chinas rueckkehr auf die weltbuehne

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Come back

 

eines

Giganten

Chinas Rückkehr auf die Weltbühne

 

von

Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.

und

Rechtanwalt Andreas Kallen

Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.

und

Rechtsanwalt Heinrich Sternemann

Vorsitzender der Antikorruptionskommission des DRSB e.V.

 

 

Meerbusch, den 17. Juli 2006

 

 

Quin Shi Huangdi

259 bis 210 vor Christus

 

gab China den Namen, war aber ein Tyrann und gleichzeitig Visionär.

 

Quin Shi Huangdi

 

schuf das größte Reich der Antike, führte einheitliche Schriftzeichen im Vielvölkerstaat ein, erfand das Beamtenwesen und gilt als Architekt der Großen Mauer.

 

 

Das sagenhafte Mausoleum mit den 7000 lebensgroßen Tonkriegern ist ebenfalls sein Werk.

 

In der Regierungszeit von Quin Shi Huangdi beginnen die ersten historischen Überlieferungen über die Germanen mit den Berichten antiker Schriftsteller im 2. und 1. Jahrhundert vor Christus.

 

Erst seit dieser Zeit kann sicher von den Germanen als Völkerfamilie auf einem klar bestimmbaren Gebiet gesprochen werden.

 

Der Schriftsteller Tacitus beschreibt um das Jahr 98 nach Christus eine relativ einheitliche germanische Kultur auf einem Gebiet ungefähr vom Rhein im Westen bis zur Weichsel im Osten und von der Nordsee im Norden bis zu Donau und Moldau im Süden.

 

Der Limes in Deutschland, mit 550 km das längste Bodendenkmal nach der Chinesischen Mauer stellte in der Antike die Grenze zwischen dem Römischen Reich und den germanischen Stammesverbänden dar.

 

Der Limes verlief vom Beginn des zweiten Jahrhunderts bis zur Mitte des dritten Jahrhunderts nach Christus durch die Gebiete der heutigen Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz.

 

In dieser Zeit war China schon eine Hochkultur, die mit einer eindrucksvollen Flotte von hochseetauglichen Schiffen die Weltmeere befuhr. Bereits im 9. Jahrhundert nach Christus erfanden die Chinesen den Buchdruck.

 

Sinologen und Historikern ist bekannt, dass das chinesische Reich damals die eindeutig technologisch fortschrittlichste Nation der Welt war.

 

Im 13. Jahrhundert nach Christus zum Beispiel wohnten in Paris so circa 200000 Einwohner.

 

Peking > damals Khanbalik < das heutige Beijing kam nach einer Volkszählung im Jahr 1270 auf unfassbare

 

1,2 Millionen

 

Einwohner.

 

China war Europa

kulturell, technisch und intellektuell haushoch überlegen.

 

Daten & Fakten

Chinesische Erfindungen

 

Papier

200 nach Christus

 

Porzellan

300 nach Christus

 

Magnetkompass

300 nach Christus

 

Buchdruck

750 nach Christus

 

Schwarzpulver

1000 nach Christus

 

Bereits im 11. Jahrhundert verfügte China über eine gigantische Eisenindustrie, die in ausgereiften Hochöfen Gusseisen herstellen konnte.

 

Erst 1864 wurde im alten Europa durch das Siemens-Martin-Verfahren eine vergleichbare Entdeckung gemacht.

 

Dieser wachsende Erfindergeist war das Ergebnis von gezielter Auslese, die auf einer breiten wissenschaftlichen Basis die jungen Bürger ausbildete. Das Können und Wissen der alten Chinesen beruhte auf einer breiten naturwissenschaftlichen Grundlage.

 

Selbst in guten deutschen Geschichtsbüchern findet man darüber sehr wenig. Ein realistisches Gesamtbild der damaligen

 

Industrienation China

 

wird im Geschichtsunterricht nicht oder nur wenig behandelt.

 

Vielleicht ist das der Hauptgrund dafür, dass sich die meisten Menschen weltweit immer noch ein diffuses Bild von China machen.

 

Wenn nicht Angstgefühle vor der gelben Gefahr die Grundeinstellung prägen, wird sie in vielen Fällen von Überheblichkeit gekennzeichnet.

 

Womöglich eine arrogante Haltung, die eine analytische Einschätzung der zukünftigen Möglichkeiten des

 

Giganten China

 

verhindert.

 

Fast unbemerkt aber unaufhaltsam vollzieht sich eine historische Zeitenwende.

 

Nachdem im Mittelalter die Chinesen eine weltpolitische Pause eingelegt hatten und in der Weltgeschichte nur eine unbedeutende Rolle spielten, sind sie jetzt auf dem direkten Weg zurück zur Weltmacht.

 

Auch die allzeit wachen Analysten der Investmentbanken rechnen damit, dass China so nach und nach die etablierten Industrienationen ohne große Mühe überholen wird.

 

Die Volksrepublik China ist heute schon ein politisches Schwergewicht und verhandelt auf Augenhöhe mit

 

Russland, der Europäischen Union und den USA sowie Japan.

 

Das größte Volk der Erde kommt zurück als

 

wirtschaftliche und militärische Weltmacht.

 

Mehr als 5000 Jahre chinesischer Geschichte haben Erfahrungen wachsen lassen, die heute ihre Früchte tragen.

 

Den alten und weisen Erkenntnissen ihres großen Lehrmeisters

 

Konfuzius

folgend werden so circa

 

250 Millionen Grundschüler

 

in einem perfekten Ausleseverfahren systematisch selektiert, sodass Jahr für Jahr um die

5 Millionen Schüler

 

den Weg an die Universitäten finden. Mit dieser gezielten Intelligenzförderung seiner Bürger kommt auf die Europäische Union aber auch auf die USA und Russland eine nie gekannte Herausforderung zu.

 

Die chinesische Regierung verfolgt konsequent das Ziel, möglichst vielen talentierten jungen Bürgern ein Auslandsstudium zu ermöglichen. Bereits seit 10 Jahren ist weltweit eine Zunahme von chinesischen Akademikern zu verzeichnen, die ein Zweitstudium im Ausland absolvieren.

 

Auf der Welt hat kein Land mehr Studenten im Ausland als die Volksrepublik China.

 

In England und den USA stellen chinesische Bürger schon die größte Gruppe der Auslandsstudenten.

 

Dabei zeichnen sie Lerneifer und unbändiger Fleiß aus. Die Vielzahl von auslandserfahrenen Akademikern bildet dann mit den im Land Verbliebenen eine Wissensmacht, die in der Welt ihres Gleichen sucht.

 

Selbst

 

Konfuzius

 

hätte das wahrscheinlich nicht für möglich gehalten und würde in stiller Freude verharren.

 

Die

Macht des Wissens

 

ist aber nur ein kleiner Teil der Invasion, die auch uns deutschen Bürgern bevorsteht.

 

Eine einmalige interessante Mischung aus Wissen, Kapital und einer riesigen Anzahl von preiswerten und willigen Arbeitskräften verbunden mit dem weltgrößten Binnenmarkt lässt die chinesische Wirtschaft explodieren wie in keinem Land der Erde.

 

Als vor ungefähr 40 Jahren, also im vorherigen Jahrhundert, die ersten japanischen Autos auf deutschen Straßen rollten, kamen einige Top-Manager der deutschen Automobilindustrie aus dem Lachen nicht heraus.

 

Wenn aber beispielsweise Toyota mit der Edelmarke Lexus seine Europastrategie beendet hat, lacht in Deutschland kein Automanager mehr.

 

Nur so zur Erinnerung:

 

Noch 1960 dominierten den damaligen Fernseh- und Radiomarkt die deutschen Elektronikpioniere

Grundig und Nordmende.

 

Geräte dieser Firmen waren ein eindeutiges Statussymbol. Wer sich nur einen billigen

 

Sony oder Panasonic

 

leisten konnte, wurde müde belächelt.

 

Unterhaltungselektronik oder Kameratechnik kamen eben aus Deutschland

 

> Made in Germany <

 

sozusagen.

 

Abgesehen von ein paar unbedeutenden Nischenanbietern haben die vorgenannten asiatischen Neuanbieter in Westeuropa ganze Branchen einfach ausgelöscht.

 

Japanische und koreanische Markenprodukte von

 

JVC, Toshiba, Lucky Goldstar, Panasonic, Sony oder Samsung

 

beherrschen heute unangefochten die Weltmärkte.

 

Darüber hinaus sind Japaner und Koreaner auf den so genannten globalen Automärkten ein gefährlicher und äußerst ernst zu nehmender Mitbewerber geworden.

 

Über das Design kann man streiten.

 

Bewährte robuste Technik, hohe Zuverlässigkeit, umfangreiche echte Garantieleistungen sowie Toppreise sind vielen Bürger mehr wert als technische Experimente und ultramodisches Aussehen.

 

Designspiel mit konkaven und konvexen Flächen befriedigt auf Dauer nur das eigene Ego von exzentrischen und womöglich total durchgeknallten Designern.

 

Auch geht die oftmals subjektive Testbewertung deutscher Automobil – Redakteure an dem eigentlichen Kern von den Bedürfnissen des so genannten

 

Otto - Normal - Autokäufers

 

vollkommen zielsicher vorbei.

 

Realistische Top - Analysten berücksichtigen diese Entwicklung bereits verstärkt bei der Einschätzung von deutschen Automobilaktien. Langfristig kosten diese Managerfehler dann wieder deutsche Arbeitsplätze.

 

Ob

Toyota, Honda, Mazda, Kia oder Hyundai

 

die Qualität der Marken verbessert sich ständig und mit Designhilfe aus Italien, Frankreich und Deutschland, werden auch richtig schöne Autos gebaut.

 

Bekanntlich gilt ja noch immer der Spruch:

 

beauty sells.

 

China wird den gleichen Weg einschlagen, mit gleichen Zielen aber mit einer besseren Strategie und Taktik.

 

Namen wie

TCL, Bird, Huawei oder Ningbo

 

kennen zurzeit nur wenige Insider. Trotzdem, diese Namen muss man sich merken. Das sind die

 

Sonys oder Kias

von morgen.

 

Bereits in Kürze werden sie selbst etablierten Multiunternehmen wie zum Beispiel

 

General Electric, Siemens, Vodafone oder sogar Nokia

 

kräftig Konkurrenz machen und ihnen das Wasser abgraben. Es ist nur eine Frage der Zeit.

China Mobile

 

ist bereits der größte Mobilfunk – Anbieter der Welt und hat aktuell so etwa

 

180 Millionen Kunden.

 

Ningbo Bird

 

ist die Nummer 1 der Handy – Hersteller in China.

 

20 Millionen Handys > Mobiltelefone <

 

werden aktuell produziert, Tendenz steigend. Da muss Nokia blass werden und kann nur noch staunen.

SAIC

 

ist der zurzeit noch der größte Autokonzern in China und hat zwei Joint – Ventures mit

 

General Motors und Volkswagen.

 

SAIC ist beteiligt an Daewoo und hat in aller Stille Ssangyong übernommen, die Nummer 4 auf dem koreanischen Automobilmarkt.

 

Die chinesischen Manager befinden sich in einer Lernphase.

 

Das

M & A Geschäft

Mergers und Acquisitions > sprich: Fusionen und Übernahmen <

 

ist vollkommen neu für sie, bereitet ihnen aber immer größere Freude.

 

Womöglich lehnt sich jetzt noch der BMW - Chef Panke genüsslich zurück und glaubt vermutlich, dass solange BMW den vermeintlichen technischen Vorsprung mit dem

 

i - drive > sprich: EiDreif <

 

hat, muss keine Übernahmeangst entstehen. So entstehen Legenden.

 

Die Liste der aufstrebenden chinesischen zukünftigen TopPlayer könnte man zurzeit ganz locker um 45 Namen ergänzen.

 

Eines haben sie schon heute alle gemeinsam:

 

Sie werden viel Geld verdienen und in kürzester Zeit die Märkte beherrschen.

 

Gleichzeitig schaffen sie Arbeitsplätze ohne Ende.

 

Leider nicht in Deutschland.

 

Ein Japaner würde da vor Freude laut rufen:

 

Ii tenki desu ka?

 

Was nach freier DRSB – Übersetzung so viel heißt wie:

 

Ist das nicht toll?

 

Die geschickten und diskreten M & A Späher der chinesischen Unternehmen sind derzeit überall auf der Welt unterwegs.

 

An Deutschland gefallen ihnen besonders die Bereiche der Finanzdienstleistung und die Automobilzulieferer. Siemens interessiert da weniger. Die hat man schon kopiert.

 

Es bleibt also auf absehbare Zeit noch eine friedliche Invasion.

 

Kein Zweifel,

das Chinesische Zeitalter hat begonnen.

 

 

 

Jeder neue Arbeitsplatz in Deutschland beendet ein

Einzelschicksal eines

 

arbeitslosen Bürgers

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stabilisiert gleichzeitig das gesetzliche Rentensystem!

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