Sonderinfobrief – 14. April 2020 / Story-Maschine: DEUTSCHER JOURNALISMUS!

Story-Maschine:

DEUTSCHER JOURNALISMUS!

 

 

Seit dem Anfang der COVID-19-Pandemie erscheint die journalistische Bericht-Erstattung über Entscheidungen von Politikerinnen und Politiker sowie über wissenschaftliche Erkenntnisse allgegenwärtig zu sein. Von Woche zu Woche wurde das Ausmaß des Berichts-Volumens immer dominanter. Die ->

COVID-19-Pandemie ->

war in den deutschen Wohnzimmern -> von morgens bis abends -> allgegenwärtig. Seit Tagen tauchen immer öfter in unserer Heimat 2 Fragen entscheidende auf:

Wie hochwertig wurden wir tatsächlich informiert?

Waren die vielen Sonder-Sendungen nötig?

Denn diesen journalistischen Dauer-Beschuss werden die meisten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger lange Zeit nich wieder vergessen. Man wurde den Eindruck nicht los -> dass die deutschen Medien ihr schwer angeschlagenes Image der vergangenen Jahre mit aller Macht -> und in kürzester Zeit -> aufpolieren wollten. Bedauerlicherweise blieb es sehr häufig ein untauglicher Versuch am untauglichen Objekt. Ständig wurde den Bundesbürgerinnen und Bundesbürger signalisiert -> dass Politikerinnen, Politiker, Ärztinnen, Ärzte sowie Virologinnen und Virologen alles Machbare tun müssen -> damit man das ->

COVID-19-Virus ->

schnell und gezielt bekämpfen kann. Doch nichts ANDERES hat die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger erwartet -> denn dafür wurden Politikerinnen und Politiker vom deutschen Volk gewählt und Ärztinnen, Ärzte sowie Virologinnen und Virologen für ihre Tätigkeiten gut bezahlt. Der deutsche Journalismus hätte also wesentlich mehr leisten können als das ständige Aufkochen von bereits bekannten Tatsachen in der täglichen Rundum-Berichterstattung über COVID-19. Es führte vermutlich wieder einmal dazu -> dass intensive und qualitativ gute Recherche oftmals auf der Strecke blieben. Die pausenlosen Verlautbarungen von Politikerinnen, Politiker, Ärztinnen, Ärzte sowie Virologinnen und Virologen ließen die notwendige kritische Distanz -> die den Qualitäts-Journalismus eigentlich früher prägten  -> vermissen. Es rückte das oberflächliche ->

LABER-RABARBER ->

in den Mittelpunkt -> sodass man sehr oft den Eindruck gewinnen musste -> dass es den Redakteuren, Moderatoren, Reportern und Journalisten lediglich um die Selbst-Darstellung ging. Urplötzlich tauchte nach 2 Wochen -> nach dem Anfang der COVID-19-Pandemie -> überall in unserer Heimat auch die Frage auf:

Gibt es noch ethische und qualitative

Maßstäbe für den deutschen Journalismus?

Gemäß den DRSB-Langzeit-Recherchen vertreten momentan über 80% der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger die Meinung -> dass der deutsche Journalismus durch die COVID-19-Pandemie noch weiter beschädigt wurde. Man vermisst kritische Denk-Anstöße und sachlich korrekte Informationen ohne selbstverliebte Eigen-Darstellung. Möglicherweise war der Druck für die meisten deutschen Journalistinnen und Journalisten zu groß -> sodass man unter dem permanenten Stress kaum Zeit für gute Leistungen fand.

Eine leichtfertig vertane Chance?

Höchstwahrscheinlich war es erneut eine leichtfertig vertane Chance -> denn schon weit vor dem Anfang der COVID-19-Pandemie wurden in den deutschen Print-Medien massenhaft Arbeitsplätze abgebaut. Deutsche Journalistinnen und Journalisten -> die demnächst wachsende Angst um ihre Arbeitsplätze haben -> könnte das Bild nach der COVID-19-Pandemie prägen. Vielleicht war einfach auch nur ->

ZU VIEL COVID-19 ->

ZU VIEL BERICHT-ERSTATTUNG!

Bedauerlicherweise haben durch COVID-19 auch bislang gute TV-Sendeanstalten und Radio-Sender ihre Glaubwürdigkeit verloren -> weil man offensichtlich das tatsächliche ->

INFORMATIONS-BEDÜRFNIS ->

der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger völlig falsch einschätzte. Damit hat man womöglich auch die notwendige Überlebensfähigkeit von TV- und Radio-Sendern stark gefährdet. Denn in unserer Heimat herrscht eine immer größer werdende Unsicherheit -> ob man für die „SO“ dargestellten öffentlich-rechtlichen Sende-Anstalten noch Gebühren zahlen soll. Dieses exponentiell wachsende Problem kennen alle privaten Sende-Anstalten und Bezahl-Sender nicht. Die Zugriffszahlen auf digitale Angebote -> wie zum Beispiel werbefreie Plus-Angebote -> nehmen zu -> weil man die ständigen Werbe-Angebote bei den privaten Sende-Anstalten überdrüssig ist. So viele Pinkel-Pausen -> wie es Werbe-Unterbrechungen innerhalb von 60 Minuten gibt -> müssen selbst Menschen mit einer etwas schwächeren Blase nicht einlegen. Das massive bombardieren mit Werbung nervt! Was jedoch die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger überrascht -> dass ist die Tatsache -> dass viele Politikerinnen und Politiker -> plötzlich und unerwartet -> nicht nur Berufe im deutschen Gesundheitswesen sowie im Lebensmittel-Handel als ->

SYSTEMRELEVANT ->

einstufen -> sondern auch den deutschen Journalismus. Bisher haben lediglich netzwerkende Journalistinnen und Journalisten und sogenannte Berufsverbände unablässig darauf hingewiesen -> dass kritischer und unabhängiger Journalismus systemrelevant für die deutsche Demokratie und für eine offene deutsche Gesellschaft ist. Dass jetzt während der COVID-19-Pandemie der deutsche Journalismus auf dieselbe Stufe gehoben werden soll wie Berufe im deutschen Gesundheitswesen -> irritiert bereits immer mehr Bundesbürgerinnen und Bundesbürger. Wahrscheinlich möchten sich amtierende Politikerinnen und Politiker in deutschen Regierungen -> mit der willfährigen Unterstützung von Journalistinnen und Journalisten -> langfristig gegen mögliche Angriffe von „SO“ bezeichneten demokratie-feindlichen Gruppen und Organisationen schützen. Will man gerade jetzt -> wo der deutsche Journalismus in eine unübersichtliche Krise stürzt -> die berechtigten Existenz-Nöte der Journalistinnen und Journalisten dazu missbrauchen und die Betroffenen im Stress zwischen Güter-Abwägung, Existenz-Sicherung und Pflicht- und Verantwortungs-Ethik  völlig aufreiben? Möchten deutsche Politikerinnen und Politiker tatsächlich deutsche

Journalistinnen und Journalisten in eine wirtschaftliche ->

Psycho-Zwangsjacke ->

stecken? Vermutlich können Berufs-Ethik, kritische Distanz und sachlich korrekte Recherche dadurch final beerdigt werden. Journalistisches Handeln und eine wirklich unabhängige der saubere Bericht-Erstattung sind in einer noch funktionierenden Demokratie nicht verhandelbar. In einer echten offenen demokratischen Gesellschaft muss freier Journalismus uneingeschränkt politische Absichten, Aussagen und Handlungen täglich knallhart überprüfen dürfen. Deutsche Journalismus muss auch nach dem Ende der COVID-19- Pandemie politische Entscheidungen -> die zum Beispiel in dubiosen Hinterzimmern ausgehandelt werden -> schonungslos ans Tageslicht bringen. Auch in naher Zukunft sollten investigativ arbeitende Journalistinnen und Journalisten vom Machthunger befallene gierige politische und wirtschaftliche Eliten mit System kontrollieren und demokratische Alternativen und machbare soziale Perspektiven aufzeigen. Diese Art des ethischen Arbeitens ist im deutschen Presse-Kodex festgelegt. Ein sogenannter

Gefälligkeits-Journalismus ->

oder Formen der Hofbericht-Erstattung werden dort nicht beschrieben. Eine nüchterne Distanz zu Bundes- und Länder-Regierungen ist deshalb wieder zwingend notwendig geworden.

COVID-19 ->

hat viele Defizite im deutschen Journalismus offengelegt. Bedauerlicherweise wurden die große Vielfalt und herrschende Unsicherheit wissenschaftlicher Erkenntnisse und Einschätzungen extrem selten thematisiert. Auch die Verhältnismäßigkeit, Zielführung und Widersprüchlichkeit politischer getroffener Maßnahmen wurde kaum infrage gestellt. Die teilweise irritierenden politischen Maßnahmen wurden nur im internen Kreis diskutiert. Die bis heute relativ unkritische Bericht-Erstattungen kann man deshalb nicht als verantwortungsethisch bezeichnen -> denn über das erkennbare Versagen einiger Politikerinnen und Politiker wurde der Mantel des Schweigens geworfen. Auch der gefährliche ->

Beinahe-Kollaps ->

des deutschen Gesundheits-Systems fiel quasi unter den journalistischen Schneide-Tisch. Angetrieben durch DRSB-Gastbeiträge sowie durch aufklärende Interviews von Staats-Rechtlern, Geistes- und Sozial-Wissenschaftlern erblickten noch einige Schwächen das Tageslicht -> die in COVID-19-Sonder-Sendungen oder Talk-Shows nicht thematisiert wurden oder nicht thematisiert werden durften. Spätestens nach dem Ende der COVID-19-Pandemie besteht für den deutschen Journalismus die einmalige Chance zu alter Blüte und Stärke zurückkehren. Mit großer Distanz und sachlich korrekten Recherchen kann man den früheren ->

Qualitäts-Journalismus ->

vollkommen neu aufleben lassen und die willfährigen und beliebigen Story-Maschinen für alle Zeiten beerdigen.

Ein Versuch wäre es wert!

Denn von den Verzerrungen und Beschönigungen in den Bericht-Erstattungen hat die große Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger die Nase gestrichen voll! Auch das ständige Selbst-Inszenieren der Moderatorinnen und Moderatoren in Nachrichten-Sendungen und Talk-Shows sollte jetzt endlich vorbei sein.  

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