KAPOVAZ
Wo versteckt sich das deutsche Jobwunder? Die meisten Politiker reden permanent davon -> doch niemand kennt das Versteck. Die SPDlerin Nahles schmückt sich immer gern mit den vermeintlich niedrigen Arbeitslosenzahlen. 2,744 Millionen sollen es im April 2016 gewesen sein. Das sind rund 100.000 Arbeitslose weniger als im April 2015.
Da ist es doch unser Jobwunder! -> Oder etwa doch nicht?
Die meisten der rund 100.000 Arbeitslosen dürfte sich in ALG II -> also in Hartz 4 -> wiederfinden oder ein Ausbeutungsopfer der rücksichtslosen deutschen Arbeitgeber geworden sein. Denn schon mehr als 1,5 Millionen DEUTSCHE wurden in Teilzeitverträge mit flexiblen Einsatzzeiten gepresst. Wer aufmuckt -> der fliegt sofort oder erhält erst gar keinen Ausbeutungsarbeitsvertrag. Diese extrem neoliberale Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt dürfte auch der SPDlerin Andrea Nahles nicht verborgen geblieben sein. Doch die SPD-Ministerin in der GroKo schaut dem ausbeuterischen Treiben auf dem deutschen Arbeitsmarkt tatenlos zu. Der vehemente Vormarsch der
Arbeit auf Abruf
scheint die vorgebliche Sozialdemokratin nicht zu stören. Warum auch? Denn es waren bekanntlich ihre Partei-Genossen, die die volkschädliche und volksfeindliche AGENDA 2010 zusammen mit den GRÜNEN auf die politische Schiene setzten. Hinzu kamen eine ganze Reihe von Verschlechterungen im Arbeits- und Kündigungsschutz. Nun hält die SPD-Führungsriege den Graubereich im Niedriglohnsektor weiter offen, in dem immer mehr Deutschen in Billig-Jobs 2. KLASSE arbeiten sollen. Mit dieser Ausbeutungsmasche wälzen immer mehr Unternehmen die betriebswirtschaftlichen Risiken auf abhängig Beschäftigte ab. Es ist das traurige und bittere Ergebnis von 14 Jahren SPD-Politik in Regierungskoalitionen auf Bundesebene.Die sogenannten kapazitätsorientierten variablen Arbeitszeiten -> auch KAPOVAZ genannt -> sind auf dem Vormarsch. In unserer Heimat sind schon mehr als 1,5 Millionen Deutsche von KAPOVAZ betroffen. Die kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit ist quasi das beste Druckmittel für alleinerziehende Mütter, die durch KAPOVAZ in die Armut getrieben werden und schon heute am Rande des Existenzminimums leben müssen. Diesen tapferen Frauen ist die Ausgrenzung aus der Gesellschaft und die Altersarmut gewiss. Denn ein Billig-Job mit
„flexibler Teilzeit”
bedeutet nichts Anderes, als dass der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer nur eine Mindeststundenzahl zusichert. Wer einen solchen Arbeitsvertrag unterschreibt muss sich quasi RUND UM DIE UHR dafür bereithalten -> jederzeit auch mehr zu arbeiten. Besonders alleinerziehende Mütter ist dadurch die Ausübung einer zweiten Tätigkeit verbaut.
KAPOVAZ!
Das ideale Vertragsmuster zum versklaven von abhängig Beschäftigten. Denn von KAPOVAZ profitiert lediglich der Arbeitgeber. Er muss seine KAPOVAZ-Angestellten nur bezahlen, wenn man sie zur Arbeit abruft. Im Handel also immer dann, wenn zum Beispiel die Einkaufsmärkte voll sind. Wenn keine Kunden mehr da sind, schaut jeder KAPOVAZ-Angestellte in die Röhre.
Es gibt weder Arbeit noch Geld.
Besonders große Handelsketten nutzen gerne das ausbeuterische Instrument, das dem Unternehmen Flexibilität verschafft. Gemäß diverser Medienberichte arbeiten zum Beispiel H&M, KIK, Esprit und die süddeutsche Bekleidungskette Breuninger mit KAPOVAZ-Vertragskonstruktionen. Damit drängen sie die betroffenen abhängig Beschäftigten an den Rand des Existenzminimums und katapultieren diese DEUTSCHEN aus unserer Gesellschaft. Der Einfallsreichtum zur Erhöhung der Profite kennt kaum noch moralische oder ethische Grenzen. Die XXXL Möbelhauskette stellt ihre Verkäufer bei Tochtergesellschaften des Möbelkonzerns an. KAPOVAZ-Mitarbeiter bekommen dann von der Betreiberfirma des jeweiligen Möbelhauses einen Arbeitsauftrag. Gemäß der DRSB-Recherchen bekommen in Pflege- und Altenheimen immer mehr abhängig Beschäftigte Arbeitsverträge nach dem Modell KAPOVAZ. Die SPDlerin und Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles steht ganz offensichtlich diesem Treiben völlig hilflos gegenüber. Die SPD sowie auch CDU und CSU -> ergo die GroKo -> kennen das Ausmaß der sozialen Gefährdung. Dennoch möchte Bundesarbeitsministerin Nahles weder an der Flut von KAPOVAZ-Verträgen noch an den brandgefährlichen Konstruktionen von „so“ dargestellten Tochtergesellschaften etwas ändern. Genauso wie bei Hartz 4 überlässt man die Betroffenen mit ihrem Schicksal im Regen stehen. Die Zufriedenheit von Kapitaleignern und Unternehmern sowie die Erhöhung ihrer Profite -> scheint Merkel und ihrer Regierungsmannschaft wichtiger zu sein -> als das Wohl des deutschen Volkes. Nur wenn wieder Wahlen sind -> dann sollen die von der Gesellschaft Ausgegrenzten, also Hartz 4ler und KAPOVAZ-Versklavte -> SPD, CDU und CSU wieder ihre Wahlstimme geben.
Irgendetwas passt hier nicht mehr richtig zusammen!
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