Versagen die Eliten? – Teil 323 / Wahl-Debakel für die SPD

Wahl-Debakel für die SPD

 

Der Schock für die SPD in Schleswig-Holstein sitzt sehr tief. Heute -> 2 Tage nach der Landtagswahl noch wesentlich tiefer als am Wahl-Sonntag. Das war eindeutig mehr als ein harmloser Denkzettel für den Ministerpräsidenten Torsten Albig. Nach dem Saarland hat die SPD auch im hohen Norden wieder einmal totalen Schiffbruch erlitten. Das ausgezählte Wahlergebnis lässt keinerlei Zweifel zu:

Der sogenannte Schulz-Effekt

war nur eine Wunder-Tüte voll heißer Luft.

Der 100%-MARTIN hat seine Partei und das deutsche Volk wachgerüttelt und die Untaten seiner Partei sowie DIE der GRÜNEN wieder ins Gedächtnis zurückgerufen. Lediglich die GRÜNEN sind wieder mit 2 blauen Augen davon gekommen -> obwohl sie auch sehr viel Schuld auf ihren Schultern zu tragen haben. Die Vernichtung der sozialen Marktwirtschaft wird der SPD und den GRÜNEN auch noch in 100 Jahren nachlaufen und als Jahrhundert-Versagen vorgehalten werden. SPD, LINKE und GRÜNE haben die CDU sträflich unterschätzt. Das Kieler Wahldesaster ist keine persönliche Niederlage für Ministerpräsidenten Torsten Albig. So wird es seit dem Wahlsonntag in einigen Medien dargestellt. Doch dafür gibt es genügend Gründe -> denn ein generelles Versagen der SPD hat auch direkte Auswirkungen auf die Landtagswahlen am 14. Mai 2017 in Nordrhein-Westfalen. Deshalb versuchen die Genossen in Berlin die katastrophale Niederlage in Kiel dem SPDler Albig anzukreiden. Albig muss den Sündenbock spielen. Selbstgefällig und ignorant -> quasi wie immer -> wird versucht am Willen des Volkes vorbei zu regieren. Die Wünsche, Nöte und Vorstellungen der Deutschen werden auf der SPD-Führungsetage nicht mehr wahrgenommen. Dabei ist nicht zu verhehlen -> dass der künstlich erzeugte Schulz-Hype ins Gegenteil umgeschlagen ist.  

Martin Schulz: ALLES aus und vorbei?

Das Jahr 2017 hatte vermeintlich für die SPD verheißungsvoll begonnen. Hunderte Miet-Mäuler und Mit-Schreiber überschlugen sich mit Lobes-Hymnen auf die SPD. Man wollte die Genossen aus dem Wahl-Keller holen -> denn die SPD stand vor einem Abrutschen der Wählerzustimmung auf unter 18%. Man veralf Martin Schulz und seiner SPD zu einem furiosen Start ins neue Jahr. Man simulierte -> dass in der dahinsiechenden ehemaligen Volkspartei noch immer viel in Bewegung ist. Doch die Wahlen im Saarland und in Schleswig-Holstein zeigten sehr drastisch -> dass der manipulative Aufwand der Medien ein gigantischer Fehlschlag war. Die Tristesse und das nachhaltige Versagen der Genossen kann man nicht mehr einfach übermalen. Tristesse und Versagen der SPD sind so enorm -> dass die ausgefeiltesten rhetorischen und dialektischen Tricks nicht mehr greifen. Die Wahl in Kiel hat sehr deutlich gezeigt -> was alle Umfragen seit Monaten -> KLAR UND DEUTLICH -> skizzieren. Die SPD ist am Ende der Fahnenstange angekommen und stößt in der Masse der Bevölkerung auf strikte Ablehnung. Die Deutschen haben zwischenzeitlich große Angst vor Regierungskoalitionen aus SPD und GRÜNEN. Und mögliche Regierungskoalitionen aus SPD, GRÜNEN und LINKEN sind für die Mehrheit schon der blanke Horror. Deshalb versuchen auch die GRÜNEN ins Lager der UNION überzulaufen. Man möchte an den prall gefüllten FLEISCH-TÖPFEN sitzen bleiben! Die CDU und CSU sowie auch Kanzlerin Angela Merkel spüren derzeit wieder mehr Rückenwind. Aber -> mit dem unsinnigen Gerede über SCHWARZ / GELB / GRÜNE Regierungskoalitionen verstellen sich CDU und CSU selbst eine politisch erfolgreiche Zukunft. Das zeigen die Optionen -> die nach dem Wahl-Debakel der SPD in Schleswig-Holstein-Wahl diskutiert werden.

SCHWARZ / GELB / GRÜN ->

ist keine zukunftsorientierte Option -> sondern der Horror auf gelben und grünen Socken. Eine solche Regierungs-Kombination könnte auch die UNION in den politischen Wahlkeller stürzen lassen. Einmal ganz abgesehen davon -> dass die wiedererstarkte FDP erneut abstürzen könnte. Man bewegt sich also auf extrem dünnen Eis. Jetzt zeigt sich in dramatischer Form -> dass die etablierten Parteien auf eine volksnahe Politik nicht mehr fixiert sind. Man ist auf die Wünsche der Deutschen nicht ausreichend vorbereitet und könnte sogar vom Votum des Volkes in NRW überrascht werden. Die CDU ist dort zwar im Aufwind zusammen mit der FDP -> doch der sehr schwache Spitzenkandidat der CDU war noch nie ein politisches Zugpferd. Wenn es also die FDP in NRW über die 10%-Hürde schaffen sollte -> dann reichen der CDU bereits 36% bis 37% für eine neue Landesregierung aus CDU und FDP. Das müssten CDU und FDP locker schaffen -> denn seit dem Wahl-Debakel in Kiel schrillen die Alarmglocken auch bei Hannelore Kraft in Düsseldorf.

Es gibt quasi keinen Schulz-Effekt mehr!

Die SPDlerin Hannelore Kraft ist zwar deutlich beliebter als ihr CDU-Herausforderer Armin Laschet -> doch auch Landes-Mutter Kraft muss am kommenden Sonntag mit einer Abwahl rechnen. Verliert die SPD auch in NRW -> dann kann der 100%-MARTIN alle Hoffnungen auf eine Kanzlerschaft in Berlin begraben. Noch bevor der Bundestagswahlkampf 2017 „so“ richtig losgegangen ist -> ist der SPDler Schulz mit seinem politischen LATEIN schon am Ende. Den Medien und der SPD gehen immer schneller die Beschönigungen und manipulativen Argumente aus. Wenn dieses irrwitzige Szenario des Versagens der SPD noch bis zur Bundestagswahl „so“ weitergehen sollte -> dann wird die ungeliebte CDUlerin Merkel -> trotz ihrer vielen Fehlleistungen -> ohne Widerstände in eine vierte Amtszeit getragen. Es wird immer klarer erkennbar: In Deutschland fehlt eine bürgernahe Partei -> die eine nutzmehrende und sinnvolle Politik für die Mehrheit der Deutschen machen möchte. Die CDU hält ängstlich an ihrer eingeschlagenen Strategie fest und wird höchstwahrscheinlich zusammen mit der FDP die volksschädliche und volksfeindliche Politik der AGENDA 2010 fortsetzen. Die ursprünglich selbst gesteckte Ziele der AfD wurden bisher noch nie erreicht. Diese Partei leidet sichtlich unter der latenten OST-WEST-Schwäche und wurde durch das Petry-Syndrom noch zusätzlich erheblich geschwächt. In der Landtagswahl in NRW fallen deshalb die Würfel. Bleibt die AfD dort unter der 10%-Hürde -> dann spielt diese Partei auch in Zukunft keine Rolle für mögliche Regierungsbeteiligungen. Gemäß der Ansicht von seriösen Politik-Wissenschaftlern wird die AfD auch auf der Bundes-Ebene keine herausragende Rolle spielen. Wie sagte der AfD-Spitzenkandidat am Wahlabend in Kiel:

Man darf seriös auftreten -> auch bei der AfD!

Diese Aussage wirft natürlich sofort die Frage auf:

Warum tun es die meisten Politiker der AfD nicht?

In Schleswig-Holstein hat die AfD ein größeres Wählerpotenzial nur im sogenannten Hamburger Speckgürtel rund um Ahrensburg und in kleineren Städten an der Ostküste. Dort lebt offensichtlich eine schwer verunsicherte deutsche Mittel- und Oberklasse -> die sich berechtigt Sorgen um die Zukunft des Euro sowie um das dahinvegetieren des obsoleten EU-Kunstgebilde macht. Dieses AfD-Wählerpotenzial gibt es auch zum Beispiel in den NRW-Städten Meerbusch, Mettmann, Hilden, Königswinter, Münster, Paderborn, Köln oder Düsseldorf. Doch diese Wähler sind nicht sofort von Kinder-, Alters- oder Flächenarmut betroffen. Aktuelle und zukünftige Rentenbezieher sowie abhängig beschäftige Arbeiter und Angestellte dagegen schon. Nur für das vorgenannte Wähler-Potenzial -> von derzeit ganz grob geschätzten 40 bis 45 Millionen Deutschen -> ist die AfD keine reale Wahl-Alternative. Man darf seriös auftreten -> auch bei der AfD -> aber für rund 40 Millionen Wahlberechtigte hat man zurzeit in der AfD keine politisch validen oder nutzmehrenden Angebote. Von einer echten ->

Bürger-Union ->

sind die AfD -> genauso wie die SPD, LINKE und GRÜNE -> Lichtjahre entfernt. Es ist deshalb nicht weiter verwunderlich -> dass die AfD auch in Schleswig-Holstein den allgemeineren Wahl-Trend bestätigte -> dass man in West-Deutschland erheblich an Zuspruch einbüßt. Der erkennbaren SCHWÄCHE im Westen steht eine ungebrochene STÄRKE der AfD im Osten entgegen. Zum erwarteten SPD-Wahl-Debakel in Nordrhein-Westfalen wird die AfD kaum Nennenswertes beitragen können. Ist auch nicht zwingend notwendig -> denn SPD und GRÜNE haben sich im größten deutschen Bundesland -> auch ohne prägnantes Zutun der politischen Gegner -> selber nach besten Kräften demontiert.

 

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