Ball paradox – Familienzusammenführung anderer Art / Gastbeitrag von Ewald Eden

Gastbeitrag

von

Ewald Eden

Ball paradox

Familienzusammenführung anderer Art

Seit ein paar Tagen wird von den Vertretern fast aller Parteien, Verbände, Institutionen, Gewerkschaften und Kirchen in Deutschland mit Blick auf die Macht-Erheischung bei der 2017er Bundestagswahl eine neue Sau durchs Dorf getrieben – der Nachzug der Eltern und Familien von aus dem islamischen Kulturkreis stammenden minderjährigen Migranten, Zuwanderern, Wirtschafts- bzw. Kriegsflüchtlingen. Der wünschenswerte Zustand einer Familienzusammengehörigkeit – wie er in diesen Tagen besonders von manchen Oberen der christlichen Glaubensgemeinschaften mit Vehemenz an alle Wände genagelt wird, stellt doch alles, was unsere Gesellschaft sich seit je darunter vorstellt, total auf den Kopf.

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Wann haben in unserem Kulturkreis, in unserer Wertegesellschaft schon jemals Eltern ihre minderjährigen Kinder alleine vom Zuhause fortgeschickt, und sei es auch nur in der Hoffnung, dass sie den Eltern und dem [ oftmals beträchtlichen ] Rest der Sippe das Tor zum Weg in ein anderes Land öffnen.

DAS ist doch Ball paradox!

DAS ist doch Welt auf den Kopf gestellt!

Welche ihre Kinder liebenden Eltern tun denn so etwas? Als seinerzeit diese gesetzliche Festlegung eines unverständlichen Familien-Nachzuges als Lockmittel für zögerliche Zustimmer in das Asylpaket II eingefügt wurde habe ich ernsthaft am gesunden Verstand unserer Volksvertreter gezweifelt. Die für die Umsetzung bzw. Ausführung dieser Gesetzesvorgabe aus dem

Tollhaus Berlin

zuständigen Länderbehörden haben wahrscheinlich ebenso empfunden, denn warum sonst ist seit dem Inkrafttreten dieses Lutschbonbons in allen Bundesländern noch nicht ein Fall in diesem Sinne abgehandelt worden? Unbegleitete, alleinreisende Minderjährige die in unserem Lande auftauchen, gehören – sofern sie hier nicht schon straffällig geworden sind und deswegen zuerst einmal bestraft werden müssten – auf direktem Wege wieder der Obhut ihrer Eltern in deren Herkommensländern zugeführt.

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