DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
DRSB e.V. Rudolf – Lensing – Ring 75 40670 Meerbusch
Einschreiben mit Rückschein
Frau
Ulla Schmidt
Bundesministerin für Gesundheit
c/o Bundesministerium für Gesundheit
Friedrichstraße 108
D – 10117 Berlin
Meerbusch, den 27. November 2006
Vierter offener Brief an
Frau Ulla Schmidt
Bundesministerin für Gesundheit
Alterseinkünftegesetz
Fragen zur praktischen Umsetzung
Hier: Antwortschreiben des Bundesministeriums für Finanzen vom
23. November 2006 / Posteingang 25. November 2006
Sehr geehrte Frau Schmidt,
das Antwortschreiben des Bundesministeriums für Finanzen vom
>>> 23. November 2006 <<<
hat Herr Udo Piasetzky, Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V., ordnungsgemäß erhalten.
Aufgrund Ihrer Weiterleitung unserer Fragen an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und anschließender Weiterleitung an das Bundesministerium für Finanzen war Ihnen bis heute vermutlich eine zeitnahe und zügige Beantwortung nicht möglich.
Trotzdem dankt Ihnen Herr Piasetzky erneut für das dritte Antwortschreiben und hat uns gebeten, Ihnen hierauf zu antworten.
Die Bearbeitung der Antwort des Bundesministeriums für Finanzen durch
Frau Amtsrätin
Rita Bornschlegel,
gleicht
> humorvoll betrachtet <
einer
>>> Reise nach Jerusalem <<<
und vermeidet eine konkrete Beantwortung der gestellten Fragen.
Somit steht noch immer Ihre persönliche Beantwortung unter der Berücksichtigung Ihrer damaligen Verantwortlichkeit aus.
Der von Ihnen beschrittene Weg führte Sie wahrscheinlich über diverse Umwege vom
>>> „Aachener” Kommunismus <<<
direkt zum
>>> „Berliner” Neoliberalismus <<<.
Die extremen Unterschiede beider Ideologien finden sich beim Thema
>>> Rürup – Rente <<<
deshalb vermutlich wieder und führen, insbesondere wegen der Nichtvererblichkeit, zu einer Art der freiwilligen
>>> Zwangsenteignung <<<
der Altersvorsorgevermögen für die deutschen Bürger.
In der schon zur Gewohnheit gewordenen
„Matrixqualität”
des vorliegenden Antwortschreibens scheint versehentlich ein falsches Beantwortungsmodul zum Einsatz gekommen zu sein.
Der letzte Absatz des Schreibens verfehlt die Thematik vollkommen und zeigt höchstwahrscheinlich das gesamte Ausmaß des
>>> Desasters <<<.
Man kann hieraus auch schließen, dass das Jahrhundert der so genannten Jahrhundertreform schneller sein Ende findet als bisher erwartet!
Im angesprochenen Gesetz wurden schließlich Übergangsregelungen für die steuerliche Abzugsfähigkeit von Vorsorgeaufwendungen, wie zum Beispiel Krankenversicherungsbeiträge, bis ins Kalenderjahr 2040 einbetoniert.
Warum, sehr geehrte Frau Schmidt, werden die berechtigten Fragen von besorgten und verunsicherten deutschen Bürgern zu den Unwägbarkeiten der immer noch so genannten
>>> Rürup – Rente <<<
nicht korrekt beantwortet?
Das Antwortschreiben des Bundesministeriums für Finanzen möchten wir allen interessierten Bürgern und Lesern des DRSB e.V. zugänglich machen und bitten um Ihre schriftliche Zustimmung zur Veröffentlichung.
Sollten wir bis zum
27. Dezember 2006
nichts Gegenteiliges von Ihnen hören, gehen wir von Ihrer stillschweigenden Zustimmung im Namen aller Bundesministerien aus.
Wir möchten nicht versäumen, Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes Weihnachtfest, sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr zu wünschen.
In Erwartung Ihrer sehr geschätzten schriftlichen Rückantwort verbleiben wir
mit freundlichen und besten Grüßen aus Meerbusch / Düsseldorf
Ihr |
Ihr |
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Andreas Kallen |
Hans-Josef Leiting |