CSU – Auf dem Weg zur Besserung?
Die überraschenden Forderungen der CSU werden nicht nur an bayerischen Stammtischen auf offene Ohren stoßen. Möchte die CSU tatsächlich in Brüssel den Rotstift ansetzen?
Womöglich kommt man in München zur Einsicht, dass die sich aufblähenden EU – Einrichtungen zu teuer und kostspielig sind, deren Beamte wesentlich zu viel verdienen und die Zahl der EU – Kommissare zu halbieren sei. Kritik an der überflüssigen EU und an Brüssel haben derzeit Hochkonjunktur. Der letzte gescheiterte Versuch, die EU und den völlig aufgeblähten Beamtenapparat schlanker zu machen, liegt übrigens erst knapp 3 Jahre zurück. Der EU – Vertrag von Lissabon sah eigentlich schon damals eine Verkleinerung des EU – Kommissionsapparates vor. Diese Passage wurde aber außer Kraft gesetzt. Damit wollte man das EU – unwillige irische Volk doch noch zur Zustimmung zum EU – Vertrag bewegen. Sie erinnern sich vielleicht noch an das unwürdige Procedere? – > Wählen bis der Arzt kommt!
Die CSU – Forderungen nach einer drastischen Verkleinerung der aufgeblähten, überzogenen EU – Einrichtungen hört man nicht nur in Bayern. Überall in der EU und den Euroländern kann man solche Forderungen hören und lesen. Die CSU benutzt vermutlich diese EU- und Euro – Antiwelle, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Das hat stets bestens funktioniert. 2013 ist Wahljahr – > und wortgewaltige Schelte für die EU und Brüssel brachten immer einige zusätzlich Wähler. Mit dem europapolitischen Zwischenspiel möchte die CSU untreue Wähler zurückgewinnen. Denn würde man ernsthaft eine nutzmehrende Veränderung bewirken wollen, dann müsste man konsequenterweise den Austritt Deutschlands aus der EU und dem Euro fordern. Der innere Frieden in den Euroländern ist ohnehin in großer Gefahr. Die Erziehungs- und Regulierungswut der EU, das ständige Besserwissen und die damit verbundene Arroganz geht den Menschen in den Euroländern gewaltig auf die Nerven. Die EU und ihre „Kommissare“ knechten und malträtieren die Menschen, sodass der Europa – Verdruss und die EU – Ablehnung exponentiell wachsen.
Die CSU ist also auf dem richtigen Weg zur Besserung, doch werden die Forderungen aus München in Berlin oder Brüssel kaum durchsetzbar sein, solange das DEUTSCHE VOLK nicht die Stimme erhebt. Derweil dehnen die EU – Kommissare ihre Kompetenzen mit großer Beharrlichkeit aus.