Das demokratisch soziale Ventil
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.
Bitte schreiben Sie uns Ihre Kommentare
als Brief, Telefax oder E – Mail.
Der DRSB e.V. freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, auch wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt sein sollten.
Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu!
Wünsche nach Anonymität werden durch den DRSB e.V. respektiert und gewahrt.
Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
================================================
Email / anonymisiert
Der weltweit größte Finanzskandal?
Zutreffend haben Sie die Unternehmenssteuerreform 2001 als Heuschreckeneinladungsgesetz bezeichnet und nachgewiesen, dass mit den Nebengesetzen ein Frontalangriff auf den deutschen Mittelstand gestartet wurde.
Das Kernziel war aber die Zerschlagung der „Deutschland AG“. Mit der Neuregelung des steuerfreien Verkaufs von Beteiligungen wurde der Ausverkauf deutscher Konzerne eingeleitet. Der anfänglich spektakulärste Fall war Mannesmann. Mannesmann wird aber nicht die letzte feindliche Übernahme oder der letzte feindliche Angriff auf einen DAX – Konzern sein.
Zeitgleich mit der Unternehmenssteuerreform 2001 wurde Josef Ackermann zum damaligen Zeitpunkt ungewöhnlich früh zum Vorstandssprecher der Deutschen Bank ernannt. Ackermann war der erste ausländische Chef der Deutschen Bank.
Mit der Unterstützung von atlantischen Netzwerkern wurde der Bilderberger Josef Ackermann, von seinen amerikanischen Freunden auch „Joe“ genannt, in die Führungsspitze der deutschen Wirtschaft gehoben.
In der Ära Ackermann bei der Deutschen Bank ist aus der ehemals größten deutschen Finanzholding in nur 10 Jahren die weltweit größte Zockerbude entstanden. Das, was bei Mannesmann noch recht harmlos anfing, setzte sich bei der Deutschen Bank fort. Ob man das Agieren der Deutschen Bank abwertend als Zockerbude oder wohlklingend als Investmentbanking bezeichnet, das Herumspekulieren der Deutschen Bank mit Derivaten im Volumen von geschätzten 100 Billionen Euro wird womöglich für die Kunden der Deutschen Bank, für Mitarbeiter und Kapitaleigner sowie für Deutschland kein gutes Ende nehmen.
Der „neue“ Vorstand will mit einer Reduzierung der Bilanzsumme nun Herr der Lage werden. Das wird aber vermutlich ein hoffnungsloses Unterfangen. Das Risiko besteht, dass die Deutsche Bank den US – Konzern Enron als weltweit größten Finanzskandal der Nachkriegsgeschichte ablösen kann.
DER VERFASSER
================================================
Email / anonymisiert
Sorgt Ackermann für Zündstoff?
Das Aushängeschild der deutschen Bankenwelt – DEUTSCHE BANK – werden die Deutschen demnächst voraussichtlich nur noch aus Erzählungen kennen. Wurde im Währungskrieg der USA gegen Europa die Deutsche Bank als Schlachtopfer aufbereitet?
Dienen die US – Ratingagenturen als Söldner?
Von der deutschen Bevölkerung weitestgehend unbemerkt, hat sich die Deutsche Bank mit Zockerpapieren nur so voll gestopft, dass hieraus eine Finanzbombe von gigantischer Größe und mit einer unvorstellbaren Sprengkraft entstanden ist.
Das Spekulationsvolumen der Deutschen Bank mit Derivaten übersteigt vermutlich das 50-fache des Bruttosozialproduktes von Deutschland. Wie sind diese wahnsinnigen Vorgänge noch zu erklären?
Welche Rolle spielt Josef Ackermann in diesem skurrilen Wirtschaftskrimi? Ist der Vorstand der Deutschen Bank ein trojanisches Pferd der USA? Auf jeden Fall wird Ackermann noch für viel Zündstoff sorgen.
DER VERFASSER
================================================