professor bert ruerup wieder auf dem trip

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Er warnt wieder!

Professor

HansAdalbert Rürup

wieder auf dem Trip?

von

Steuerberater Hans – Josef Leiting

Vorsitzender der Rentenkommission des DRSB e.V.

und

Rechtsanwalt Heinrich Sternemann

Vorsitzender der Antikorruptionskommission des DRSB e.V.

und

Rechtsanwalt Andreas Kallen

Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.

 

 

 

Meerbusch, den 25. Juli 2006

 

 

Hans - Adalbert Rürup ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Darmstadt im Fachgebiet Finanz- und Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsweiser.

 

Im Kalenderjahr 2000 wurde Rürup in den

 

Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

> auch Rat der Wirtschaftsweisen genannt <

 

berufen und übernahm im März 2005 dessen Vorsitz.

 

Seit Dezember 2002 hat er den Vorsitz in der

 

Sachverständigenkommission zur Neuordnung der Besteuerung

von Altersvorsorgeaufwendungen und Alterseinkommen

 

und in der

Kommission für die Nachhaltigkeit

in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme

> auch Rürup-Kommission genannt <

inne.

 

Kernpunkt der Arbeiten der Rürup-Kommission war das Alterseinkünftegesetz.

 

Alleine der Vorschlag der Rürup-Kommission, die so genannte Rürup-Rente nicht vererblich zu gestalten, erweckt jedoch den Eindruck, dass es sich hierbei um eine systematische Vernichtung von Altersvorsorgevermögen und nicht um einen sinnvollen Aufbau von Altersvorsorgevermögen für die Bürger handelt.

 

Mit einer sinnvollen privaten Altersvorsorge verbindet der Bürger nämlich nicht nur die persönliche Altersvorsorge sondern auch die seiner Angehörigen und die Gewährleistung der Berufsausbildung seiner Kinder.

 

Mit der Rürup – Rente vorgesehenen

 

Nichtvererblichkeit

 

erreicht der Bürger diese berechtigten Wünsche und Ziele wohl kaum.

 

Der Kopf der 5 Weisen und Vorsitzender der Rürup-Kommission warnt wieder vor dem eigenen Chaos.

 

Am 28. Juni 2006 erschien in Finanzen.de der Artikel:

 

Wirtschaftsweiser

Hans - Adalbert Rürup

warnt vor Altersarmut.

 

Im Dezember 2005 forderte Rürup noch, die Höhe der gesetzlichen Bezüge von Witwen und Witwern nicht mehr an der Rente des Verstorbenen, sondern „an der Bedürftigkeit des Hinterbliebenen” zu orientieren. Grundsätzlich müsse die Witwenrente als Sozialleistung aus Steuermitteln finanziert werden, so Rürup.

 

Lesen Sie hierzu bitte den DRSB e.V. Artikel:

 

Die deutsche Assekuranz – Produktchaos um das Altersvermögensgesetz?

 

In dem weiteren DRSB e.V. Artikel:

 

Aufbruch ins neue Rentenzeitalter

 

wies der DRSB e.V. bereits frühzeitig ausführlich auf das Risiko einer zu erwartenden Altersarmut hin.

 

Hat Rürup womöglich nun erkannt, dass er mit seinen Vorstellungen und Vorschlägen überzogen hat und fühlt sich vielleicht sogar enttarnt, welche Ziele er verfolgt und welche Interessen er tatsächlich vertritt?

 

Hans - Adalbert Rürup hält Vorträge für die Versicherungsgesellschaft MLP. Im Kalenderjahr 2002 war er Aufsichtsratsvorsitzender der Pro bAV Pensionskasse AG, einer Tochtergesellschaft des Versicherungskonzerns AXA.

 

Im Mai 2006 erhielt HansAdalbert Rürup den Detlef-Rohwedder-Preis:

 

Deregulierung in der Sozialen Marktwirtschaft

 

des Wirtschaftspolitischen Club Deutschland e.V. verliehen.

 

Der Wirtschaftspolitische Club Deutschland engagiert sich für die Weiterentwicklung der > Sozialen Marktwirtschaft < in Deutschland im Geiste Ludwig Erhards und der Freiburger Schule.

 

Die Vertreter des Neoliberalismus in Deutschland gruppierten sich um die Freiburger Schule.

 

Nur am Rande sei angemerkt: Rürup ist Mitglied der SPD.

 

Betrachtet man alleine nur die Regelung im Alterseinkünftegesetz

 

Nichtvererblichkeit der so genannten Rürup-Rente,

 

kommt womöglich demnächst die Warnung aller Warnungen:

 

Rürup warnt vor Rürup-Rente!

 

In der n-tv-Presseerklärung vom 03. Dezember 2005 heißt es:

 

Riester kritisiert Riester-Rente

 

Wegen dem Ausschlusses von etwa drei Millionen Selbständigen hält der frühere Sozialminister Walter Riester die nach ihm benannte Altersvorsorge für äußerst problematisch und verfassungsrechtlich bedenklich.

 

Herr Walter Riester hat es vielleicht oder auch nicht an dieser Stelle etwas einfacher:

 

Die so genannte

Riester-Rente stammt nicht von Walter Riester

sondern von

Hans – Adalbert Rürup.

 

Der Auftrag der rot-grünen Ex-Regierung an die Rürup-Kommission lautete wörtlich:

 

Der Lösungsvorschlag der Kommission sollte zu einer systematischen, schlüssigen, folgerichtig durchgeführten steuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen führen, in die Konsolidierungspolitik eingebettete, die gesamtwirtschaftlich und sozial tragfähig und unter Ausnutzung der vom Bundesverfassungsgericht zugebilligten generalisierenden, typisierenden und pauschalierenden Betrachtungen und Regelungen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Steuerpflichtigen ebenso Rechnung tragen wie den Praktikabilitätserfordernissen.

 

Es war wahrscheinlich unvernünftig, einen solchen Auftrag überhaupt zu formulieren.

 

Schon die Formulierung ist so gut wie unverständlich!

 

Bei dem bekannten Ergebnis hilft höchstwahrscheinlich nur noch:

 

Warnen vor den Folgen!

 

 

Deutschland braucht für die Themen

 

gesetzliche und private Altersvorsorge eine zweite Chance.

 

Der nächste Versuch muss gelingen!

 

Wir stehen selbstverständlich nach wie vor zu unserem Wort, das DRSB

Know-how

mit einzubringen.

 

Die Vergangenheit holt uns ein.

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