wer ist der naechste

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Andreas Kallen Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 15. September 2008

 

 

Wer ist der nächste?

Wenn untaugliche Ideen

nicht funktionieren, werden deutsche Arbeitsplätze vernichtet!

 

Täglich erhält der DRSB e.V. Informationen darüber, wie ehemalige Mitglieder aus der McKinsey, Bain- oder Boston Consult – Organisation in deutschen Unternehmen noch immer die „Strippen” ziehen dürfen. In vielen Fällen stellen die DRSB – Rechercheteams fest, dass diese so genannten „Ex – Unternehmensberater” auch gleichzeitig noch Mitglieder in der Atlantik Brücke e.V. sind.

 

Als Paul Achleitner 1984 bei der Bain – Organisation in Boston seine Tätigkeit als Unternehmensberater aufnahm, dachte in Deutschland niemand daran, dass im Jahr 2008, nach mehr als 135 erfolgreichen Jahren, der traditionsreiche Name der

Dresdner Bank

als Bankinstitut und Marke vom Markt verschwinden könnte. Doch die verdeckt arbeitenden Atlantik – Brückennetzwerker in den USA und in Deutschland planten womöglich bereits damals schon das finanzielle Ausbluten der Deutschen.

 

Wie schon so oft wurde ein unbescholtener loyaler Österreicher, Schweizer oder Deutscher ausgewählt und auf seine späteren Aufgaben in Europa schrittweise vorbereitet.

 

Durchleuchtet man die weiteren beruflichen Stationen von Paul Achleitner, der bereits 1988 zu Goldman Sachs wechselte und im Jahr 1994 der Deutschlandchef der US – Bank wurde, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier ein US – höriger, willfähriger Manager aufgebaut wurde.

Denn als Paul Achleitner 1999 zum deutschen Allianz – Konzern wechselte, wurde zunächst einmal der absurde Gedanke einer Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Dresdner Bank betrieben. Für die meisten erfahrenen europäischen Banker war dies ein irrwitzges Unterfangen. Bekanntlich scheiterte der erste invalide Achleitner – Versuch kläglich.

 

Auch der zweite Anlauf von Paul Achleitner, die Dresdner Bank mit der Commerzbank zu fusionieren, war nicht vom Glück begleitet. Nachdem der Allianzkonzern 2001 die Dresdner Bank übernommen hatte, verkündete Achleitner, dass man nun den „fetten” Sparkassen in Deutschland den Kampf ansagt. Eine verständliche Strategie aus der

US – Sicht von Achleitner, denn im Privatkunden- und Kleingewerbegeschäft waren und sind die deutschen Sparkassen, gemeinsam mit den Raiffeisen- und Volksbanken, noch immer die Nummer eins.

In der Mittelstandsförderung

sowie in der wirtschaftlichen Begleitung von Selbständigen sind die regionalen Sparkasseninstitute bis heute sogar ungeschlagen.

 

Dem zufolge legen die Bürger auch ihre Ersparnisse bei den Sparkassen oder Volksbanken an. Rechnet man noch die zahlreichen Sparbuchguthaben der Postbank hinzu, so lagern aus der Sicht von US – Bankern dort Milliarden Euro völlig ungenutzt.

 

Der Kauf der Dresdner Bank war für den Allianzkonzern lediglich nur ein taktischer Zwischenschritt, um die staatlich kontrollierten Sektoren aus

Landesbanken, öffentlichen Versicherungsgesellschaften

und

Sparkassen

strategisch aufzubrechen. Von diesem Zeitpunkt an predigten nicht nur die verantwortlichen Allianz – Manager in Deutschland die Vorzüge der so dargestellten

Allfinanz und ihre dubiosen Vertriebsmethoden.

In den Verkaufverhandlungen am 30. und 31. August 2008 wurden die Fieberträume nach Milliarden Euro Verlusten nachhaltig beerdigt.

 

Zurück bleiben

ein jähes Erwachen und die Angst vor Arbeitslosigkeit.

 

Eigentlich wie immer tragen die unschuldigen Mitarbeiter die Hauptlast, wenn vor Weihnachten in der Adventszeit die Kündigungsbriefe ins Haus der Betroffenen flattern.

 

Denn in der nahen Zukunft werden zwei Konzernzentralen nich mehr gebraucht, in denen parallel zwei Arbeitsgruppen an den gleichen Themen werkeln. Bis Mitte Dezember 2008 sollen deshalb die endgültigen Pläne der Dresdner Bank und der Commerzbank für die angekündigte Arbeitsplatzvernichtung fertig sein.

Radikaler Jobabbau im deutschen Bankengewerbe.

Wer vor der stetig anwachsenden US – Finanzkrise davon gesprochen hätte, wäre höchstwahrscheinlich in der Psychiatrie gelandet.

Erneut wurden untaugliche ManagerIdeen

von der Realität eingeholt.

Das angeblich einigen Dresdner Bankvorständen bereits im Vorfeld des Verkaufes mit ihrer Entlassung gedroht wurde, ist vermutlich für die betroffenen Manager leicht zu verschmerzen, denn erfahrungsgemäß landen sie nach dem Rausschmiss auf sehr gut gepolsterten Geldkissen.

 

Anders verhält es sich bei den 9000 Mitarbeitern, die wenn sie keinen Anschlussjob finden, direkt von Hartz IV bedroht sind. Denn durch die zu erwartende Zusammenlegung von Bank – Filialen ist nicht zu erkennen, dass andere Banksysteme plötzlich schnell sichere Arbeitsplätze schaffen.

 

Das elende Herumgefasele der verantwortlichen Manager vom sozialverträglichen Stellenabbau ist doch nichts anderes als eine gut verpackte Medienschau. Einstellungsstopp, Abfindungsprogramme sowie die rücksichtslosen Instrumente wie Vorruhestand oder Altersteilzeit werden wieder einmal nur die Schwächsten hart treffen.

 

Das traurige Ende der so genannten

Beraterbank

( Dresdner Bank )

zeigt deutlich die Risiken und Nebenwirkungen des globalen Bankgeschäfts.

 

Trotzdem hat der strategisch denkende Paul Achleitner seine „Hausaufgaben” noch nicht vollständig gemacht. Bekanntlich möchte die Allianzgruppe auch zukünftig bei der Vermarktung von Renten, Versicherungsprodukten und Fondsanlagen an der Spitze mitmischen.

Wie vom DRSB e.V. mehrfach berichtet, wünscht sich die Mehrzahl der Bürger wieder wohnortnahe und fußläufige kleinere Bankfilialen, in denen man in „Ruhe” seine Bankgeschäfte mit freundlicher Unterstützung gut geschulter Mitarbeiter sicher erledigen kann.

Telefonbanking mit leblosen Computerstimmen

die pausenlos nachfragen:

Können Sie das wiederholenich habe Sie leider nicht verstanden

haben selbst „überzeugte” Direktbank – Junkies überdrüssig gemacht.

 

Face to Face

( Gesicht zu Gesicht )

gewinnt wieder zunehmend an Zuspruch und ist selbst für den Marktführer Allianz unverzichtbar. Deshalb sollen die Kundenkonten, die von den Versicherungsvermittlern gewonnen wurden, in eine neu zu gründende

AllianzBank

übertragen werden, an der auch die Commerzbank mit 30% beteiligt werden soll.

 

Damit muss die Allianzgruppe erneut um das Vertrauen der Bürger kämpfen, denn das Versicherungsgeschäft verläuft nicht ganz nach dem Wunsch der Top – Manager. Inwieweit der Name

AllianzBank

positive Assoziationen der Bürger hervorrufen kann, wird die Zukunft zeigen. Denn wirklich innovative erfolgreiche Ideen wurden durch ehemalige Mitglieder aus der McKinsey, Bain- oder Boston Consult – Organisation in deutschen Unternehmen bis heute nicht vorgestellt.

 

Berücksichtigt man noch, dass Paul Achleitner den unsäglichen und verlustreichen

DaimlerChryslerDeal

kaufmännisch begleiten durfte, können sich auch ansonsten gutgläubige Bürger vorstellen, dass der 52jährige Allianzmanager noch nicht am Ende seiner Laufbahn angekommen sein dürfte.

 

Die Marktlücke, die das Traditionsunternehmen

Dresdner Bank

hinterlassen wird, ist gleichzeitig die Chance für deutsche Versicherungsgesellschaften und Banken, den deutschen Bürgern das zu bieten was sie sich seit langem wünschen:

Zukunftsfeste Altersvorsorge und menschliche Bankdienstleistungen

mit einem neuen vertrauensgebendem

Namen.

 

 

DRSB

 

Wir kämpfen seit 20 Jahren mit der Stimme der Demokratie

für

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sichere, langfristige Arbeitsplätze,

sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme,

sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme,

und für

korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der EU.

 

 

 

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