Versagen die Eliten? – Teil 268 / Arbeiten am Untergang

 

Arbeiten am Untergang

 

Mit dem Beginn der ersten ROT-GRÜNEN Bundesregierung begann der Abstieg der SPD. Selbst eingefleischte SPD-Wähler erkannten die Widersprüche in den politischen Botschaften der vorgeblichen Sozialdemokraten. Die Schere zwischen sozialdemokratischen Anspruch und der Wirklichkeit ging ab 1998 immer weiter auseinander. Unter der Führung des SPDlers Gerhard Schröder verlor die SPD ihren sozialen Markenkern und den Anspruch eine Partei für das deutsche Volk zu sein. Mit den GRÜNEN machte man eine menschenverachtende neoliberale Politik. Obwohl man erkenn- und messbar an Zustimmung verlor hielten die Führungskader der Partei am neoliberalen Kurs der SPD fest. Ohne Kurskorrektur liegt die SPD heute deshalb schon in Umfragen häufig unter der 20%-Marke. In einigen Regionen werden kaum noch 12% erreicht. Wäre kommenden Sonntag die Bundestagswahl, dann könnte es sogar passieren, dass die SPD nur noch drittstärkste politische Kraft in Deutschland sein könnte. In dieser äußerst prekären Lage der SPD möchte der SPDler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel sinkende Spritpreise zur Erhöhungen der Mineralölsteuer nutzen. Damit möchte Gabriel die Deutschen zum Umdenken beim Thema Elektro-Mobilität bewegen. Höchstwahrscheinlich wird die Automobilindustrie und die CSU diesen Schwachsinn noch frühzeitig ausbremsen. Quasi als ungewollte Wahlhilfe für die SPD, denn die oft kruden Gedankengänge von Gabriel haben der SPD bis heute große Schäden zugefügt. Hinter den Kulissen bastelt man deshalb an neuen Lichtfiguren, die die SPD wieder aus dem Tal der Tränen führen sollen. Der Anspruch der SPD-Führungskader ist klar umrissen:

Die SPD muss stärkste Partei werden!

Und das ist kein Treppenwitz des DRSB. Der neue Hoffnungsträger der SPD soll höchstwahrscheinlich EU-Politiker Martin Schulz werden. Denn Schulz hat nur sehr wenig Chancen wiedergewählt zu werden. Wiederwahl ist derzeit nicht in Sicht, denn konservativen Parteien wollen in Brüssel und Straßburg einen eigenen Kandidaten durchbringen. Und nur „einfacher“ Abgeordneter möchte Schulz in Zukunft nicht sein. Dafür sind seine Ansprüche zu stark gewachsen. „So“ ist also nicht mehr auszuschließen, dass Schulz recht bald nach Berlin wechseln wird. Die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern in der Bundeshauptstadt, dass Martin Schulz womöglich sogar der nächste SPD-Kanzlerkandidat werden könnte. Viele SPDler sprechen von einer fatalen Entwicklung und bezeichnen ein solches Szenario -> als Gang vom Regen über die Traufe direkt ins Verderben.Martin Schulz als Kanzlerkandidat -> das ist für immer mehr SPDler ein politischer Suizid mit Ankündigung.

Ausgerechnet ein Volkvertreter aus Brüssel!

Ausgerechnet ein Berufspolitiker aus dem sterbenden Kunstgebilde der völlig zerstrittenen EU-Vertragsgemeinschaft soll in Berlin alles besser machen? Daran glaubt im Moment niemand mehr. Eine solche Personalie könnte die SPD in den totalen Untergang führen. Martin Schulz wird vermutlich die SPD von innen zerstören. Deshalb muss die SPD aufpassen, wie weit man gehen möchte. Schon heute führt jeder Fehltritt von SPDlern zum Erstarken der AfD. Dazu benötigt man in der AfD keinen Populismus -> sondern wartet in aller Ruhe weitere taktische Fehler ab. Die Grundlagen für jedes nutzmehrende Handeln für das Volk sind Respekt und Toleranz gegenüber den Deutschen. So etwas hat auch Martin Schulz bestimmt schon gehört. Bedauerlicherweise klaffen bei ihm zwischen Theorie und Praxis extrem große Lücken. In Brüssel und Straßburg kann Schulz mit seinen sinnentleerten Sprüchen noch einige europäische Volksvertreter beeindrucken. Die Regierungen im sterbenden Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft mussten unter deutscher Führung und Dominanz und häufig ohne Beteiligung des Europäischen Parlaments viele politische Kröten schlucken.

An diesen Politikstil ist Schulz gewöhnt.

Doch in Berlin und Deutschland ticken die politischen Uhren anders. In Brüssel und Straßburg konnte sich Martin Schulz zum obersten Schutzheiligen der globalen Steuer-Vermeider aufschwingen und im Bereich der Schatten-Kapitalisten Profil suchen. Als Kanzlerkandidat der SPD wäre er in Deutschland kaum wählbar. Hier steht demnächst das vermehrte Eintreiben von Steuergeldern von Super-Reichen, Banken, Hedgefonds, Versicherungskonzernen und international tätigen Mega-Konzernen auf dem politischen Wunschzettel des Volkes. Mit dem Mantra des Steuer-Vermeiders hätte Martin Schulz eine hohe Hürde zu überwinden. Denn nutzmehrende Sozialpolitik ist nicht die Domäne des SPDlers Schulz. Wer die sogenannte UNION rechts überholen möchte, der muss eine stimmige Strategie vorlegen können. Seit den Einführungen der volksschädlichen und volksfeindlichen AGENDA 2010 und dem Heuschreckeneinladungsgesetz haben SPDler aus dem Führungskader der Partei damit ganz erhebliche Schwierigkeiten. Für plumpe Klientelpolitik der EU-Politiker oder für chaotische handelnde Wirtschaftsminister gibt es in Deutschland keine Mehrheiten mehr. Die Ausrufung von Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten wäre für viele SPD-Anhänger indirekte Wahlhilfe für die AfD und für die eigene Partei der Untergang.

 

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