Versagen die Eliten? – Teil 385 / Nie wieder Zinsen?

 

Nie wieder Zinsen?

 

Eugen Böhm Ritter von Bawerk war ein österreichischer Ökonom. Bawerk gilt als Vertreter der Wiener Schule und Begründer der österreichischen Kapital-Theorie. Nach Ansicht und Beurteilung des 1914 verstorbenen österreichischen Ökonomen ->

Eugen Böhm Ritter von Bawerk ->

unterschätzen die meisten Menschen ihre zukünftigen Bedürfnisse. Viele haben die Neigung ihr verdientes Geld unverzüglich auszugeben. Der Volksmund spricht auch vom sogenannten ->

GELD AUF DEN KOPF HAUEN!

Diese Neigung führt natürlich dazu -> dass in Not-Zeiten häufig notwendige Liquidität fehlt. Bedingt durch 2 Weltkriege haben die DEUTSCHEN gelernt -> dass Währungssysteme äußerst zerbrechlich sind und selbst große Vermögen -> quasi über Nacht -> vernichtet werden können. Nichtsdestowenigertrotz ist das DEUTSCHE VOLK ein Volk von SPARERN. Schon als Kinder werden die DEUTSCHEN durch diverse Sprichworte zum Sparen animiert.

Wer spart -> der hat!

Sparen ist verdienen!

Sparen ist eine Tugend!

Bei den Reichen lernt man sparen!

Spare in der Zeit -> dann hast du in der Not!

Solche Sprichworte haben ihre Wirkung bis heute nicht verfehlt. Trotz dem Trommelfeuers des wachsenden Konsum-Terrors, ausgeklügelter Marketing- und Werbetricks sind viele DEUTSCHE noch immer sparsam geblieben. Wer fleißig spart -> der bekommt viele Zinsen. Wer fleißig spart -> der kann sich etwas leisten. Wer fleißig spart -> braucht sich im ALTER keine Sorgen zu machen. Und Zinsen werden noch immer als Belohnung für die Sparsamkeit angesehen. Eines der Hauptmotive für das Sparen lässt sich mit ->

WUNSCH NACH SICHERHEIT ->

treffend umschreiben. Doch was passiert -> wenn man dem DEUTSCHEN VOLK den WUNSCH NACH SICHERHEIT zerstört? Wie reagiert ein VOLK VON SPARERN -> wenn das Sparen zum unkalkulierbaren Risiko wird?

Was passiert -> wenn es keine Zinsen mehr gibt?

Keine Zinsen auf Spar-Bücher, keine Zinsen auf Kapital-Lebensversicherungen, keine Zinsen auf private Renten-Versicherungen und keine Zinsen auf sicher geglaubte DEUTSCHE STAATSANLEIHEN. Noch 2005 hatte in DEUTSCHLAND niemand mit einer sogenannten ->

ZINSLOSEN ZEIT ->

gerechnet. Doch mit der Einführung der Euro-Gemeinschaftswährung -> in einigen National-Staaten im Verbund der EU-Vertragsgemeinschaft -> begann der lange Weg der ->

ZERSTÖRUNG DES WERTES DES GELDES!

Möglicherweise haben diese Gefahren viele gewählte deutsche Volksvertreter nicht erkannt. Aber die verantwortlich handelnden Politiker -> die teilweise noch heute von der Euro-Gemeinschaftswährung und dem im Sterben liegenden EU-Kunstgebilde schwärmen -> mussten die Gefahren damals bereits erkannt haben. Mehrfach haben -> nicht nur der DRSB -> frühzeitig verantwortliche Politiker belastbar vor den aufziehenden Gefahren gewarnt. Seit der Amtszeit von Mario Draghi in der EZB wissen es nun immer mehr Menschen -> in den National-Staaten im Verbund der EU-Vertragsgemeinschaft -> das europäische ->

National-Staaten ohne Zinsen ->

zur Normalität geworden sind. Wer jetzt noch spart -> der erhält dafür keine spätere Belohnung mehr. Der Begriff ->

NULL-ZINS ->

prägt zurzeit die Geldpolitik in der sogenannten Euro-Zone. Eine vorhersehbare Entwicklung -> denn schon 2007 / 2008 wurde die zusätzlich aufziehende US-Finanz- und Wirtschaftskrise von den europäischen Politikern vollkommen unterschätzt.

NULL-ZINS?

Undenkbar! Unrealistisch! Populistisch! Rechtsradikal! So wurden schon 2007 die harten Kritiker der Euro- Gemeinschaftswährung diffamiert und desavouiert. Deren berechtigte Bedenken wollte man mit dem Hinweis auf die Babylonier lächerlich machen -> die vor mehr als 5.000 Jahren Zinsen auf verliehenes Geld erhoben und für angelegtes Geld zahlten. Denn noch niemals in den vergangenen 5.000 Jahren waren die Zinsen niedriger als heute. Der britische Wirtschaftswissenschaftler ->

Andrew G. Haldane ->

Chef-Ökonomen der englischen Notenbank -> begann eine gravierende Zins-Recherche nachdem er seine Besorgnis und Skepsis zur ->

NULL-ZINS-POLITIK DER EZB ->

einem britischen Parlamentsausschuss vorgetragen hatte. Die langwierige Recherche zur Zinsgeschichte erbrachte genau die gleichen Studien-Ergebnisse die der DRSB bereits erarbeitet und veröffentlicht hatte. In den vergangenen 5.000 Jahren waren die Zinsen noch nie niedriger gewesen als heute. Jedes andere Ergebnis wäre auch nahe an der Schizophrenie gewesen -> denn NULL-ZINS ist ->

KEIN ZINS!

Und so etwas total Verdrehtes und Unlogisches hätten die Babylonier auch schon vor 5.000 Jahren nicht verstanden. Selbst ein MINI-ZINS diente als Ertragsquelle -> damit man sich finanziell für die Zukunft absichern konnte. Zinsen werden von Notenbanken festgelegt. Mit Zinsen möchte man die ->

GELD-POLITIK ->

steuern. Doch mit der fatalen NULL-ZINS-POLITIK der EZB lohnt sich das SPAREN nicht mehr. Aber ->

DAS SPAREN ->

ist auch zukünftig notwendig -> denn nur dadurch kann man ->

ZUKUNFTSSICHER UND VERLÄSSLICH->

alle finanziellen Herausforderungen noch SELBSTBESTIMMT meistern. Das gilt für souveräne NATIONAL-STAATEN genauso wie für Städte, Kommunen, Unternehmen, Familien und Einzelpersonen. Bedauerlicherweise betreibt man besonders in den NATIONAL-STAATEN -> die noch immer in der Zwangsjacke der EU-Vertragsgemeinschaft feststecken -> ein von Krediten und Geld-Drucken dominiertes Wirtschaftswachstums. Aus der US-Finanz- und Wirtschaftskrise -> 2007 / 2008 -> hat man bis heute nichts gelernt -> obwohl gut erkennbar ab 2008 die Dynamik der westlichen Volkswirtschaften reihenweise einbrachen. Vor den Folgen hatte der DRSB rechtzeitig gewarnt -> denn die Verunsicherung unter den NATIONAL-STAATEN und Marktteilnehmern beherrscht noch heute das politische Geschehen. Eine Investitionszurückhaltung und ein permanenter GELDMANGEL in den STAATS-KASSEN ist unverkennbar. Besonders in den sogenannten ->

Euro-Ländern ->

wird ständig FRISCHES GELD aus den Drucker-Pressen benötigt. Dieses ungehemmte GELD-DRUCKEN hat natürlich dramatisch Auswirkungen auf das Zins-Umfeld und verbaut auf Dauer mögliche Auswege aus dem ->

NULL-ZINS-DESASTER!

Mit ständig FRISCHEM GELD versucht die EZB noch immer die Kreditvergabe und damit Investitionen anzukurbeln. Mit der NULL-ZINS-POLITIK versuchte die EZB Renditen für kurzlaufende Staatsanleihen zu drücken. Doch diese irrwitzige Maßnahme von Mario Draghi ist bis jetzt gescheitert. Eine erhoffte Stimulierung der Konjunktur in den Euro-Ländern stellte sich nicht ein. Deshalb begann die EZB   Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten direkt anzukaufen. Über das sogenannte ->

Quantitative Easing ->

und dessen nicht mehr zu reparierenden Folgen -> hat der DRSB ausführlich berichtet.

Übrigens….

…. kann jeder Interessierte noch immer auf der DRSB-Internetseite nachlesen.

Das Wort am Sonntag / Quantitative Easing / 28. Januar 2018.

Versagen die Eliten? – Teil 375 / Einfach tschüss! / 05. Februar 2018.

Sonderinfobrief – 20. Februar 2018 / Geldsorgen der Kommunen.

Doch das ZINS-CHAOS nimmt kein Ende -> denn in der nächsten CHAOS-STUFE kauft die EZB seit vielen Wochen zusätzlich auch sogenannte Unternehmensanleihen reihenweise auf. Dadurch fallen die Zinsen über alle Laufzeiten quasi ins BODENLOSE! Anleihen geringerer Bonität sind innerhalb kürzester Zeit extrem abgesunken. Trotzdem blieb die erhoffte spürbare Dynamisierung der Wirtschaft aus. Mario Draghis NULL-ZINS-POLITIK ist bis heute ein SCHLAG INS WASSER -> denn zurzeit ist keine Trendwende in Sicht. Einige EURO- und EU-FANTASTEN faseln deshalb davon herum -> dass es wieder zu steigenden Zinsen in den Euro-Ländern kommen könnte. Doch dazu müsste sich das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Umfeld nachhaltig verändern und verbessern. Lediglich mit kreditfinanziertem Wirtschaftswachstum, steigenden Staats-Schulden und der gezielten Ausbeutung der erwerbstätigen Bevölkerung wird man das Ziel niemals erreichen. Immer mehr NATIONAL-STAATEN im sterbenden EU-Kunstgebilde legen deshalb langsam den Schwerpunkt ihrer Politik auf die Konsolidierung ihrer hoch defizitären Haushalte und hoffen auf weiteres FRISCHES GELD von Mario Draghi.

Damit ist das Dilemma für alle Sparer perfekt!

Doch die Hauptauslöser für die anhaltende Zinsproblematik gehen unsere gewählten Volksvertreter noch nicht an. Statt einen harten Schnitt zu machen und das Ende von EURO und EU-Kunstgebilde einzuleiten -> wird noch immer verzweifelt nach einer risikolosen Lösung zum Erhalten dieser Jammer-Einrichtungen gesucht. Derweil versuchen gewisse Finanzinstitute den DEUTSCHEN wieder einmal den Kauf von Aktien nahezulegen. Gemäß der OECD beträgt der Anteil von Aktien am Vermögen privater Haushalte in Deutschland derzeit gerade einmal 9,9%. In den USA liegt dieser Wert bei mehr als 36%. Obwohl Aktien zeitweise früher einmal höhere Renditen abwarfen -> vertrauen die DEUTSCHEN SPARER noch dem SPAREN -> denn besonders in den USA büßten enorm viele Klein-Anleger den Wert ihrer gekauften Aktien ein. Darüber hat nicht nur der DRSB mehrfach ausführlich berichtet. Wer heute also den ->

DEUTSCHEN SPARERN ->

erneut Aktien andrehen möchte -> der spekuliert mit der Not der DEUTSCHEN SPARER und der NULL-ZINS-POLITIK. Das SPAREN hat sehr lange sehr gut funktioniert. Ohne die Euro-Gemeinschaftswährung und ohne die Zwangsjacke der EU-Vertragsgemeinschaft könnte SPAREN für DEUTSCHE in der Zukunft wieder sinnvoll und nützlich werden. Die Problematik ist nur -> dass die MEHRHEIT der DEUTSCHEN unseren gewählten Volksvertretern immer weniger glaubt, zutraut und sich einer ->

HYPER-INFLATION ->

schutzlos ausgeliefert sieht.

Übrigens….

…. kann jeder Interessierte noch immer auf der DRSB-Internetseite nachlesen -> welche Folgen zum Beispiel eine Deflation haben könnte. Die DRSB-Artikelserie ->

DEFLATION -> 1 bis 8 ->

zeigt deutlich auf -> wie sich DEUTSCHE SPARER vor Verlusten schützen können. Keine Aussicht auf Zins-Renditen und zusätzlich noch reale Kaufkraftverluste!

Das muss nicht länger sein!

Es gibt sichere Wege aus der Zinslosigkeit. Man muss sich nur wieder einmal des eigenen Verstandes bedienen und das Agieren unserer gewählten Volksvertreter extrem kritisch hinterfragen.

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