versagen die eliten Teil 20

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Christian Hindahl Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 17. Juni 2009

 

 

Versagen die Eliten?

 

Teil 20

 

Revolution in Deutschland

 

Die wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Probleme wachsen und parallel dazu werden unsere Politiker im zunehmenden Maße unfähiger oder unwilliger, die erkennbaren Missstände nachhaltig zu beseitigen.

Die Forcierung des Aufbaus eines Subventionsstaates für global agierende

Megakonzerne

bei gleichzeitiger Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheiten für die Bürger hat offensichtlich Vorrang vor einer Nutzmehrung für die gesamte Bevölkerung.

Viel lieber führt man mit fragwürdigen Methoden Konfliktsituationen herbei:

Jung gegen Alt sowie Arbeitende gegen Arbeitslose.

Und natürlich

Unternehmer gegen Arbeitnehmer.

Anscheinend bewusst schüren Gewerkschaften und Politiker mit der willfährigen Hilfe der Medien

Abneigung, Hass und Sozialneid.

Eigentlich sind diese profanen Methoden leicht zu durchschauen, werden aber zurzeit ausschließlich zur Zersetzung unserer noch funktionierenden Gesellschaft eingesetzt.

Bei sinkenden Einkommen der Bürger sowie Rückgang der Aufträge für die Industrie ist so etwas ein sehr leichtes Spiel für die Strippenzieher im Hintergrund.

Globalisierung, Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrisen schaffen möglicherweise ein

„gewolltes” Szenario der Ungerechtigkeit.

Die Geschichte lehrt uns, dass gerade in einem solchen Klima, durch Angst und Furcht schärfere Gesetze problemlos durchzusetzen waren.

Denn solange es „nur” 4 bis 5 Millionen Arbeitslose gibt, können diese durch das Netz der Sozialsysteme noch für kurze Zeit aufgefangen werden.

Auch die reichlich eingesetzte Zahlung von Kurzarbeitergeldern verhindert für den überschaubaren Zeitpunkt von 6 bis 9 Monaten eine weiterführende Verarmung der Bevölkerung.

Man muss also sehr deutlich unterscheiden zwischen dem Wirtschaftswachstum, das die Armut in Deutschland reduzieren könnte und einem Wirtschaftswachstum, das die zusätzliche Armutswelle ausgelöst hat und noch auslösen wird.

Es ist bezeichnend für die verfehlte Politik, dass der Lebensstandard durch eine unendliche Kette von Sparmaßnahmen gezielt – Schritt für Schritt – abgebaut wurde und rapide weiter abgebaut werden soll.

Anstatt die Nutzmehrung der Bevölkerung zu fördern, beschleunigt man den gesellschaftlichen Erosionsprozess und zerstört damit eine gesunde, verlässliche Gesellschaftsstruktur.

Und irgendwann einmal ist der Zeitpunkt erreicht, an dem man unsere gut funktionierende Gesellschaft völlig zerstört haben wird.

Immer höhere Abgaben- und Steuerlasten

und stetig tiefere Einschnitte in das soziale Netz sind unnötig.

Stattdessen

könnte man problemlos die Steuern von Einkommen aus abhängiger Tätigkeit wieder auf den tatsächlichen Anteil am Sozialprodukt zurückführen und dadurch für die Bürger Belastungen erheblich absenken.

Stattdessen

könnte man umgehend die Unternehmenssteuern auf das richtige Maß setzen und dafür Sorge tragen, dass zum Beispiel Megakonzerne die festgesetzten Steuern auch abführen.

Stattdessen

könnte man Abgaben- und Soziallasten gerechter verteilen, jeweils gemessen in Prozentwerten der Anteile am Sozialprodukt.

So etwas

wäre dann eine echte Revolution zum Nutzen aller Deutschen.

So etwas

wäre dann das Ende einer 36-jährigen Umverteilung zu Lasten der Schwachen auf die Starken.

So etwas

wäre das Ende des globalen und vollkommen undurchsichtigen Casinokapitalismus.

So etwas

wäre dann der verspätete Sieg des so genannten rheinischen Kapitalismus, wie er dem CDUler Ludwig Erhard ursprünglich vorgeschwebt haben könnte.

Doch jede Revolution birgt große Gefahren in sich und muss gut überlegt sein, denn eine solch

nutzmehrende und friedliche Revolution

würde wieder mehr Wohlstand für die Bürger aufbauen als zerstören.

Der anhaltende Trend zum finanziellen

Aushungern der Bevölkerung

könnte durch diese nutzmehrende und friedliche Revolution innerhalb von nur einer Regierungsperiode zu stoppen sein.

Die Frage ist nur:

Wollen die Berliner Politiker so etwas für uns?

 

 

 

DRSB

 

Wir kämpfen seit 21 Jahren mit der Stimme der Demokratie

für

einen modernen Sozialstaat,

sichere, langfristige Arbeitsplätze,

sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme,

sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme,

und für

korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der EU.

 

 

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