Versagen die Eliten Teil 75

Versagen die Eliten?

Teil 75

Wilde Rechtshilfe

09. Mai 2012

 

Unter dem Deckmantel der Key – Words Deregulierung, Flexibilisierung, Privatisierung und Strukturbereinigung wurde ein Prozess in Gang gesetzt, der die Freiheit der Menschen in unserer Heimat festigen und verbessern sollte.

Weg mit allen Zwängen!

Hinweg mit allen Barrieren, hinweg mit allen Grenzen – schaffen wir die totale Freiheit für alle. Schaffen wir noch mehr soziale Gerechtigkeit. Mit solchen Schlagwörtern gelang es tatsächlich der CDU / CSU, der SPD sowie den GRÜNEN eine neoliberale Politik ins Volk zu treiben, die sich gewaschen hat. Die Hoffnung auf grenzenlose Freiheit entpuppte als „DER“ große Jahrhundertschwindel schlechthin, denn Ungerechtigkeit, Ungleichheit und Armut wurden hervorgebracht. In der Realität wurde die zunächst verherrlichte neoliberale Ideologie zum Feind des Staates und verwüstete bis heute unsere Gesellschaft. Dem Grunde nach war es die totale Unterwerfung unter gemeinsame und einengende Normen eines transformierten unreinen Einzelwillen. Bertolt Brecht schrieb einmal [ Die Mutter ]:

Uns entsetzt der Hunger und die Verkommenheit.

Derer, die ihn spüren, und derer, die ihn bereiten.

Fürchtet doch nicht so den Tod –

und mehr das unzulängliche Leben.

[ Soziale Ausgrenzung und Segregation ].

Seit der Einführung der Agendapolitik verfolgt einige der Verantwortlichen, die nun besser verstehen, was sie damit angerichtet haben, ein Alptraum, dass das kapitalistische System selbst eines Morgens hinweggefegt wird vom Domino – Effekt der zusammenbrechenden Kreditpyramiden. Was wird dann aus der sozialen Gerechtigkeit, der versprochenen Freiheit sowie der wechselseitigen Abhängigkeit der Menschen in unserer Heimat und im Euroland? Aus dem multikulturellen Band zwischen den Euro – Völkern, dem zerstörten Gemeinwohl, der zerfallenen Ordnung wird eine Unterwerfung des Prekariat werden. Schon heute lässt das archaische Gestammel der Börsen – Junkies und gierigen Banker nichts Gutes ahnen. Heute beherrschen calvinistisch, mosaische atlantische Netzwerke ganze Wirtschaftszweige und haben große Bereiche der öffentlichen Verwaltung, der Parlamente und der Regierung in der Hand. Selbst die mafiösen Kartelle in Italien haben es niemals so weit gebracht. In Handel, Industrie, Bankwesen sowie im Dienstleistungssektor besitzen oder kontrollieren diese atlantischen Herrscher des Neoliberalismus direkt alle Unternehmen von nationaler und internationaler Bedeutung. Sie haben sich im Laufe der zurückliegenden 67 Jahre ein fast schon unbeschränktes Tätigkeitsfeld geschaffen. Diese volksschädlichen Netzwerker können die Mitarbeiter der öffentlichen Hand beliebig manipulieren, korrumpieren und erpressen. Notfalls sogar physisch eliminieren lassen, Wertpapiere, Urkunden oder Kreditbriefe aller Art fälschen lassen und durch Tarngesellschaften Gewinne an den Finanzbehörden vorbeischleusen. Deshalb muss der Feldzug der Freiheit vermutlich sogar im Zorn geführt werden. Wenn nicht bald das kollektive Gewissen die Stimme erhebt und die öffentlichen Institutionen nicht endlich zum Kampf rüsten, dann werden wir in den Euroländern die Zerstörung der demokratischen Gesellschaft erleben. Denn bekanntlich kann kein Gesetz, keine Polizeimacht und kein Gericht, wie tatkräftig und fähig sie auch sein mögen, jemals die freie Entschlusskraft der Menschen in unserer Heimat ersetzen. Wo bereits die totalitär gewordene Warenrationalität sowie die neoliberale Verblendung wüten, ist das freiheitliche Gemeinwohl, ist unser Staat in höchster Gefahr. Die schlimmsten Barbaren sind die Deutschen die ihr eigenes Volk verraten. Das erste Zeichen des Sittenverfalls ist die Verbannung der Wahrheit. Doch wo immer Neoliberale wüten gibt es auch Hoffnung auf Veränderung.

Bertolt Brecht

beschrieb sehr eindrucksvoll diese Hoffnung:

Es kommt der Tag, da wird sich wenden

Das Blatt für uns, er ist nicht fern.

Da werden wir, das Volk, beenden

Den großen Krieg der großen Herrn.

Die Händler, mit all ihren Bütteln

Und ihrem Kriegs- und Totentanz

Sie wird auf ewig von sich schütteln

Die neue Welt des g’meinen Manns.

 

Es wird der Tag, doch wann er wird

Hängt ab von mein und deinem Tun

Drum wer mit uns noch nicht marschiert

Der mach’ sich auf die Socken nun.

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