Dampf ablassen – 28. Juli 2020

DAMPF ABLASSEN

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Nachricht / anonymisiert

Wir müssen die Alten schützen….

 

…. sagte die Kanzlerin, als die Corona-Pandemie begann.

Sie sagte es, und alle machten sich wirklich sofort sehr viel Mühe – mit dem Wegsperren der Alten und Kranken vom wirklichen Leben mit dem Klopapierkaufen und Hamstern. Natürlich gab es auch viel aufopfernde Hilfe. Aber die ging bald unter in der dicken Finsternis der Gegenwart.

Meistens leben jetzt die Alten, zumindest die Alleinlebenden, mit wenig Zuwendung, und ich werde das Gefühl nicht los, man habe sich gut daran gewöhnt, dass sie nicht mehr „mitmischen“.

Corona!

Unsere Arbeit! Wie geht es weiter?

- schreien die jüngeren Menschen. Wir haben doch ein Recht auf Leben! Die Familien müssen doch vor allem versorgt werden. Das ist wirklich auch ganz normal. Man hat wirklich genug zu tun, um die Arbeitswelt trotz der Pandemie irgendwie in den Griff zu kriegen.

Die Alten – sie warten –

aber die Pandemie bleibt –

und die Einsamkeit auch.

Ja, aber warum verstehen die Alten das nicht? Hatten sie denn nicht ein sorgloses und gesichertes Leben? Ich glaub, das stimmt wohl nicht ganz – Krieg hatten sie – und Hunger – und Tod – und Elend.

Aber was tun sie denn jetzt schon den ganzen Tag? Bestimmt nichts Nennenswertes. Sollen sie doch nun wenigstens ihr Leben genießen!

Die Jungen, die müssen doch jetzt ganz anders ran! Sie müssen aufbauen und kämpfen. Die wissen oft nicht, wo ihnen der Kopf steht vor Not.

Doch allmählich scheint es, verdrängt man nun das Wissen um die Alten. Man genießt möglichst irgendwie das eigene Leben und geht zur Tagesordnung über.

Die Alten leben zum großen Teil einsam in ihren Residenzen, in ihren stillen Zimmern und auch draußen in den Wohnungen ganz allein – weil man ihnen ihre Welt genommen hat. Ab und zu fragen sie, wann denn auch für sie das Leben wieder ein richtiges Leben werden könnte, wann sie endlich ihre Familien und Freunde wiedersehen. Aber nur ein stilles Kopfschütteln ist die Antwort. Dann schweigen die Alten und trauern weiter. Manche sterben auch so ganz still nebenbei.

Natürlich kann niemand das Risiko eingehen, ihnen ihr altes Leben wieder zu erlauben. Und dafür, sich besondere Gedanken um ihre Wünsche zu machen, um ihnen vielleicht ein wenig soziales Gefüge wiederzugeben, fehlt heute doch nun wirklich auch die Zeit. Da gibt es doch viel Wichtigeres.

Zum Beispiel die Kinder, die Jugend! Die Welt droht, in Scherben zu gehen – das ist aktuell! Und da sollen doch die Alten nun endlich mal ihren Ruhestand genießen – nach all den Arbeitsjahren. Blödsinn – wer sagt denn da etwas von sozialer Isolation? Wir? – Aber wir Jungen müssen doch die Last auch irgendwie tragen.

Seit wann überhaupt zählte jemals im Ansehen der Weltgeschichte der Kummer alter Menschen? Tut uns wirklich leid, aber die haben doch ihr Leben gehabt – Punkt – Schluss – jetzt in dieser schlimmen Zeit – jetzt sind erst mal wir dran – wir die Jüngeren – die Familien – die Kinder. Arbeit, Brot und Frieden – das ist jetzt wichtig –

Liebe….? Mitleid….?

Gibt es so etwas denn auch noch? Und übrigens – wir haben immer noch Corona!

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