Schreckgespenst Arbeitslosigkeit
Die Volkswirtschaft der Volksrepublik China -> kurz VR China genannt -> steht nach mehr als 2 Jahren Dauer der ->
COVID-19-PANDEMIE ->
und unzähligen CORONA-VIRUS-MUTATIONEN vor einer unerwartet großen Herausforderung seit mehr als 20 Jahren. Wie ernst die Lage ist -> dass erklärte der Ministerpräsident der VR China ->
Li Keqiang ->
den rund 2800 Delegierten des Nationalen Volkskongresses zum Anfang seines knapp einstündigen Vortrags. Der Ministerpräsident der VR China ->
Li Keqiang ->
legte am 05. März 2022 in der Großen Halle des Volkes in Peking den Rechenschaftsbericht der Regierung vor und sprach von einem Dreiklang aus schrumpfender Nachfrage, gestörtem Angebot und schwächeren Erwartungen.
ZITAT / AUSZÜGE Li Keqiang:
Die Erholung des Konsums und der Investitionen
verläuft schleppend und es werde zunehmend schwierig, das
Wachstum bei den Ausfuhren aufrechtzuerhalten.
ZITAT / AUSZÜGE ENDE!
Ministerpräsident Li Keqiang legte zum Auftakt der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses eine lange Liste von Maßnahmen vor -> mit denen sich die VR China gegen den Konjunkturabschwung schützen möchte.
Die größte Angst haben jedoch
die kommunistischen Politikerinnen und Politiker vor
einer ansteigenden Jugendarbeitslosigkeit.
Die Turbulenzen am chinesischen Immobilienmarkt, die Folgen der CORONA-PANDEMIE, steigende Rohstoffpreise und die schnell alternde Gesellschaft sorgen für wachsende soziale, wirtschaftliche und finanzielle Probleme. Man erwartet sogar in Peking -> dass der Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine zur stärkeren geopolitischen Verwerfungen führen könnte -> die den Druck auf die chinesische eventuell verstärken. Trotz aller Unwägbarkeiten planen die Politikerinnen und Politiker in Peking für 2022 ein Wirtschaftswachstum von 5,5% -> obwohl die meisten Wirtschafts-Analytikerinnen und Wirtschafts-Analytiker nur von einem Zuwachs des Bruttoinlandprodukts -> kurz BIP genannt -> von 5% ausgehen -> während der ->
Internationale Währungsfonds ->
kurz IMF genannt ->lediglich mit einem Wachstum von 4,8% rechnet.
Wang Tao ->
ist Chinas-Chefökonomin der UBS. Sie geht noch von einem realistischen BIP-Zuwachs in Höhe von 5,4% aus. Aber Wang Tao sieht auch viele Risiken -> die zu einem schwächeren Wachstum führen könnten. Mögliche Gründe könnten womöglich eine stärker als erwartete Abkühlung des Immobiliensektors sein oder auch eine langsamere Erholung des privaten Konsums und eine schwächere Nachfrage im Ausland aufgrund von unkalkulierbaren geopolitischen Entwicklungen.
Übrigens….
…. 2021 konnte die VR China Wirtschaftswachstum von 8,1% erreichen. Wie vom DRSB sachlich und korrekt bereits Ende 2021 prognostiziert -> zeigen die aktuellen Daten für die Monate Januar bis April -> dass der Abschwung am Häuser- und Wohnungsmarkt unvermindert weitergegangen ist. Auch die Handelsumsätze sowie die Industrieproduktion schwächeln noch immer etwas. Der Immobiliensektor macht inklusive nachgelagerter Branchen wie Bauindustrie und Zulieferern rund einen Viertel der chinesischen Wirtschaft aus. Deshalb beabsichtigt Peking mit einer ganzen Reihe von sinnvollen Maßnahmen die schwächelnde Konjunktur zu stärken und anzukurbeln. Im Mittelpunkt der politischen Planungen stehen dabei Erleichterungen für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Solo-Selbständige. Diese sollen in den Genuss von Steuerkürzungen und niedrigeren Abgaben und Steuern kommen. Insgesamt plane die Regierung Steuererleichterungen und Reduzierungen von Abgaben in Höhe von circa 400 bis 500 Milliarden US-Dollar. Außerdem will Peking dafür sorgen -> das chinesische Banken vermehrt Kredite an kleine und mittlere Unternehmen vergeben. Man strebt eine Steigerung von 40% für 2022 an. Zusätzlich sollen die Behörden den chinesischen Firmen bei den Energie-Preisen und Gebühren für Verbände und Handelskammern entgegenkommen. Zum Beispiel dürfen Lieferdienste ihre Gebühren -> die sie von Restaurants und Supermärkten erheben -> absenken. Gezielt sollen auch Investitionen in eine nachhaltige Infrastruktur sowie in den Ausbau des 5G-Netzes fließen. Doch im Vordergrund steht für die Politikerinnen und Politiker in Peking die Stabilisierung des Finanzsystems-> weil vor allem lokale Verwaltungsebenen hoch verschuldet sind. Die öffentlichen Ausgaben sollen 2022 um 8,4% steigen. Auch der Verteidigungsetats der VR China soll um 7% angehoben werden. Den Immobilienmarkt möchte man mit dem Bau von öffentlichen Mietwohnungen und mit der erleichterten Vergabe von Immobilienkrediten stabilisieren. Die geplanten Maßnahmen sollen auch dazu dienen eine steigende Arbeitslosigkeit abzuwenden. In Peking fürchten sich Politikerinnen und Politiker davor -> dass unzufriedenen arbeitslose jungen Bürgerinnen und Bürger protestierend durch die Straßen der chinesischen Städte ziehen. Gemäß den chinesischen Medien liegt die Arbeitslosigkeit in den Städten bei etwas mehr als 5%. Wirtschafts-Expertinnen und Wirtschafts-Experten vermuten allerdings -> dass die versteckte Arbeitslosigkeit höher sein könnte.
Über 200 Millionen Chinesinnen und Chinesen
sollen in sogenannten flexiblen Arbeitsverhältnissen beschäftigt sein.
Das sind Teilzeit- oder Tagelöhner-Billig-Jobs im
Niedriglohn-Sektor der VR-China.
Ministerpräsident ->
Li Keqiang ->
Möchte deshalb die Arbeitslosenquote in den Städten 2022 auf maximal 5,5% begrenzen. Bis Ende des Jahres sollen in den chinesischen Städten 11 Millionen neue und gut bezahlte Arbeitsplätze entstehen. Denn auch für Hochschulabsolventen wird es immer schwieriger -> gut bezahlte und interessante Arbeitsplätze zu finden. Viele junge Chinesen und Chinesinnen mit einem akademischen Abschluss weichen deshalb bereits auf Tätigkeiten als Kurierfahrer oder Chauffeur beim Uber-Pendant Didi aus. Für das 2022 rechnet Peking mit rund 10 Millionen Hochschulabgängern. Deshalb sollen junge Akademikerinnen und Akademiker eigene START-UP-Firmen gründen. Doch der Aufruf an junge Chinesinnen und Chinesen -> das man eine eigene Firmen gründen soll -> dürfte angesichts des härter werdenden Konjunkturklimas vermutlich wenig Wirkung zeigen. Dennoch könnten die geplanten Maßnahmen der Regierung dafür sorgen -> dass sich die Wirtschaft in der VR China im zweiten Halbjahr wieder zügig stabilisiert. Doch eine nachhaltige Erholung dürfte erst zu erwarten sein -> wenn Peking die extrem strengen Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung erkennbar lockert.
Dafür gibt es bis heute keinerlei Anzeichen ->
denn an den Grenzen der VR China werden die Kontrollen zur
Pandemie-Bekämpfung noch wesentlich verschärft.
Erschreckend ist auch der Zuwachs von sehr schlecht
Bezahlten Arbeitsplätzen im Niedriglohn-Sektor der VR-China.
In der VR China ist -> genau wie auch in der Bundesrepublik Deutschland -> kurz BRD genannt -> quasi eine Explosion von extrem mies bezahlten Bllig-Jobs zu beobachten.
Diese Entwicklung führt meisten völlig
unerwartet zum Anstieg der Arbeitslosigkeit und später direkt
in die Alters- und Flächenarmut!
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