Infobrief – 14. August 2013 / Wege in die Zitadellenkultur?

Wege in die Zitadellenkultur?

 

Die Frage, inwieweit unser Staat, unsere Politiker auf die Freiheitskraft der Menschen in unserer Heimat vertrauen dürfen und inwieweit Politiker die Menschen erziehen, lenken und schützen müssen, berührt in tiefster Form das Grundverständnis der Menschen von einem funktionierenden Staat. Bis zur der Einführung der Agenda 2010 war unserer Staat der letzte Garant für einigermaßen gleiche Lebensbedingungen für arme und reiche Menschen in unserer Heimat. Wie vom DRSB verdeutlicht, ist jeder Abbau des Staates stets ein Abbau zu Lasten der Armen und zu Gunsten der Reichen. Der noch immer zu hörende neoliberale Ruf nach dem sogenannten schlanken Staat wird die Bulimie sowie die damit verbundene Magersucht unserer Demokratie zur Folge haben.

 

Denn wo heute noch größere Unternehmen oder Multikonzerne mit dicker fetter Beute außer Landes in ihre diversen Steueroasen fliehen, herrscht morgen Not, Elend und Verzweiflung [ siehe z.B. Irland, Griechenland etc. … ]. Wer aber keine Steuern in unserer Heimat zahlt, zerstört auf Dauer die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft. Zwar würden Bankräuber und andere Kriminelle die Abschaffung der Polizei beklatschen, doch sozial oder gar naturgegeben sind solche Verhaltensmuster keinesfalls. Denn durch die Agenda 2010 hat der sogenannte Killer – Kapitalismus allen abhängig Beschäftigten den sozialen Krieg erklärt. Die Mehrzahl der Parlamentarier von SPD und GRÜNE durchschauen höchstwahrscheinlich heute noch nicht die Ursachen- und Wirkungszusammenhänge, sonst hätte man schon längst reagiert.

 

Der natürliche Raum der Solidarität und der politischen Kontrolle ist in höchster Gefahr, denn die Kriegserklärung über die Agenda 2010 gilt nicht nur allen abhängig Beschäftigten, sondern der solidarischen Gesellschaft und der darauf aufbauenden Demokratie in unserer Heimat. Wird die Mehrheit auf Dauer vom optimalen Lebensbedingungen ausgeschlossen, deklassiert, diskreditiert, manipulativ geblendet [ „Wahrnehmungssteuerungs - Syndrom“ ] und permanent unterbezahlt, dann bildet sich eine brisante Masse der Unterprivilegierten, die die schrumpfende Minderheit der Privilegierten mit Neid und Hass überziehen könnte. Stacheldraht, Alarmanlagen, Wachhunde sowie SECURITY – GUARDS bilden dann den Lebensraum der sogenannten Eliten. Wer also bereits heute den Begriff der „Abwehrfestung“ mit Zitadelle in Korrelation bringt, der begreift womöglich die vorgezeichneten Wege der Agenda 2010 zu einer dauerhaften fatalen Zitadellenkultur.

Entspricht so etwas Ihren Vorstellungen oder Wünschen?

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