Weggezaubert!
Die Schlagzeilen der Print-Medien und die Aufmacher in den TV-Nachrichten sind ein Indiz dafür – > welche Gefahren den regierenden Politikern drohen. Und welche Prioritäten man in Brüssel, Paris oder Berlin setzen möchte. Noch vor wenigen Wochen waren die sogenannten Separatisten aus der Ost-Ukraine, die Annexion der Krim, die Flüchtlingsdramen im Mittelmeer und die Brutalität der ISIS-Bewegung die Schwerpunktthemen. Seit die griechischen Politiker Tsipras und Varoufakis die politische Bühne in Brüssel betreten haben, dominieren nur noch zwei Themen die Schlagzeilen der Print-Medien und die Aufmacher der TV-Nachrichten:
GRIECHENLAND und der EURO!
Griechenland, Griechenland und immer wieder Griechenland liest und hört man überall. Der marode Euro, das Versagen der Politiker in Brüssel, das griechische Referendum sowie die hellenische Schuldenkrise überlagern alle anderen Szenarien in Europa und in der Welt. Das die ISIS-Bewegung weiter auf dem Vormarsch ist, die Freiheitskämpfer in der Ost-Ukraine ihre Positionen ausbauen und die verantwortlichen Offiziere im Pentagon kräftig die Kriegstrommeln für ein neues Kriegsabenteuer mit Russland schlagen – > geht im Nachrichtenrausch der griechischen Berichterstattung unter. Mehrmals täglich gibt es Eilmeldungen aus Brüssel, Athen und Berlin sowie Blitzschaltungen zu den Korrespondenten vor Ort. Zuvor befragt man peinlich genau selektierte Personen nach ihrer Meinung – > sodass stets das mediale Wunschbild entsteht. In Sondersendungen werden die Zuschauer nahezu bombardiert mit den Ansichten von Juncker, Schäuble, Merkel und dem IWF. Es ist ein Medienspektakel der ganz besonderen Art – > denn andere Themenbereiche finden kaum noch Beachtung. Die ISIS-Bewegung oder der Freiheitskampf in der Ost-Ukraine wurden zu unwichtigen Nebenkriegsschauplätzen degradiert. Was noch vor wenigen Wochen hochwichtig erschien – > und zum Beispiel als Auslöser für die Sanktionen der EU gegen Russland diente – > spielt nun keine Rolle mehr. Die Empörung über das Agieren von Putin in der Ukraine wich der Angst vor dem Zerfall der Gemeinschaftswährung Euro einhergehend mit dem Niedergang des Kunstgebildes der EU. Dies sind die tatsächlichen Hintergründe und echten Auslöser für das ungeheure Medieninteresse an Griechenland. Die professionellen Volksbeeinflusser haben Hochkonjunktur. Maybrit Illner, Günther Jauch und Frank Plasberg sind im Dauereinsatz. Nicht nur bei HART aber FAIR sondern vor allem in Sondersendungen von ARD und ZDF überschlagen sich die vermeintlichen Experten mit ihren Ansichten zu Griechenland. Und der hellenische Hype scheint seinen Höhepunkt noch nicht erreicht zu haben. Das aber ein Themenkreis so lange die Schlagzeilen der Print-Medien und die Aufmacher in den TV-Nachrichten völlig beherrschte – > dass gab es selbst am 11. September 2001 nicht. So etwas müsste eigentlich die Menschen in unserer Heimat total wachrütteln – > denn diese erkennbare monothematische Berichterstattung muss einen gewichtigen Grund haben. Und dieser Grund liegt nicht in der gesellschaftlichen Verarmung oder politischen Versklavung der Griechen. Es geht auch nicht um die Steuergelder der Euroländer – > die für das Desaster in der Ägäis zahlen müssen – > oder noch zahlen können. Oder sogar um eine humanitäre Hilfe für das Volk der Griechen.
NEIN!
Darum geht es ganz bestimmt nicht. Es geht im Kern um die befürchteten Ausfälle der Zinszahlungen an die Kapitalgeber im IWF – > um Kreditausfälle und darum – > dass das finanzielle, wirtschaftliche und politische Chaos in der Ägäis die Untauglichkeit von EU und Euro schonungslos offenlegen könnten.
Denn so ein exorbitantes Medieninteresse
gab es tatsächlich noch nie in der europäischen Medienwelt!
Doch das Versagen von EU, Euro und Politik ist bereits derartig groß geworden – > dass selbst die allerbesten Profis für Wahrnehmungssteuerung an ihre Grenzen gestoßen sind.
Die Eintrübung und Manipulation der
Wahrnehmung der Europäer funktioniert nicht mehr!
Wie ist das Erklärbar?
Das Geldausgabe-Debakel an griechischen Geldautomaten erregt in den Medien wesentlich mehr Aufmerksamkeit – > als der Absturz an der chinesischen Börse. Die ISIS-Bewegung kann ohne mediale Einschränkung agieren und das militärische Unvermögen der Marionetten-Regierung in Kiew sowie der gesellschaftliche Niedergang der Rest-Ukraine bewegt niemanden mehr. Auch die ATOM-Verhandlungen mit dem IRAN tangieren lediglich noch die Israelis. Das Referendum in Griechenland hat das Offenlegen der Defizite in Europa beschleunigt.
Plötzlich zeigt sich das ganze Ausmaß der
Unehrlichkeit und Unberechenbarkeit der invaliden EU-Politik.
Die Grundfrage des europäischen Zusammenlebens steht auf dem Prüfstand der Menschen. So wird immer deutlicher – > dass das Kunstgebilde der EU nichts anders ist, als eine vollkommen sinnlose, gefährliche Transferunion. Ein extrem teurer POPANZ zu Lasten der Menschen in EU und Euro. Tsipras und Varoufakis haben lediglich die Lunte angezündet. Der GREXIT wäre somit die letzte Option der Politiker in Brüssel sowie der Verantwortlichen im IWF, diese Entwicklung zum Stillstand zu bringen. Zum Dauerzustand darf Athen nicht werden – > denn auch in Großbritannien, Frankreich oder in Dänemark zeichnen sich taktische Wechsel ab.
Wann gibt es ergo die Sprengung der EU?
Stirbt der Euro noch im Jahr 2015?
Oder ziehen sich die Leiden für EU und Euro noch jahrelang hin und blockieren Europa? Denn auch nach einem unvermeidbaren GREXIT bleiben das dahinsiechende Kunstgebilde der EU und die untaugliche Gemeinschaftswährung Euro im Brennpunkt des Geschehens. Die Qualität der Berichterstattung wird höchstwahrscheinlich darunter noch mehr zu leiden haben.
Das WEG-ZAUBERN von anderen Themen
wird zum Tagesgeschäft der Medien mutieren!
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