Sonderinfobrief – 22. September 2017 / Auswirkungen der Wahl-Umfragen

Auswirkungen der Wahl-Umfragen

 

Wahl-Umfragen werden fast immer von allen Wahlberechtigten wahrgenommen. Sie   stoßen aber nur bei wirklich politisch Engagierten auf ein vertieftes Interesse. Mit der zunehmenden Berichterstattung über Wahl-Umfragen steigt auch der Anteil der Wahlberechtigten -> die Umfrage-Ergebnisse vor Wahlen bewusster und kritischer wahrnehmen sowie auch hinterfragen. Wahlberechtigte -> mit einer überdurchschnittlich ausgeprägten Partei-Identifikation -> sind selten für Manipulationen durch Wahl-Umfragen und die damit verbundene Autosuggestion anfällig. Ein Großteil lässt sich nicht mehr von Wahlumfragen, Wahrnehmungssteuerungen, Autosuggestionen oder Lügen-Märchen von MIET-SCHREIBERN und MIET-MÄULERN beeinflussen. Folgende Auswirkungen veröffentlichter Umfrage-Ergebnisse auf die Wahlbeteiligung werden von vielen seriösen Politik-Wissenschaftlern vermutet:

Mobilisierungs-Effekt!

Bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit ungewissem Wahlausgang werden die Wahlberechtigten zur Teilnahme an der Wahl angespornt -> weil ihre einzelne Stimme ausschlaggebend sein könnte. Die mobilisierende Wirkung der Umfrage-Berichterstattung beträfe aber die Anhänger aller Parteien und würde sich daher nicht auf den Wahlausgang auswirken.

Defätismus-Effekt!

Scheint der Wahlausgang bereits festzustehen -> bleiben die Anhänger des vermeintlichen Wahlverlierers der Wahl fern -> weil ihre Niederlage ohnehin schon feststeht. Frustration macht sich breit.

Lethargie-Effekt!

Scheint der Wahlausgang bereits festzustehen -> bleiben die Anhänger des vermeintlichen Wahlsiegers der Wahl fern -> weil ihr Wahlerfolg ohnehin schon feststeht. Trägheit macht sich breit. Und nach der Wahl Enttäuschung.

Bequemlichkeits-Effekt!

Scheint der Wahlausgang bereits festzustehen -> bleiben die noch unentschlossenen Wahlberechtigten der Wahl fern -> weil ihre Stimme keinen Einfluss mehr hat.

Der mangelnde Nutzen rechtfertigt ihre Informations- und Handlungskosten nicht. In den vor genannten Fällen dürfte die Wahlbeteiligung geringer sein -> als es ohne Bekanntgabe von Umfrage-Ergebnissen der Fall wäre. Zu den Auswirkungen auf die Stimmabgabe der Wahlberechtigten werden zwei Vermutungen angestellt:

Bandwagon -> oder Mitläufer-Effekt!

Die Wahlberechtigten wollen auf der Siegerseite stehen und entscheiden sich daher für die in Umfragen führende Partei -> oder zum Beispiel auch für den vermeintlich führenden Kandidaten.

Underdog -> oder Mitleids-Effekt!

Die Wahlberechtigten schlagen sich auf die Seite der in Wahl-Umfragen zurückliegenden Partei oder des zurückliegenden Kandidaten.

Fallbeil-Effekt!

Ein Wahlberechtigter wählt die von ihm bevorzugte Partei nur dann -> wenn sie Chancen auf den Einzug in den Deutschen Bundestag hat. Hat sie dagegen keine Aussicht auf Erfolg -> wäre ihre Stimme verloren. Das bedeutet sie bliebe bei der Mandatsverteilung im Bundestag unberücksichtigt. Möglicherweise scheitert also eine Partei an der 5%-Hürde -> weil ihre potentiellen Wähler aufgrund von Meinungs-Umfragen annehmen -> sie würde den Einzug in den Bundestag nicht schaffen. Wenn Wahl-Umfragen hingegen einen wahrscheinlichen Erfolg anzeigen -> erhielte eine gefährdete Partei tatsächlich mehr als 5% der Stimmen.

Koalitionswähler -> oder Leihstimmen-Effekt!

Beim taktischen Wählern oder Koalitionswähler erhält eine andere als die zuerst bevorzugte Partei die Stimme. Beispielsweise können sich Anhänger einer Volkspartei für den kleineren Koalitionspartner entscheiden -> damit dieser die 5%-Hürde nimmt und eine Mehrheit für die gewünschte Koalition zustande kommt. Bei den Bundestagswahlen 1983 und 1994 wurde dieses Wahl-Verhalten der Wahlberechtigten auch als ->

Leihstimmen-Wähler ->

bezeichnet. CDU-Anhänger hatten die FDP gewählt -> um deren Einzug in den Bundestag und damit eine Fortsetzung der Koalition sicherzustellen. Besonders gerne nutzen taktische Wähler Wahl-Umfragen zur Abgabe ihrer Stimme. Dieses Verhalten ist besonders wichtig für die kleineren Parteien. Die UNION und auch die SPD sind jedoch die Leidtragenden der sogenannten ->

Leihstimmen-Wähler.

 Tatsächlich sorgen Leihstimmen nur für den Einzug von kleineren Parteien in Parlamente -> wie zum Beispiel von FDP und GRÜNEN. Für die FDP und die GRÜNEN spielen sogenannten ->

Leihstimmen-Wähler ->

auch diesmal eine ganz besondere Rolle. Diverse Studien-Ergebnissen sprechen deshalb von einer ->

Verwässerung der Politik ->

denn die größeren Koalitionspartner werden zu unsinnigen Kompromissen gezwungen -> die sich häufig negativ auf allen DEUTSCHEN auswirken. Die GRÜNEN möchten keine Koalition eingehen -> die nicht das Ende der fossilen Verbrennungsmotoren einleitet und den Einstieg in die totale Elektromobilität vollzieht. Nach der Einführung der volksschädlichen und volksfeindlichen AGENDA 2010 versuchen die GRÜNEN nun schon wieder der Mehrheit unseres Volkes nachhaltig zu schädigen. Denn -> für die CSU legt ein Verbot des Verbrennungsmotors die Axt an die Wurzeln unseres Wohlstands. Merkel und die CDU eiern wieder einmal herum und werden sich erst nach der Wahl outen. Die SPD will Fahrverbote vermeiden und setzt noch längere Zeit auf die Diesel-Technologie MADE IN GERMANY. „So“ jedenfalls hat es der SPD-Kanzlerkandidat Schulz verkündet. Wählen in Deutschland ist also keine Frage der Alternativlosigkeit -> sondern eine enorm wichtige Kernaufgabe für alle Wahlberechtigten. Und 12 Jahre Merkel -> ergo ->

12 Jahre VERSUCH und IRRTUM ->

ist für immer mehr Wahlberechtigte eine misslungene Variante der Demokratie. Auch ein Versuch einer Regierungskoalition aus 3 etablierten Parteien bleibt für die Mehrheit der DEUTSCHEN ein untauglicher Versuch. Viele Köche verderben den Brei und den sogenannten Hilfsköchen fehlt der Wille zur nutzmehrenden Politik für die Mehrheit der DEUTSCHEN. Faule Kompromisse sind keine Lösungen für unsere Zukunft. Im Jahr 2017 ist ein radikaler Politikwechsel durchaus von der Mehrheit gewünscht. Es wäre keinesfalls überraschend -> wenn die UNION nur noch 33% der Wählerzustimmung erhält und die SPD sogar bis auf 16% abrutscht. Auch FDP und GRÜNEN sollten sich auf 4 Jahre außerparlamentarischer Opposition vorbereiten -> denn DIE LINKE und auch die AfD könnten für eine unerwartete Überraschung sorgen. DIE LINKE könnte mit ihrem Wahlergebnis an die SPD heranreichen -> sie möglicherweise überflügeln -> und die AfD sogar den Sprung auf Platz 2 schaffen. Da die Mehrheit der DEUTSCHEN eine Neuauflage einer GROSSEN KOALITION ablehnen -> öffnen sich vermutlich neue, innovative Wege in der deutschen Politik.  

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