Das Wort am Sonntag – 21. September 2014 / Im Wahn der Waffen

Im Wahn der Waffen

 

Die Regierung in Kiew und Freiheitskämpfer haben sich auf die Einrichtung einer Pufferzone geeinigt. Damit möchten beiden Seiten offensichtlich weitere Verstöße gegen die Waffenruhe verhindern. Bei einem Treffen der sogenannten Kontaktgruppe im weißrussischen Minsk einigte sich die sogenannte KONTAKTGRUPPE darauf – > dass man schwere Waffensysteme von der Front jeweils um 15 Kilometer zurück verlegen möchte! Die 30 Kilometer breite Pufferzone entlang der Front soll danach von Beobachter der OSZE überwacht werden.

Keine Kampfflugzeuge im Krisengebiet?

Außerdem soll der Einsatz von Kampfflugzeugen und Kampfdrohnen im Krisengebiet eingeschränkt werden. Das ausgehandelte Abkommen besagt auch – > dass alle ausländischen Kämpfer die Ukraine verlassen sollen. Ein kleiner Schritt zur Entspannung in der vom Bürgerkrieg gebeutelten Ostukraine. Die Zukunft der Ukraine ist damit jedoch nicht gelöst. Warum musste es erst so weit kommen? Niemand spricht mehr über den Friedensplan von Henry Kissinger. Wieso eigentlich nicht? Kissingers Plan sah vor – > dass die Ukraine den Anschluss an das Kunstgebilde der EU suchen darf – > aber ein Beitritt zur NATO vollkommen ausgeschlossen wird. Politisch und militärisch sollte sich die Ukraine NEUTRAL verhalten. Als Beispiel nannte Kissinger Finnland. Flankierend zu diesem Abkommen hätte Russland auf die Annexion der Krim verzichten müssen. Man wird es kaum GLAUBEN – > aber im Kreml wurde der Vorschlag von Henry Kissinger – > im positiven Sinn – > heftig diskutiert. Putin und Moskau waren durchaus bereit auf den Plan von Kissinger einzusteigen. Nur in Washington, London, Brüssel, Paris und Berlin kam nichts als SCHWEIGEN zu dem sinnvollen Plan von Kissinger. Man missachtete vorsätzlich die legitimen Sicherheitsinteressen der Russen! Erst durch das SCHWEIGEN löste man die Krise in der Ukraine aus. Der Bürgerkrieg in der Ostukraine hätte mit einer nutzmehrenden und sinnvollen Strategie des sogenannten WESTENS verhindert werden können. Statt unsinniger und teilweise nutzloser Sanktionen gegen Russland – > hätte man mit Kissingers Plan die Ukraine gesellschaftlich und wirtschaftlich nach VORNE bringen können. Statt die Okkupationsgelüste der Russen anzuheizen – > hätte man klare und deutliche Worte an die Putschisten und Faschisten in Kiew richten müssen.

Hat der WESTEN versagt?

Eine politisch nutzmehrende Initiative des WESTENS – > also von Washington, London, Brüssel, Paris und Berlin ist bis heute nicht erkennbar. Militärische Gewaltandrohung ersetzen derzeit in der NATO politische Vernunft und sinnvolle Strategie. Dies wurde besonders deutlich beim NATO-Gipfel in Wales. Das martialische Spektakel der Waffenschau wurde noch unterstützt vom perversen Fahnenmeer der NATO-Mitglieder. Durch diese Botschaft an Moskau verhinderte der WESTEN – > was immer auch damit gemeint sein soll – > jeden nur denkbaren Ansatz für eine friedliche politische Lösung der Krise in der Ukraine!

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