Förderprogramm für Dschihadisten?
Das Muttersprachen-Prinzip ist noch nie ein Patentrezept für gute Übersetzungen gewesen. Dazu ist auf jeden Fall ein Fremdsprachenstudium erforderlich. Das Muttersprachenprinzip ist jedoch immer sinnvoll -> wenn man hohen Wert darauf legt -> dass sich Personen in anderen Staaten sprachlich anspruchsvoll, einfach und völlig unauffällig bewegen können. Besonders für Geheimdienste hat das ->
Muttersprachen-Prinzip ->
einen extrem hohen Wert. Das Fachwissen und die Erfahrung der Muttersprachlichkeit ist selbst durch hartes Training kaum erreichbar. Auf diese Vorteile möchte man auch in der CIA nicht verzichten und wirbt seit Jahrzehnten sehr gerne Muttersprachlehrer mit Universitätsabschlüssen an. Im Brennpunkt des Interesses stehen deshalb auch die sogenannten ->
DOPPEL-STAATLER.
Wer also beispielsweise in Pakistan, Syrien oder Afghanistan geboren wurde und als Kleinkind mit den Eltern in die USA ausreisen durfte -> der hat gute Aussichten in der CIA Karriere zu machen. Denn mit einem US-amerikanischen oder pakistanischen Pass kann man sich fast weltweit relativ frei bewegen. Sogar in allen EU-Mitgliedsstaaten hat man quasi „freie Fahrt“. Doch nicht nur US-Geheimdienste kennen die enormen Vorteile des Muttersprachen-Prinzips und der DOPPEL-STAATLER. Auch im Iran, Irak, Syrien, Sudan, Jemen, Somalia, Libyen und der Türkei schätzt man den Einsatz von DOPPEL-STAATLER. Nur dort hat man häufig vollkommen andere Motive und sieht zum Beispiel im deutschen DOPPEL-PASS-MODELL ein ideales Förderprogramm für Dschihadisten. Also möglicherweise willfährige Personen -> die man zum geeigneten Zeitpunkt rekrutieren und für eigene Ziele einsetzen kann.
Diese Gefahr hat man auch in den USA klar erkannt.
DOPPEL-STAATLER aus Iran, Irak, Syrien, Sudan, Jemen, Somalia und Libyen sowie Deutschland werden mit Misstrauen belegt. Dies zeigte sich kurz nach dem von US-Präsident Trump verhängten Einreisebeschränkungen für Personen aus 7 muslimisch geprägten Staaten. Völlig unerwartet waren auch deutsche DOPPEL-STAATLER davon betroffen. Ganz grob geschätzte 120.000 bis 130.000 deutsche DOPPEL-STAATLER müssen noch heute mit Schwierigkeiten bei der Einreise in die USA rechnen. Es wird extrem scharf an allen Grenzen der USA kontrolliert. Wer also neben seinem DEUTSCHEN PASS auch noch einen Pass aus dem Iran, Irak, Syrien, Sudan, Jemen, Somalia oder Libyen besitzt wird zukünftig in den USA misstrauisch beäugt. Besonders Personen mit einem DEUTSCHEN und IRANISCHEN PASS haben die volle Aufmerksamkeit der US-Sicherheitsbehörden. Gemäß den veröffentlichten Zahlen des deutschen Innenministeriums leben derzeit ->
80.000 DEUTSCH-IRANER ->
in unserer Heimat. Diese sogenannten DOPPEL-STAATLER haben also einen DEUTSCHEN und einen IRANISCHEN PASS. Aus der Sicht der US-Geheimdienste könnte man diese DEUTSCH-IRANER mit Angehörigen im Iran damit erpressen -> dass man ihre Familienmitglieder massiv unter Druck setzt. Das Ziel solcher verwerflichen Aktionen ist sonnenklar:
Man will DEUTSCH-IRANER für eine Geheimdiensttätigkeit gewinnen.
Für DEUTSCH-IRANER ein fürchterliches Problem -> denn der IRAN entlässt seine Bürger fast nie aus der iranischen Staatsbürgerschaft. Selbst wenn ein DEUTSCH-IRANER seinen IRANISCHEN PASS zurück gibt wird er international weiter als IRANER geführt. Kinder von in Deutschland lebenden iranischen Vätern bekommen automatisch die IRANISCHE STAATSBÜRGERSCHAFT -> selbst wenn sie nachweislich in Deutschland geboren wurden und nur DEUTSCHE sein möchten. Auch Syrien gehört zu den Staaten -> die ihren Bürgern regelmäßig die Entlassung aus der syrischen Staatsangehörigkeit verweigert. Ein politisches Damoklesschwert für Personen die in Deutschland geboren wurden -> hier aufgewachsen sind und sich als DEUTSCHE fühlen. Der DOPPEL-PASS wird also zum gefährlichen Reise- und Integrationshindernis. Vergleichbare Probleme haben auch rund 30.000 DEUTSCH-IRAKER und circa 25.000 DEUTSCH-SYRER. Auf der Facebook-Seite der US-Botschaft rief man Personen mit DOPPEL-PASS dazu auf -> keine Termine für Visagespräche zu vereinbaren. Sogenannte DOPPEL-STAATLER sollten keinen Eintritt mehr in die US-Botschaft oder in ein US-Konsulat erhalten. Die Sicherheitsbehörden in den USA betrachten den DEUTSCHEN DOPPEL-PASS schon seit längerer Zeit sehr kritisch als ->
Förderprogramm für Dschihadisten.
Der GRÜNEN-Politiker Omid Nouripour ist im IRAN geboren. Omid Nouripour ist stellvertretender Vorsitzender der deutsch-amerikanischen Parlamentariergruppe sowie Mitglied weiterer transatlantischer Vereinigungen. Nouripour hat neben dem DEUTSCHEN auch einen IRANISCHEN Pass. Er ist auf jedem Fall von zukünftigen Einreisebeschränkungen direkt betroffen -> selbst wenn er auf die IRANISCHE STAATSBÜRGERSCHAFT verzichten möchte. So wie Nouripour sind besonders häufig DEUTSCH-IRANER vom jüngsten US-Dekret betroffen, denn das Land entlässt seine Bürger fast nie aus der Staatsbürgerschaft. Kinder iranischer Väter bekommen sie automatisch -> selbst wenn sie in Deutschland geboren wurden. Auch Syrien gehört nach Einschätzung der Bundesregierung zu den Ländern -> die ihren Bürgern regelmäßig die Entlassung aus der Staatsangehörigkeit verweigern. Auch die derzeitige Russland-Korrespondentin der ARD ->
Golineh Atai ->
kam erst im Alter von 5 Jahren mit ihren Eltern aus dem Iran nach Deutschland und wuchs danach in Hoffenheim auf. Atai studierte nach dem Abitur an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg Romanistik, Politologie sowie Iranistik. Das Studium schloss sie mit dem Magister ab und wurde danach Journalistin. Von 2006 bis 2008 war sie für die ARD als Korrespondentin in Kairo tätig. 2010 bis 2011 war Atai Redakteurin beim ARD-Morgenmagazin. Seit Februar 2013 ist Golineh Atai für die ARD als Korrespondentin in Moskau tätig.
Golineh Atai ->
hat sogar Familienangehörige in den USA. Möglicherweise hat sie demnächst größere Schwierigkeiten ihre Familienangehörigen in den USA zu besuchen. Denn trotz eines gültigen Visums -> dass alle DEUTSCH-IRANER seit einem Jahr zusätzlich zum DEUTSCHEN PASS benötigen -> glaubt Golineh Atai nicht mehr daran -> dass sie zukünftig ohne Behinderungen in die USA reisen kann. Nach den vorläufigen Einschätzungen iranisch-amerikanischer Interessensvertretungen in den USA verschlechtern sich zunehmend die Aussichten auf Reisefreiheiten.
Golineh Atai ->
ist in den USA als DEUTSCH-IRANERIN registriert. Selbst die Rückgabe ihres IRANISCHEN PASSES hilft ihr demnächst im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht wesentlich weiter. Nicht nur Golineh Atai ist erschrocken und verwirrt zugleich -> dass man nach vielen Jahren Leben in Deutschland -> noch immer auf sein Herkunftsland reduziert wird. Aus der Sicht der Iranischen Gemeinde in Deutschland ist das zurzeit ausgesetzte Trump-Dekret zum Reiseverbot eindeutig diskriminierend. Es ist keine Frage -> dass die Anordnung aus Washington mit demokratischen Grundprinzipien kollidiert. Das zurzeit ausgesetzte Trump-Dekret zeigt aber auch auf -> dass weltweit viele wohlwollende Bemühungen zur Integration kläglich gescheitert sind.
Und der Stachel der Angst und Ablehnung sitzt tief.
Tiefer als es einige deutsche Politiker wahrhaben möchten. Denn es scheint vielen deutschen Politikern immer noch nicht vollständig bewusst zu sein -> dass nicht nur Personen aus dem Iran, Irak, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan oder Syrien von den Restriktionen in den USA betroffen sind. Auch Österreicher, Niederländer, Franzosen oder Briten mit iranischen Wurzeln sowie Personen mit nachweisbaren Verbindungen in Staaten mit überwiegend muslimischen Bevölkerungen werden in den USA kritisch und aufmerksam beäugt.
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