Sonderinfobrief – 06. Februar 2016 / Soziale Unruh’n steh’n bevor … -> Ein Gedicht von Ewald Eden

Soziale Unruh’n steh’n bevor … ->

Ein Gedicht von Ewald Eden

 

Soziale Unruh’n steh’n bevor

seit weit geöffnet Landes Tor -

weil keine Wächter mehr nach fragen

wes’ Kopf ist über Flüchters Kragen.

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Kein Wächter steht dort mehr im Wege,

kommt Kriminell’n nicht ins Gehege -

Politik und Wirtschaft will’s nicht wissen,

sie drömeln auf zerwühlten Kissen.

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Sie träumen Wirtschaftsaufschwungstraum

von in den Himmel wachsend’ Baum -

und werden sie irgendwann mal wach,

dann tönt’s „das ist nicht uns’re Sach“.

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Wir haben nur Profit zu mehren,

für uns’re Aktionär’ die hehren -

damit des Judas Börse klingt,

bevor Seele in die Hölle springt.

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Es gibt nicht Rast und wird nicht Ruh

solange nicht die Tore zu -

es gibt nicht Frieden hier auf Erden,

wenn Macht und Gier nicht kleiner werden.

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Doch hegt da kein zu großes Hoffen

ihr glaubensblinde Menschenherde -

das End’ des Spiels ist weiter offen -

wie sagt Franzos’: Ist alles Merde.

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