Versagen die Eliten? – Teil 174 / AUSLÄNDERFREI und LÜGENPRESSE

AUSLÄNDERFREI und LÜGENPRESSE

Sind beide Begriffe nur ein Lehrbeispiel für den jährlichen Missbrauch der Wahrheit und für die vorsätzliche Manipulation der Menschen in unserer Heimat? Das erste Unwort des Jahres lautete 1991 -> AUSLÄNDERFREI. Ein Schlachtruf aus Hoyerswerda -> der zumeist bei fremdenfeindlichen Übergriffen Anwendung fand -> und 26 Jahre später noch immer als Parole in Gebrauch ist. Warum wohl? 2014 schaffte es das Wort LÜGENPRESSE auf Platz 1. Nun hat man den Begriff GUTMENSCH zum Unwort des Jahres 2015 gekürt. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten die Begriffe HAUSAUFGABEN und VERSCHWULUNG. Und nur zur allgemeinen Erinnerung: 2013 landete der Begriff SOZIALTOURISMUS auf Platz 1. 2012 hieß das Unwort des Jahre OPFER-ABO und bezog sich auf einen Schweizer Wetterfrosch im Fernsehen und seinen dubiosen Umgang mit Frauen. 2011 kam DÖNER-MORDE auf den ersten Platz. 2010 war das Lieblingswort von Merkel -> ALTERNATIVLOS. 2009 wählten die Sprachexperten den Begriff BETRIEBSRATSVERSEUCHT in die Pole-Position. Und 2008 war das Unwort des Jahres -> NOTLEIDENDE BANKEN. Alle UNWÖRTER des JAHRES sind immer Begriffe -> die im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder politischen Brennpunkt der Mehrheit der deutschen Bürger standen. Sie wurden im Rahmen einer medialen Wahrnehmungssteuerung gewählt -> um dadurch unverrückbare Tatsachen oder berechtigte, massive Kritik an bestimmten Vorgängen zu diffamieren oder ins Gegenteil zu verkehren. Zum Beispiel der Begriff SOZIALTOURISMUS diskriminierte nach Ansicht der Jury Menschen -> die aus purer Not in Deutschland eine bessere Zukunft suchen. Mit der Wahl zum Unwort des Jahres versuchte man das Ansteigen der Zahlen von PSEUDO-ASYLANTEN und ARMUTSZUWANDERUNG in unsere Heimat schlichtweg zu verschleiern. Wer das Wort SOZIALTOURISMUS nach der Wahl noch gebrauchte -> wurde automatisch in die RECHTE ECKE gestellt. ALTERNATIVLOS suggerierte vollkommen zu Recht -> dass keine Diskussion mehr notwendig sei. Damit versuchte insbesondere Bundeskanzlerin Merkel, jede Form von Diskussionen zu beenden. Mit der Wahl zum Unwort des Jahres startete man den untauglichen Versuch, die jeweilige Schärfe aus dem Begriff zu nehmen. Das diktatorische Gehabe der CDUlerin Merkel konnte durch die Wahl zum Unwort des Jahres nicht überdeckt werden. Der Unmut über das MERKEL-WORDING in CDU und CSU wuchs bis heute! Im Begriff DÖNER-MORDE -> der im Zusammenhang mit den NSU-Terroristen verwendet wurde, sah die Jury eine schlicht unangemessene, folkloristisch-stereotype Etikettierung. Man befürchtete dadurch die Ausgrenzung kompletter Bevölkerungsgruppen. Der Begriff DÖNER-MORDE wurde kaum zur Diskreditierung oder Ausgrenzung von Türken oder Kurden eingesetzt. Selbst in sogenannten Hass-Mails gegen türkische Ghettos im Internet ist er selten zu finden. Ein kurzer Blick in Deutschlands DÖNER-BUDEN zeigt -> dass sich dort DEUTSCHE, JAPANER, CHINESEN, NIEDERLÄNDER, FRANZOSEN und sogar US-BÜRGER und andere Angehörige nichtdeutscher Nationalitäten gerne treffen. Alle lassen sich einen gut gemachten DÖNER schmecken. Niemand denkt dort ernsthaft an eine Ausgrenzung oder Desavouierung von Türken. Mit dem Begriff BETRIEBSRATSVERSEUCHT würden die Interessen von Arbeitnehmern in völlig unangemessener Weise als Seuche dargestellt. „So“ die ungeteilte Meinung der Jury! Dabei findet dieser Begriff hauptsächlich auf den Führungsetagen von Mega-Konzernen und in Kreisen von Arbeitgeber-Verbänden noch heute Anwendung. Mit der Wahl zum Unwort des Jahres versuchte man in ungeschickter Weise von den wahren Absichten der Lohnkürzungen international tätiger Mega-Konzerne sowie von der exponentiell ansteigenden Tendenz zur Auslagerung von gut bezahlten Langzeitarbeitsplätzen in das Lager der prekären, unsicheren Leiharbeit abzulenken. Ohnehin sitzen die meisten Spitzenfunktionäre deutscher Gewerkschaften in atlantischen Netzwerk-Zirkeln gemeinsam an einem Tisch mit Top-Managern der Konzerne. Einfach nur mal GOOGELN und man findet die Namen. Die vielen Steuer-Milliarden zur Rettung von bankrotten Banken prägten ursprünglich den Begriff der NOTLEIDENDE BANKEN. Die Jury stellte fest -> dass der Begriff das Verhältnis von Ursachen und Folgen der Weltwirtschaftskrise auf den Kopf stelle und Angriffe auf Flüchtlingsheime auslösen könnte. Auch hier wieder ist einmal mehr das Paradebeispiel einer total missglückten Wahrnehmungssteuerung zu bestaunen. Das Versagen von Bankmanagern, die Vernichtung der Sparguthaben deutscher Bürger mit den Angriffen auf Flüchtlingsheimen zu vermischen, ist schon eine besonders abscheuliche Dimension der Realitätsbeugung. Nun hat man vermeintlich das Unwort für das Jahr 2015 gefunden. Diesmal begründete die Jury ihre Entscheidung damit -> dass insbesondere diejenigen als GUTMENSCHEN hingestellt werden -> die sich ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden oder der Flüchtlingshilfe engagieren. Mit der Bezeichnung GUTMENSCH werden nach Aussagen der Jury Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd diffamiert.Der Ausdruck GUTMENSCH soll nicht nur im rechtspopulistischen Lager als Kampfbegriff -> sondern auch vermehrt von Journalisten als Pauschalkritik missbraucht worden sein. Damit „so“ die Jury verhindere man einen demokratischen Austausch von Sachargumenten. Möglicherweise war bei der Auswahl des Begriffs GUTMENSCH die strategische Intelligenz der Jury blockiert -> denn der Begriff GUTMENSCH wird nicht für ehrenamtliche Mitarbeiter von Vereinen, Verbänden und sonstigen Hilfseinrichtungen verwendet. Ganz im Gegenteil -> denn diese freiwilligen- und ehrenamtlichen Helfer genießen in breiten Teilen unserer Gesellschaft höchsten Respekt und Anerkennung. Besonders die Angehörigen der freiwilligen Feuerwehr oder von allem von Rettungsdiensten stehen immer an der Spitze der Anerkennung ihrer Leistungen durch das DEUTSCHE VOLK. Danach kommen die Mitarbeiter in der Altenpflege und der sogenannten Tafeln. Diesen Menschen wird weder ein Helfersyndrom noch moralischer Imperialismus unterstellt. Auch der Begriff GUTMENSCH findet dort keinerlei Anwendung. Als GUTMENSCHEN bezeichnen selbst weniger kritische Journalisten -> Menschen -> die aus Ahnungslosigkeit, Vorsatz oder Unkenntnis -> auf die Tricks von Politikern und die damit verbundene Wahrnehmungssteuerung hereinfallen und schädliche Entwicklungen für das DEUTSCHE VOLK uneingeschränkt befürworten. Zum Beispiel sei das GUTMENSCHENTUM im Bereich der atlantischen Netzwerker genannt -> die das volkschädliche TTIP -> zu einem absoluten MUSS hoch jubeln möchten. Bis Ende Dezember 2015 lagen angeblich bei der Jury mehr als 1.600 Einsendungen vor. Laut Mitteilung einer Sprecherin, gab es insgesamt 669 verschiedene Vorschläge für das Unwort des Jahres 2015. Bei 1.600 Einsendungen kann man nicht von einer generellen oder sogar repräsentativen Meinung der Mehrheit des DEUTSCHEN VOLKES sprechen. Hier ist viel eher der Begriff ISOLATIONSMEINUNG einer offensichtlich verärgerten MINDERHEIT gerechtfertigt. Übrigens -> die Plätze 2 und 3 gingen an die Begriffe HAUSAUFGABEN und VERSCHWULUNG. Und nur zur Info: Die Jury entschied unabhängig und richtet sich nicht nach der Häufigkeit der Vorschläge. Sie bestand in diesem Jahr aus 4 Sprachwissenschaftlern und einem Journalisten und wurde zusätzlich durch den Kabarettisten Georg Schramm ergänzt. Man mag es seltsam finden -> doch der Begriff GUTMENSCH kam bereits im Jahr 2011 bei der Wahl des Unworts schon einmal auf den 2. Platz. Vermutlich haben sich schon damals die echten GUTMENSCHEN auf den Schlips getreten gefühlt. GUTMENSCH ist das 25. gewählte Unwort des Jahres seit der Sprachwissenschaftler Horst Dieter Schlosser diese Aktion 1991 gestartet hat. Der DRSB verwendet das Wort GUTMENSCH lediglich in Verbindung mit der Tendenz zum volksschädlichen oder volksfeindlichen Agieren. Nach diversen Auswertungen von Umfragen in allen 16 Bundesländern ist auch dem DRSB bekannt -> dass die sogenannten GUTMENSCHEN weder in der freiwilligen Feuerwehr, Rettungs- und sonstigen Hilfsdiensten zu finden sind. Denn dort wartet in der Regel regelmäßig knochenharte Arbeit auf die freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer. Da muss man handeln und anpacken können. Vermutlich sehen die tatsächlich echten GUTMENSCHEN hierin keine ausreichenden intellektuellen oder moralischen Betätigungsfelder. Und ganz am Schluss: Ein Unwort FREIWILLIGER- oder EHRENAMTLICHER HELFER gibt es nicht.     

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