Angst vor Terror-Angriffen auf AKW´s?
Nach den Anschlägen von Brüssel mussten die belgischen Atomkraftwerke in Doel und Tihange ihren Betrieb einschränken. Das Atomkraftwerk Tihange ist nur 70 Kilometer von Aachen entfernt. Ein Terror-Anschlag oder Unfall könnte auch deutsche Städte und ganze Landstriche betreffen. Aus diesem Grund hat die belgische Regierung zusätzliche Polizisten und Soldaten zum Schutz der Atomkraftwerke abgestellt. Die Angst vor einem möglichen Terror-Anschlag auf ein Atomkraftwerk in Belgien ist nicht aus der Luft gegriffen. Belgische, französische und deutsche Sicherheitskräfte realisierten schon seit einiger Zeit, sich verdichtende Hinweise darauf, dass islamistische Terroristen konkrete Anschlagspläne gegen europäische Nuklearanlagen haben. Die belgischen Behörden planen nun für das kommende Jahr die vorsorgliche Ausgabe von Jod-Tabletten an die gesamte belgische Bevölkerung. Diese geplante Maßnahme soll zum Schutz vor radioaktiver Strahlung dienen.
Nur Panikmache? Oder tatsächlich Vorsorge?
Die schrecklichen Folgen der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima haben angeblich den belgischen Politikern gezeigt, dass größere, umfassendere Maßnahmen nötig sind, um möglichst große Teile der Bevölkerung schützen zu können. Betroffen sein, sollen alle belgischen und deutschen Bürger in einem Umkreis von 100 Kilometern um ein Atomkraftwerk.
HÖRT! HÖRT!
Bisher sollten Jod-Tabletten nur in einem Umkreis von maximal 20 Kilometern ausgeteilt werden. Nach Vorstellungen des belgischen Gesundheitsministeriums soll die Jodvorsorge ausgeweitet werden. Ganz offensichtlich fiel die überraschende Entscheidung nach einer extrem gefährlichen Pannenserie in belgischen Atomkraftwerken.
Ist die Gefahrenlage schon so brisant?
Wenn -> JA! -> dann ist jede weitere Betriebsminute eine vorsätzliche Gefährdung unschuldiger Menschen. Sollten die belgischen Atomkraftwerke schon derart marode sein, dass eine Gefährdung der Bevölkerung nicht mehr auszuschließen ist -> dann gibt es nur noch
DAS SOFORTIGE ABSCHALTEN!
Denn radioaktiv verseuchtes Jod kann durch Einatmen, Lebensmittel oder Wasser direkt in den menschlichen Körper gelangen. Setzen sich die sogenannten Kernspaltungsprodukte in der Schilddrüse fest, können sie schwere Krankheiten wie zum Beispiel Krebs auslösen. Vorsorglich eingenommene Jod-Tabletten können die Aufnahme von radioaktiv verseuchtem Jod nicht verhindern. Als Präventiv-Maßnahme besteht damit jedoch die Möglichkeit, Gesundheitsschäden zu verzögern. Trotz der Ankündigung zur Austeilung von Jod-Tabletten, bestreitet die belgische Atomaufsicht, die belgischen Atomkraftwerke seien total unsicher. Auch das Atomkraftwerk in Doel liegt in der Nähe von Antwerpen und rund 140 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Der Atom-Meiler Tihange liegt in der Nähe der ostbelgischen Stadt Lüttich, etwa 70 Kilometer von Aachen entfernt. Deshalb startet das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz eine Schnell-Aufklärung.
Und nur zur allgemeinen Information:
In Deutschland entscheidet bei einem Atomunfall der Umweltminister, ob Jodtabletten an die Bevölkerung ausgegeben werden sollen. Eine anschließende Verteilung an die Bevölkerung ist aber Ländersache. Die Menschen in NRW müssen also darauf hoffen, dass die ROT-GRÜNE Landesregierung rechtzeitig reagiert. In Deutschland sind an 8 Standorten geschätzte 140 Millionen Jod-Tabletten für den Fall eines Atom-Desasters gelagert. Tödliche Strahlenbelastungen können sie weder verhindern noch beseitigen.
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