil der bereits fertige STERN neu gemacht werden sollte und zwar ohne die gefälschten Hitler-Tagebücher. Die Redakteurinnen und Redakteure verlangen von der Chef-Redaktion umfassend informiert zu werden. Dies sollte ab 17:00 in der Kantine des STERNS geschehen. Chef-Redakteur Felix Schmidt und der Vorstands-Vorsitzende von Gruner und Jahr ->
Gerd Schulte-Hillen ->
sowie der STERN-Herausgeber Henri Nannen wurden mit kritischen Fragen nahezu bombardiert. Im Mittelpunkt standen die Fragen:
Wie konnte das passieren?
Wer trägt dafür die Verantwortung?
Die Antworten sollen extrem ausweichend gewesen sein. „SO“ gegen 19:00 Uhr löste sich die Versammlung auf. Die Redakteurinnen und Redakteure beschloßen -> dass man sich am Sonntag-Abend erneut in der Kantine treffen sollte. Den Presse-Agenturen wurde mitgeteilt -> dass die Chef-Redakteure Peter Koch und Felix Schmidt ihren Rücktritt erklärt haben und dass Rolf Gillhausen und Henri Nannen die Geschäfte der Chef-Redaktion führen. Für die Redaktions-Versammlung am 08. Mai 1983 mit Henri Nannen und Rolf Gillhausen hatten mehrere Redakteurinnen und Redakteure diverse Resolutionen vorbereitet -> in denen man weitere Rücktritte und die Wahl eines Beirats sowie die Einsetzung eines Redaktions-Statuts forderte. Damit wollte man die fortschrittliche und liberale Haltung sowie die journalistische Qualität des STERN festschreiben sowie auch die Unabhängigkeit der Redaktion gegenüber dem Verlag dokumentieren. Eine journalistische Katastrophe -> wie zum Beispiel mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern -> sollte nicht wieder vorkommen können. Man beschloss auch -> sich öffentlich für den Abdruck der gefälschten Hitler-Tagebücher bei den Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern zu entschuldigen. Gegen den Reporter und „SO“ bezeichneten Entdecker der Hitler-Tagebücher ->
Gerd Heidemann ->
sollte Strafanzeige erstattet werden. Der vorläufige Beirat schrieb einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden von Gruner und Jahr -> dass eine Beiratswahl am 26. Mai stattfinden solle. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlangten -> dass ohne Mitwirkung des Beirats die Chef-Redaktion nicht neu besetzt werden kann. Dieser Brief wurde im Sekretariat des Vorstandsvorsitzenden von Gruner und Jahr abgegeben. Ohne Wissen der STERN-Redaktion tagte jedoch der Vorstand von Gruner und Jahr im Haus von Verleger Gerd Bucerius und zwar im Beisein des Konzernchefs von Bertelsmann ->
Reinhard Mohn.
Nach diesem Treffen geben Henri Nannen und Gerd Schulte-Hillen bekannt -> dass Johannes Gross und Peter Scholl-Latour Chefredakteure und Herausgeber des STERNS sowie Mitglieder im Vorstand von Gruner und Jahr werden sollen.
Die darauffolgende Redaktions-Sitzung soll die
turbulenteste Sitzung in der Geschichte des STERNS gewesen sein.
Henri Nannen und Schulte-Hillen wurden sogar aus dem Raum gewiesen. Nach der Redaktions-Sitzung wurde verbreitet -> dass man sich außerstande sieht -> mit Johannes Gross und Peter Scholl-Latour die fortschrittliche journalistische Linie des STERN fortzusetzen. Gruner und Jahr wurde bis zum 15. Mai 1983 ein Ultimatum gestellt -> dass man die Entscheidung zurücknimmt. Für den Fall -> dass das nicht der Fall sein sollte -> wurden Kampf-Maßnahmen angedroht. In einem Treffen mit dem vorläufigen Beirat wurde den neu bestellten Chef-Redakteure Gross und Scholl-Latour mitgeteilt -> warum man ihnen nicht das Vertrauen der Redaktion schenken kann. Die Proteste der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des STERNS fanden ein großes Echo in der breiten Öffentlichkeit der BRD. STERN-Leserinnen und STERN-Leser schicken zum Beispiel Briefe und Telegramme mit der eindeutigen Botschaft:
Lasst euch den STERN
nicht kaputt machen, verhindert die Wende!
Vor dem Verlagshaus in Hamburg an der Alster veranstaltete die Deutsche Journalisten-Union einen Fackelzug und eine Kundgebung mit dem Motto:
Rettet den STERN!
Gross wird weder Chef-Redakteur noch Herausgeber des STERNS. Peter Scholl-Latour übernimmt zusammen mit Rolf Gillhausen die Chef-Redaktion. Am Ende der Proteste haben der Mehrheits-Aktionär von Bertelsmann ->
Reinhard Mohn ->
und der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende ->
Mark Wössner ->
gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden von Gruner und Jahr ->
Gerd Schulte-Hillen ->
den ->
LIBERALEN QUALITÄTS-JOURNALISMUS ->
im STERN zu Fall gebracht. Für die meisten STERN-Mitarbeiterinnen und STERN-Mitarbeiter war der Mai 1983 der Beginn der selbstherrlichen deutschen ->
Medien-Fürstentümer ->
und der Start in die Phase des intensiven Netzwerkertums zwischen deutschen Politikerinnen, Politikern sowie etablierten Parteien und den Eigentümerinnen und Eigentümern von deutschen Medien-Konzernen. Besonders aktuell betonen immer öfter sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in deutschen Medien-Konzernen -> sowie auch in öffentlich-rechtlichen Sende-Anstalten -> -> dass man nicht das verfügbare Eigentum einer kleinen Handvoll Eigentümerinnen und Eigentümer oder von Politikerinnen, Politikern oder etablierten Parteien ist und man jederzeit unabhängigen kritischen Journalismus betreiben darf. Doch für immer mehr kritisch denkende Bundesbürgerinnen und Bundesbürger wurde 1983 in der BRD die
MEINUNGSFREIHEIT
und
MEINUNGSVIELFALT
zu Grabe getragen und die Saat gelegt für die immer massiver werdende Kritik an den deutschen Medien. Wenn man jederzeit unabhängigen kritischen Journalismus betreiben darf -> ist die Frage berechtigt:
WARUM MACHT MAN ES NICHT?
Vermutlich aufgrund der Zunahme von journalistischen Wahrnehmungs-Steuerungs-Versuchen sind die Begriffe ->
LÜGEN-PRESSE
und
STAATS-JOURNALISMUS ->
entstanden.
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